"wenn Jesus für die Sünden der Menschen starb was war dann mit den Menschen die vor Jesus lebten"

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18 Antworten

Jesus Christus, wahrer Gott und Mensch, ist der Erlöser aller Menschen, die schon vor ihm gelebt haben. Er ist der Erlöser jener, die lebten, als er unter den Menschen weilte, er ist der Erlöser aller, die nach seiner Auferstehung bis zum Ende der Zeiten seiner Lehre folgen. Nach seinem Kreuzestod ist Jesus an jenen Ort gegangen, wo sich die gerechten Menschen in einem Zustand des Wartens auf den Erlöser befanden und hat ihnen den Himmel geöffnet. Deshalb beten wir im Glaubensbekenntnis "hinabgestiegen in das Reich des Todes".

Gottes Gerechtigkeit kennt allein die Tiefen der Seelen. Wie könnte Gott Menschen verstoßen, die in einem anderen Kulturkreis aufgewachsen sind und nichts gehört haben von Jesus? Oder jene, die wohl von Jesus gehört haben, aber von Eltern und Ureltern davon abgehalten werden, ihn näher kennenzulernen? Gott sieht ins Herz und kennt die wirklichen Gründe, wenn ein Mensch während seines irdischen Daseins Christus nicht hat folgen können.

Wenn Menschen, die Christus nicht gefolgt sind aus Gründen, die wir nicht beurteilen sollen, hinübertreten in das Reich des ewigen Geistes, werden sie den Dreifaltigen Gott schauen. Sie werden dann sehen und verstehen, wer Christus ist. Andere Überlegungen dürfen wir uns nicht erlauben. Es gibt gewiss Millionen von Menschen, die in ihrer Kultur und Religion innigst die Wahrheit suchen. Wie könnte der gerechte Gott ihre Anstrengungen nicht achten? Ihnen wird die göttliche Liebe entgegenkommen und sie hineinnehmen in die Vergebung durch Christus. Ob das nun Juden, Moslems, Hindu, Buddhisten sind.

zusätzlich ist er ja eigendlich nicht freiwillig genagelt wurden sondern wurde ja von einem anderen zum tode verurteilt (jemand der in ihm eine bedrohung sah).so gesehen wäre es also egal gewesen ob er freiwillig stirbt oder etwa nicht?

Die Christen predigen immer, daß Jesus für Deine Sünden starb, wenn Du glaubst, daß er das tat und die Gnade Gottes annimmst, die Dir damit geschenkt wird. Wenn Du das nicht tust, sind Deine Sünden nicht durch Jesu Tod vergeben. Zu einer Beziehung gehören immer zwei, das gilt auch zwischen Gott und Mensch.

Für die Menschen vor und nach Jesus, die Jesu Lehre, das Evangelium, nicht kannten oder nicht kennen, gilt das, was Paulus sagt: Sie werden nach dem gerichtet, was in ihrem Herzen ist, in dem auch ein "Gesetz" - sprich: eine Moral oder Ethik - eingegraben ist. Gott ist auch hierin gerecht. Ein Mensch, der noch nie von Jesus gehört hat, ist nicht deshalb automatisch verdammt; auch er weiß, was gut und böse ist und lebt nach einer Vorstellung von richtig und falsch. Und danach wird er von Gott beurteilt.

Vor Gott gibt es nach dem Glauben der Christen für alle Menschen Gerechtigkeit. Nicht die Gerechtigkeit der Menschen, die unvollkommen und einseitig ist, sondern die Gerechtigkeit Gottes, die so manches zurechtbringt, was wir verurteilen würden. Es wird wohl am Tag des Gerichtes einige Überraschungen geben. ;-) Gruß, q.

Hallo! Das ist eine durchaus angebrachte Frage!


In diesem Zusammenhang ist Jesu Aussage wichtig, dass „kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen [ist], außer dem, der vom Himmel herabkam, der Menschensohn“ (Johannes 3:13).

Treue Menschen in alter Zeit — wie zum Beispiel Noah, Abraham, Moses und David — sind demnach nicht in den Himmel gekommen (Apostelgeschichte 2:34).

Wohin dann? Kurz gesagt: Sie ruhen im Grab, sie sind im Todesschlaf, sind ohne Bewusstsein und werden eines Tages auferstehen (Prediger 9:5, 6; Apostelgeschichte 24:15).

In vorchristlicher Zeit gab es immer wieder Menschen, die in Gottes Augen gerecht waren: Man denke nur an Henoch, Noah, Abraham, Rahab und Hiob. Glaubensvoll blickten sie der Erfüllung dessen entgegen, was Gott verheißen hatte. „Abraham setzte Glauben in Jehova“, schrieb der Jünger Jakobus, „und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.“ Und über Rahab schrieb er: „Wurde nicht ebenso auch Rahab, die H..e, durch Werke gerechtgesprochen?“ (Jakobus 2:21-25).

Sie kamen natürlich nicht in eine Hölle!

Alle, die treu zu Gott stehen — ob heute oder in alter Zeit —, können ein wunderschönes Geschenk erhalten: ewiges Leben (Römer 6:23).

Für einige ist es ein Leben im Himmel (wie z.B. die Apostel Jesu!), verbunden mit einer besonderen Aufgabe; für die allermeisten wird es ein Leben in einem weltumspannenden Paradies auf der Erde sein.


Übrigens lohnt sich mal ein Blick in Hebräer Kapitel 11 in dem viele dieser wirklich treuen vorchristlichen Frauen und Männer erwähnt werden und warum sie in Gottes Augen wertvoll waren!

Mondstaub, das ist eine sehr gute Frage!

Vorab soviel: du kannst sicher sein, unser gerechter Schöpfergott Jehova tut niemals etwas, was auch nur im entferntesten ungerecht wäre.

So ist es völlig unbiblisch, zu behaupten, es gäbe eine Feuerhölle, wo Menschen für Ewigkeiten gequält werden. Das haben sadistische Kirchenführer erdacht, um ihre Untertanen in Furcht und Schrecken zu halten, um sie damit erpressbar zu machen.

Das schlimmste, was untreuen Menschen passieren kann, ist, daß sie nach ihrem Tod für immer nicht mehr existieren und keine Auferstehung erfahren dürfen. Das ist doch mehr als gnädig, wenn man bedenkt, was sie so einigen anderen angetan haben. Da hätten sie ganz, ganz schlimme Strafen verdient.

Die Segnungen, die Jesus Christus den Auferstandenen zukommen läßt, werden sie allerdings auch nicht erleben dürfen. Das ist gerecht.

In der Heiligen Schrift heißt es in Apostelgeschichte 24:15, daß sowohl gerechte als auch ungerechte Menschen auferweckt werden.

Nun ist es interessant zu wissen, wer in Gottes Augen "gerecht" ist und wer "ungerecht".

Das wiederum können wir nachlesen in Maleachi, Kapitel 3, besonders Vers 18, wo unser Schöpfer definiert, wen er als gerecht und wen er als böse erachtet.

"und ihr werdet ganz bestimmt wieder den Unterschied zwischen einem Gerechten und einem Bösen sehen, ZWISCHEN EINEM DER GOTT DIENT UND EINEM DER IHM NICHT GEDIENT HAT......"

Um auf deine Frage zurück zu kommen, was mit den Menschen ist,die vor Jesu Tod gestorben sind, so wird klar, daß sie unbelehrt waren, darüber, was Gott von ihnen erwartet. Da sie nie von dem wahren Gott gehört hatten, konnten sie ihm gar nicht dienen. Sie werden daher ihre Chance, Gott zu dienen, bekommen in der Auferstehung der Gerechten UND DER UNGERECHTEN. 

Google bitte "lehrt die Bibel wirklich?", denn ich habe hier vierschiedene Punkte angerissen, die ich in diesem Rahmen nicht ausführlich genug darstellen kann. Da hilft ein gründliches Bibelwissen, das man sich allerdings erarbeiten muß.