Wenn jemand nichts von der Vergangenheit des Gegenübers wissen will, aber trotzdem meint, er wolle mit einem eine Beziehung führen, ist das dann ernst gemeint?
Und auch nichts persönliches von einem wissen will? Und auf Nachfrage kaum was von sich selbst erzählt?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
4 Antworten
Ich weiß nur, dass es sowas gibt - selbst erlebt und dass es mir sehr schwer fällt, mich zu orientieren, wenn ich nicht viel über die Vergangenheit weiß. Das ist auch Nährboden für Missverständnisse. Manch einer ist es aber nicht gewohnt, über sich zu erzählen und demzufolge ist es für ihn auch normal, nicht zu fragen...
Ich finde, das kann man nicht so pauschal sagen.
Ich möchte am Anfang der Kennenlernphase nicht alles über die Vergangenheit oder allzu viele persönliche Dinge über meinen Datingpartner erfahren.
Viel wichtiger ist mir, ob wir im Hier und Jetzt eine gute Zeit miteinander haben können. Fühle ich wohl bei ihm? Können wir über positive Dinge reden? Haben wir Spass miteinander? Haben wir gemeinsame Interessen?
Erst wenn das für mich eine befriedigende Basis darstellt, fange ich an, persönliche Dinge zu fragen oder von mir preiszugeben.
Ausserdem sind Menschen verschieden. Viele fühlen sich verletztlich mit Dingen, die in der Vergangenheit passiert sind oder sonstigen persönlichen Informationen. Sie rücken erst damit heraus, wenn sie Vertrauen gefasst haben.
Das heisst aber nicht, dass sich nicht ehrlich eine Beziehung eingehen wollen.
Vielleicht
Vielleicht auch nicht
Oder die Person ist eben noch unsicher und schüchtern und möchte keine Fragen stellen, die vielleicht als übergriffig gesehen werden könnten.
Das findet man heraus, indem man seinerseits anfängt einfach mit der Person zu sprechen.
Wenn er eine beziehung mit dir führen will dann muss er dich auch kennenlernen und du ihn