Wenn ich mich beobachtet fühle, bin ich total blockiert :(

5 Antworten

Die Welt dreht sich nicht um Dich, die meisten interessieren sich für sich selbst, also warum solltest Du Angst haben? Sag Dir das paarmal am Tag vor.

Hey , wie du das beschrieben hast.. genau das hatte ich und habe es teilweise immer noch ab und zu. Es ist aber eniges besser geworden. Wie du das beschrieben hast mit dem dass jemand auf dem flur rumgeht und du dich beobachtet fühlst oder auch das mit den belagert fühlen... ich dachte ne zeitlang ich sei verrückt, der seltsamste mensch auf erden und alle merken es. Teilweise ging es mir deswegen elendig, depressionen und den kram... ich weiß gar nicht mehr wie ich das in den griff gekriegt habe.. bzw. Es erträglich geworden ist und wenn ich mich doch mal ertappe wie ich verspannt werde und mich unwohl fühle versuche ich die verspanntheit zu lösen in dem ich die situation fuer einen kurzen moment verlasse um mich wieder zu sammeln.. das ist wie luftholen ... auch das gefühl dass du dich jetzt selbst beim schreiben irgendwie unwohl fühlst als säße dir jemand im nacken kenne ich zu gut.. auch hier einfach mal die situation verlassen und ein glas wasser trinken und ruhig auch mal die situation nebenan "checken" und ein, zwei worte wechseln.. einfach um gewissheit zu haben dass da niemand an der wand mitm ohr haengt und lauscht.. so doof das auch klingen mag...ich habe mich selber deswegen lange in meinem zimmer verbunkert und noch heute bin ich gerne fuer mich alleine. Es gibt einfach 2 sorten mensch.. introvertierte die eher insich gekehrt sind und extravertierte die nach außenhin in gesellschaft nur so sprudeln.. introvertierte fühlen sich eher wohl wenn es ruhig ist und sie zeit für sich haben und es kostet sie energie in gesellschaft zu sein.. da brauchen sie mal 5min alleine um ihren akku wieder aufzuladen... und bei extravertierten ist es genau anders herum, in gesellschaft laden sie ihren akku auf und die zeit alleine kostet sie energie, deshalb suchen sie viel den kontakt zu menschen... alleine das zu wissen, dass ich nicht ein kkomischer kautz bin der kein bock auf menschen hat und sie eher aufdringlich empfindet hat mir sehr weiter geholfen... mittlerweile habe ich teilweise ein bedürfnis nach sozialen kontakten entwickelt.. mit der zeit lernt man damit umzugehen und dann schwinden die paranoiden gedanken auch und merkt irgendwann dass sehr viele eigentlich mit sich selbst beschäftigt ist während man dachte sie beobachten einen.. das zu realisieren ist wie eine riesige entlastung, wie ein enger gürtel um die lungen der endlich lockert und entfernt wird.. das zu lernen kann etwas dauern aber dafür geht man gestaerkt in die zukunft

Als ich das las, dachte ich spontan: "Die haben nicht einfach nur gestarrt, die wollten abschreiben und konnten nicht richtig sehen, was Du geschrieben hast."

Du hast Dich in eine fixe Idee reingesteigert und verrannt. Was ist denn das Schlimmste, was Dir dabei passieren könnte?? Was können sie Dir antun? Das ist mir nicht ganz klar.

Hallo, niemand mag es, über einen längeren Zeitraum ununterbrochen angesehen oder gar anstarrt zu werden. Trotzdem reagierst du vielleicht etwas zu empfindlich und aus diesem Grund fühlst du dich bedrängt. Eine psychische Krankheit hättest du, wenn du dich beobachtet fühlen würdest, und es wäre jedoch tatsächlich niemand -auch nicht im Nebenzimmer- anwesend, denn auch eine Person im Nebenzimmer könnte rein theoretisch auf Geräusche aus deinem Zimmer achten. Helfen könnte, wenn du dir bewusst machst, dass auch wenn man dich beobachtet, daraus keine negativen Auswirkungen entstehen müssen, oder du dir Zeit nimmst, dich in verschiedenen Situationen, in die du dich freiwillig begibst, "anstarren" zu lassen, ob das nun der Supermarkt ist, die Position neben der Rolltreppe oder der Eingang zum Schnell-Imbiss. Postiere dich an einer unaufdringlichen aber sichtbaren Stelle und versuche die Konfrontation mit Blicken anderer auszuhalten. Starre dabei aber niemand an, denn das möchtest du auch nicht. Du wirst sehen, der Druck lässt mit der Zeit oder bei Wiederholung nach. Diese Erfahrung kannst du dann vielleicht auch in die von dir beschriebenen Situationen "mitnehmen", und es wird erträglicher. Gut hilft auch regelmäßiger Stressabbau durch Lauftraining, man reagiert dann gelassener. LG OM

Hey Sonnenträne

Heute lebt der Mensch in einer Gesellschaft in welcher er immer unter Beobachtung steht, da fast überall jemand anders ist. Dies schränkt einem ziemlich ein, da bei jedem Tun und Machen immer zuerst die Überlegung gemacht wird, wie denkt die andere Person über mein Verhalten.

Das könnte man in diesem Sinne also mit Hemmungen verbinden, mit Peinlichkeit über Dinge. Hier geht schoneinmal viel Menschlichkeit verloren.

Manchmal steigert man sich in ein solches Befinden, also wie denken die anderen über mich, so hinein, dass man nie mehr frei ist, wenn andere im Raum in der Nähe sind. Man fühlt sich gestört von ihnen. Es ist eine Art Blockade mit der man kämpfen muss.

Das ist sehr schwer, da man sich halt eben in einen psychischen Zustand hineingesteigert hat. Du fühlst dich nämlich unwohl bei anderen Menschen. Etwas ist das bei jedem Menschen so in der heutigen Zeit, doch man nimmt es unter Freunden, oder mit grossem Selbstbewusstsein nicht so stark wahr.

So unnormal ist dein Verhalten also gar nicht. Keine Sorge ;) Sehr zu empfehlen wäre allerdings, dass du dir dieses Verhalten, das eigentlich normal ist, aber in deinem fortgeschrittenen Zustand behindernd ist, wieder abzugewöhnen.

Das könntest du so angehen:

  • Begib dich absichtlich oft in die Nähe anderer Menschen.
  • Setzte deine Hemmschwelle tiefer, indem du wildfremde Leute ansprichst und einfach mal Quatsch machst.

Wenn du das ein wenig übst, wirst du sicherer in Präsenz von anderen Leuten, das wird dir automatisch diese Blockade nehmen, da das extrem stark verknüpft ist.

Viel Glück :)