Wenn du eine Sache in der Geschichte ändern könntest, welche wäre es und warum?

7 Antworten

Vor dem ersten Weltkrieg haben sich die Arbeiterparteien Europas geschworen, unter anderem die SPD, wenn es zu einem Krieg in Europa käme würde man nicht mitmachen sondern gemeinsam gegen die Kriegstreiber vorgehen. Sobald dann der Krieg losging, hat sich daran keiner mehr gehalten - die SPD billigte noch im August 1914 Kriegskredite. Diesen Verrat an der Bevölkerung - das war ein Schlüsselmoment in der Weltgeschichte. Das hätte anders laufen sollen. Da wäre die Chance gewesen, zwei Weltkriege, Abermillionen Tote und das auf ewig erschütterte Vertrauen in die Arbeiterparteien abzuwenden.

Die letzte Sintflut hätte nie stattfinden sollen, dann wären wir heute schon im Jahr 10000 oder so^^

ich würde Adam daran hindern, diesen verflixten Apfel zu essen - dann sind wir alle im Paradies und sämtliche Konflikte und Probleme lösen sich in Luft auf

im Ernst: es ist völlig uninteressant, welches Ereignis ich am liebsten rückgängig machen möchte : alle fünf Minuten denkt sich irgendjemand eine neue Gaunerei aus und das, was man verhindert hat, ist damit dahin

Die Erfindung des Ackerbaus hätte es dann nie gegeben. Wir wären dann noch immer Jäger und Sammler. Es gäbe keine Überbevölkerung, keine Industrie, keine Umweltverschmutzung, kein Artensterben, keinen vom Menschen verursachten Klimawandel, keine Kriege mit Millionen Toten.

oneironaughty  26.02.2024, 19:01

Joa, aber auch keine gemütliche Couch, kein Internet und keine Toiletten oder Duschen. Im WInter keine Heizung und kein Insektenetz im Sommer. Keine Bücher kein Netflix, kein Feuerzeug, keine Knarren um sich gegen Höhlen-Bären oder 2meter grosse Waldspinnen zu verteidigen .....(liste endlos.... ;)

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Fuchssprung  26.02.2024, 19:02
@oneironaughty

Ganz genau deshalb würde ich die Erfindung des Ackerbaus aus der Geschichte streichen.

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oneironaughty  26.02.2024, 19:13
@Fuchssprung

Hehe, verstehe. Zugegeben, hätte das auch einen gewissen Reiz. Aber eine interessante Story dazu: Ich hab da mal eine sehr gute Doku gesehen über Urstämme im Amazonas. Der eine Stamm lebte vom Ackerbau und Tierhaltung...sie hatten eigentlich alles zum überlben und es war eine unglaublich glückliche Gemeinschaft, und absolut friedfertig. Nur 10km weiter oder so, lebte ein Stamm der noch im Jäger und Sammler Zeitalter war. Sie waren ständig an der Hungergrenze und extrem neidisch auf die anderen , überfielen diejenigen, raubten ihre Leute usw... Der Reporter brach das Gespräch irgendwann ab, da ihm die Vibes dort irgendwann zu schräg wurden. War ein krasser Unterschied

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Fuchssprung  26.02.2024, 19:19
@oneironaughty

Es gibt Gebiete, in denen der Mensch als Jäger und Sammler nicht leben kann. Aus diesem Grund hat er dort nichts zu suchen. Der Regenwald gehört dazu. Betreibt er dort Ackerbau, vernichtet er die Artenvielfalt. In meiner Welt gäbe es maximal 1 Million Menschen auf dem gesamten Planeten. Sie wären Teil der Natur und nicht ihr Henker.

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oneironaughty  26.02.2024, 19:34
@Fuchssprung

Lässt an Lagerfeuerromantik und so manchen friedlichen Indianerstamm denken. Eins mit der Natur. Nur leider waren nicht alle friedlich damals! ;) Auch die Natur kann zum Henker für uns werden. Ich gucke schon ewig "PrimitiveTechnologies" auf youtube. Kennste? Da sieht man sehr gut, wie beschwerlich alles war früher. Also in meinem Utopia wäre Ackerbau erlaubt, aber "Windmühlen" verboten^^ #DonQuijote ;)

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Fuchssprung  26.02.2024, 19:38
@oneironaughty

Du hast vollkommen recht. Das Leben wäre dann nicht einfach. Doch es gäbe dann auch keine Langeweile mehr. Die hätte ich gleich mit dazu abgeschafft ;-)

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Habe mal einen amerikanischen Serienstar getroffen. Wusste in dem Augenblick nicht was ich sagen sollte.

Das würde ich gerne ändern.