wenn du dir einen Beruf aussuchen könntest?

17 Antworten

Als Kind und Schüler wollte ich immer Clown werden, weil ich es lustig fand andere zum Lachen zu bringen und gerne Quatsch gemacht habe.

Da ich in der Grundschule gar nicht gut war, ich war für die Schule einfach zu verspielt und unreif kam ich dann auf die Hauptschule. Erst da hat es mit viel Spaß gemacht, da ich den Schulstoff leicht empfand und gerne Späße gemacht habe. Mein kindliches Benehmen ist meinen Lehrern aufgefallen und sie haben daher mich getestet, ob ich nicht eher in die Sonderschule gehöre. Selbst kommte ich die Tests nicht einschätzen und wußte nicht warum die das machen. Erst als mein Vater informiert wurde und er mich in seiner sehr direkten einfacher Art aufklärte, daß ich nicht den Clown und Idioten in der Schule spielen sollte wurde mir klar, daß sie mich möglicherweise in die Sonderschule stecken wollen, aber es kam nicht dazu, denn meine Schulleistungen waren dafür viel zu gut. Daher wurde ich ernster, machte keine Späße mehr und wechselte dann nach der 5 Klasse in die 6. KLasse auf die Realschule. Ich war halt denen sauer, daß sie mich als Idioten abgestempelt haben, obwohl ich nur Spaß haben wollte.

Und was wurde aus mir vor 35 Jahren wurde:

Ich habe die Realschule als zweitbester mit Schnitt 1,6 bestanden, habe eine Bankkaufmannlehre gemacht und danach eine steile Karriere bis zum Investmentbanker, womit ich dann über 16 Jahre mein Traumberuf ausgeführt habe.

Heute würde ich weder die Ausbildung zum Bankkaufmann noch den Job zum Investmentbanker empfehlen, denn die Umstände und das Arbeitsumfeld des Berufes ist überhaupt nicht mehr schön bzw. nicht mehr zu ertragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde gerne Lehrerin (Mathe und Chemie) werden. Ich glaube es würde mir gefallen mit Kindern zu arbeiten und im Moment bin ich in Mathe und Chemie am besten. Dementsprechend helfe ich im Moment auch meinen Mitschülern und es macht mir Spaß, wenn ich ihnen Dinge erklären kann und sie es dann verstehen.

Ich wäre gerne so gut abgesichert, dass ich nur noch zum Spaß arbeiten gehen könnte.

Dann würde ich all die Dinge ausprobieren, die ich schon in den Stellenanzeigen gelesen und gedacht habe "Ist bestimmt interessant, aber leider zu schlecht bezahlt/ zu unsicher/ kann man nicht ewig machen" usw.

Hilfsmatrose, Restaurator, Bühnenbildner, Spargelstecher, soziale Berufe, handwerkliche Berufe, Auslandsjobs...

Ich denke, der Druck, damit Geld verdienen und seinen Job unbedingt behalten zu müssen, wirkt sich immer negativ aufs "Berufsempfinden" aus.

Gaaaanz viele finden tausend Ausreden, es gar nicht erst in ihrem angeblichen "Wunschberuf" zu versuchen - nicht selten, weil ihnen unbewusst längst klar ist, dass auch der seine Schattenseiten hat.

Jobs mit viel Rampenlicht, öffentlichem Interesse und/ oder großer Verantwortung wären dagegen nicht mein Ding...

Schneiderin im Modedesign sowie meine Uromk damals oder Modedesignerin selbst damit man auch was anderes zum anziehen in den Läden findet und nich alles bauchfrei, nervt auf dauer etwas

Professorin für Kunstgeschichte. Vermutlich würde ich noch Designgeschichte mit dazu nehmen. Und Psychologie.