Wenn du dich überhaupt nicht darum kümmern würdest, was die Leute von dir denken, welche Kleidung würdest du tragen?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin noch nicht an dem Punkt angekommen wo es mir egal ist aber ich hoffe ich komm bald dahin und ich würde definitiv gemütliche Sachen tragen und dinge die nicht immer oversized sind und auch mal Kleider oder dinge die man sonst nicht sieht ( farbkombinationen, muster)

Früher bzw. in meiner Heimat hatte ich das Problem gehabt, leider berechtigt, weil das reaktionäre kleinbürgerliche Milieu dort sehr stark auf Äußerlichkeiten achtet und auf Statussymbole, wobei es andererseits total paradox ist - mir wurde jahrelang der Kauf eines gebrauchten Mercedes C180 als protzig und überzeichnet vorgehalten und es hieß, ein kleineres ausländisches Fabrikat hätte es doch auch getan, einer meiner Freunde galt jedoch wegen seines Fiat Croma (keine Schrottkiste, sondern ein Jahreswagen, das war ca. 2011) als unseriös und bekam zu hören, es hätte ruhig mehr sein können. Ist nur ein plakatives Beispiel, um die Thematik zu verdeutlichen.

Ich renne heute genau so herum, wie ich es in meiner Heimat jahrelang wollte und es ist ein fantastisches Gefühl, das jetzt endlich tun zu können. Ich trug jahrelang sehr triste Kleidung und Business-Sachen sogar privat, es war heftig, wurde aber erwartet. Heute trage ich privat einfach nur ganz normale lockere und doch gepflegte Kleidung - für die ich in meiner Heimat als unseriös gebrandmarkt geworden wäre. Mein Profilfoto bin ich selbst und das zeigt ein typisches Outfit von mir. Weißes Langarmshirt, drüber ein kurzärmliges kariertes Hemd und dazu eine beige Chino. Ich liebe es :-)

Woher ich das weiß:Hobby

Genau das, was ich sonst so trage. Ich kümmere mich für mich selbst darum, was ich trage.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe mich noch nie dafür interessiert, was die Leute über mich denken. Nicht nur in Bezug auf Kleidung.

Ich habe noch nie Markenkleidung getragen. Das war mir schon als Kind zuwider.

Ich entscheide, wann ich was trage. Das kann mal ein zerfetztes T-Shirt sein, mal, wie heute, ein weißes, gebügeltes Leinenhemd.

Oft schüttelt meine Frau den Kopf, aber wir kennen uns nun 44 Jahre und sie weiß, dass ich mich da nicht ändern werde.

Früher bin ich in selbstgefärbten Latzhosen (pink und braun) und von Mai bis Oktober barfus rumgelaufen. Ich habe sie noch, ziehe sie aber nicht mehr an.

Heute war ich in zwei meiner Jobs tätig. Als Cafébetreiber und als Hausmeister.

Als Hausmeister kam das zerfetzte T-Shirt zum Einsatz mit einer kurzen schwarzen Arbeitshose und roten Hosenträgern.

Im Café das Leinenhemd und eine kurze Hose. Dazu jeweils verschiedene Latschen.

Einem bestimmten Stil kann ich das nicht zuordnen.

Von Experte rotesand bestätigt

Da ich mich in meiner Kleidung wohlfühle und sie für typgerecht halte, würde ich genau das auch tragen, so wie immer.