Wenn alle Fahrer auf Elektroautos umsteigen, wäre es für die Umwelt wirklich schonender bzw. wo will man Energie her nehmen?

5 Antworten

Der Strom kommt aus der Steckdose oder wird, wenn man keine Wallbox / Ladestation zur Verfügung hat von kleinen Engelchen herbeigeflogen.
Bei uns in der Straße dürfen z.B. nur 4 Autos zugleich laden weil die uralten Leitungen sonst streiken und keiner mehr Saft hat - und da wundert man sich über die dauernden Sromausfälle.

Mehr wäre wohl erreicht, wenn jeder der kann statt auf einen noch größeren SUV auf einen Kleinwagen umsteigen würde. Für den Alltag (aka 1 Hintern zur Arbeit schaukeln) reicht das den meisten Personen völlig.

Kimanon 
Fragesteller
 27.04.2024, 17:45

Hart, aber für viele Realität

0
Crack  27.04.2024, 17:46
Bei uns in der Straße dürfen z.B. nur 4 Autos zugleich laden weil die uralten Leitungen sonst streiken und keiner mehr Saft hat - und da wundert man sich über die dauernden Sromausfälle.

Wie regelt Ihr denn das?

Ständige Stromausfälle gibt es aber nicht.
Das liegt dann tatsächlich an Eurer Infrastruktur.

0
Achwasweissich  27.04.2024, 18:05
@Crack

Die Nachbarn sprechen sich ab, es gibt 6 Elekroautos und 4 oder 5 Plug-in Hybride. Die eine Familie läd z.B. nur am Montag Vormittag. Saugen zu viele an der dünnen Strippe gibts halt Probleme. Es kochen ja auch noch Leute etc.

0
realfacepalm  27.04.2024, 20:57
@Crack

Ich halte das für reinsten Pualanergarten. Man kann ein E-Auto problemlos an 16 A Steckdose laden, sogar mein einefaches Steckerladegaräte lässt sich von 6 bis 16 A einstellen.
Ein ganze Strassenversorgung, die wegen 4x 16A zusätzlich in die Knie geht? Die müsste genaus versagen wenn zufällig 5 leute glechzeitig die Waschmaschine anmachen. Vom Herd zu Weihnachten ganz zu schweigen.
I call bullshit.

1
realfacepalm  27.04.2024, 21:04
@Achwasweissich
es gibt 6 Elekroautos und 4 oder 5 Plug-in Hybride

Potzblitz! Eine der höchsten Elektro-Auto-Dichten in Deutschland kombiniert mit einer der anscheinend schlechtesten E-Versorgungen Deutschland, und das genau-es-tens beobachtet von einem Energeiwende -"Kritiker".

Zufälle gibt's, die sind so unwahrscheinlich, die sind schlicht nicht glaubhaft.

1
Achwasweissich  27.04.2024, 21:42
@realfacepalm

Es ist immerhin eine Straße mit runden 50 Häusern. Nur wurde die Infrastruktur bislang nicht zusammen mit dem Neubaugebiet erweitert (da ist auch noch nix geteert und die einzige Stromzuleitung ist ein oberirdisches Kabel von Anno Tuck das eigentlich einen Bauernhof versorgen sollte. Stromprobleme sind häufig, auch Sonntags mittags kanns sein, das es in die Knie geht.
"Das Problem ist bekannt, der Unternehmer beauftragt aber der Terminkalender voll".
Naja, ist nichtmehr mein Problem, seit dem Umzug lebe ich in einer Straße völlig Ohne E-Autos aber dafür mit anständigen Kabeln. Hier gibts sogar Internet über 1-5k

0
BerndBauer3  29.04.2024, 06:51

Ja, das habe ich auch schon immer gedacht. Die Autos werden immer großer und haben immer mehr PS. Auch Elektroautos haben oft sehr viel PS. Früher reichten 50PS, heute müssen es 150PS sein. Nur in Deutschland darf man auf Autobahnen so schnell fahren, wie man möchte.

Vor vielen Jahren gab es einmal einen 3 Liter Lupo. Der verbrauchte tatsächlich nur 3 Liter Diesel. Der hat sich aber nicht durchgesetzt, weil die meisten Menschen lieber ein großeres Auto mit mehr PS haben wollen. Ich denke, Benzin und Diesel ist noch zu billig.

Fahrgemeinschaften wären oft auch möglich. Aber auch da ist es so, das das Benzin scheinbar noch zu billig ist.

0

Also das war sooo...

Habeck wollte ja unbedingt die sauberen AKW abschalten, aber leider fehlte ihm dann der Strom für die ganzen Elektroautos.

Deshalb hat er 19 Kohlekraftwerke aus der Netzreserve geholt, und mit RWE verhandelt.

RWE hat zugesagt seine AKW ohne zu klagen abschalten zu lassen und dafür durften die Lützerath abbaggern.

Dadurch hat RWE jetzt Zugang zu 280 Millionen Tonnen Braunkohle und wir können die nächstenJahre unsere klimaneutralen E-Autos damit antreiben.

Diese Umstiege zu forcieren - Elektromobilität, Wärmepumpe etc. bringt genau gar nichts, solange die Energieversorgung nicht klimaneutral ist - und solange man Kernkraft ablehnt braucht man fossile Kraftwerke.

Wir brauchen alleine 50 Gaskraftwerke (wobei der Strom der aus Gas erzeugt wird, noch immer der teuerste ist ^^) um den Kohleausstieg zu realisieren. Wir bauen neue fossile Kraftwerke, weil wir bestehende abschalten - sei es nun Kernkraft oder Kohle.

Und Elektroautos werden auch nur so "schnell" (nach 100.000 km ca.) klimafreundlich, wenn sie mit 100% Ökostrom fahren. Jetzt rechnen wir das mal mit 50% Ökostrom durch.

Ich bin für jeden Umweltschutz, aber das hier fällt nicht in den Umweltbereich, sondern in den Comedybereich.

Hallo Kimanon,

Ja, Elektroautos verursachen im Verbrauch von CO2, wenn man es umrechnet im Vergleich zum Benziner, nur ca. 3 Liter, während viele Benziner ca. 6 Liter verbrauchen.

Das bedeutet elektrische Autos verbrauchen nur ca. die Hälfte an Energie.

Die zusätzliche Energie muss natürlich hergestellt werden... aber das wird man schon schaffen, die Menschen steigen ja nicht alle von heute auf morgen um..... 😊

Mal angenommen, das wäre realistisch dass alle eine E-Auto fahren.

Dann würden wahrschenilich die großen Mineralölunternehmen wie BP oder Shell ganz schnell ihre Strategie ändern und ihr Geld in Grüne Energie stecken. Die machen ca. 110 Milliarden Umsatz pro Jahr in Deutschland. Das würden die nicht einfach so aufgeben.