Wenn Allah Gott ist, warum hat Er nicht die Menschen daran gehindert, andere Götter zu erfinden wie z.B. Brahma, Isis, Odin, Zeus, Jesus, Jupiter, Ra, Enki...?
Es sollen doch alle Menschen die an diese Götter glauben in die Hölle kommen!
Sure 98, Vers 6: "Siehe, die Ungläubigen vom Volk der Schrift und die Götzendiener werden in Dschahannams Feuer kommen und ewig darinnen verweilen. Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe."
Sure 9, Vers 30: "… Und es sprechen die Nazarener: „Der Messias ist Allahs Sohn.“ Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlage sie tot! Wie sind sie verstandeslos!"
Sure 71, Vers 23: "Und sie haben gesagt: ‚Verlaßt doch nicht eure Götter; verlaßt doch nicht Wadd, noch Suwāʿ, noch Yaūṯ,Yaʿūq und Nasr.‘"
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16 Antworten
Ganz klar darum, weil er vollkommen gerecht ist. Gott hat uns einen freien Willen gegeben. Und es wäre nicht gerecht, würde er ständig in den freien Willen eingreifen. Dann wäre es kein freier Wille mehr. Das wäre Zensur. Du hast einen freien Willen, bist aber auch für deine Taten verantwortlich.
In Deutschland gibt es auch viele Gesetze. Und der Gesetzgeber steht auch nicht den ganzen Tag bei dir auf der Matte, um zu verhindern, dass du irgendeine Straftat begehst. Du bist frei, dich an die Gesetze zu halten oder nicht. Niemand zwingt dich. Kann auch sein, dass du 40 Jahre lang eine Straftat begehst, niemand hindert dich daran, aber eines Tages wirst du vielleicht erwischt und dann wirst du dafür bestraft werden. Kann auch sein, dass du nie erwischt wirst, eben weil das System nicht perfekt ist und dich nicht ständig überwachen kann. Aber Gott ist perfekt. Er sieht dich immer und überall. Er vergisst nichts.
Das ist doch dieses Märchen wo der böse Jehovas die die sieben Zwerge gefressen hat.
"Ganz klar darum, weil er vollkommen gerecht ist. Gott hat uns einen freien Willen gegeben. Und es wäre nicht gerecht, würde er ständig in den freien Willen eingreifen. Dann wäre es kein freier Wille mehr. Das wäre Zensur. Du hast einen freien Willen, bist aber auch für deine Taten verantwortlich."
Das ist die richtige Antwort. So läuft die Sache. Und wers nicht glaubt ist selbst dran schuld. Dafür den Stern! Danke!
Hat die Religion ausgedient?
Es gibt wohl kein schlimmeres Übel auf der Welt, als dass wir auf Grund der Angst die dazugehört Individuen zu sein, frei zu sein, bewusst zu sein, inmitten dieser Natur zu sein, und dabei soweit in die Verzweiflung getrieben werden, dass wir die ganze Umgebung dazu benützen, uns wechselseitig an die Wand zu stellen. Wie Geschichte von Kain und Abel beschreibt (1.Buch Mose – Kapitel 4). Die Frage ist, wo findet man einen tragenden Grund für sein Leben? Wie gibt es eine Berechtigung überhaupt da zu sein. Eine permanente Konkurrenz, die sich uns heute vor allem wirtschaftlich darstellt, aber sie ist vor allem ein Phänomen des Umgangs mit uns selbst und den anderen. Was können wir tun, dass es so was wie uns selbst geben darf und sogar geben soll? In der Kain- und Abel-Erzählung fragen sich das zwei Menschen, die hinter sich ihre eigene Negiertheit spüren: Sie sind Vertriebene aus dem Paradies der Welt, sie sind Abgelehnte, sie sind Schuldige, ohne genau zu wissen, woran das liegen soll. Aber sie kommen darauf, dass wenn sie etwas ganz nützliches tun, dass wenn sie als Produzenten tätig werden und das als aller erstes einen eifersüchtigen Gott auf dem Altar als Brandopfer darbringen, dass sie dann vielleicht doch leben dürfen und Anerkennung finden könnten.
So ergeht es heute auch vielen unter dem Druck der Wirtschaft. Du bist nur brauchbar, wenn du Brauchbares leistest und wenn du unbrauchbar bist, stehst du eben da wo du hingehörst, draußen, irrlegitim und parasitär. Unsere Gesellschaft stellt also die Frage: Wieso die Gesellschaft für jemanden wie dich überhaupt aufkommen soll? "Also streng dich gefälligst an!" So lange wir dieser Spur folgen, wird das, was bei den anderen Menschen gut und anerkennenswert ist, für uns selber zur drohenden Gefahr. Sogar wenn es der eigene Bruder ist, umso bedrohlicher: Wer schlägt wen aus dem Felde? Wenn wir in unsern Schulen nur noch beigebracht bekommen, wie wir mit spitzen Ellenbogen, über die Leistungsbrücke, den anderen in den Abgrund stürzen, haben wir genau die Gesellschaft, die wir menschlich, kaum noch reproduzieren können. Wenn der gesamt Selbstwert eines Menschen, nur noch von außen vermittelt wird, durch die erbrachte Leistung, mit auf die Schulter klopfen: "Du hast es gut gemacht - ha ha!" In Wirklichkeit, ist man während des ganzen Prozesses, nie bei sich selbst angekommen. Und die Geschichte von Kain und Abel erzählt, es ist ein Mord, der das Ergebnis sein wird.
Der amerikanische Autor John Steinbeck (Jenseits von Eden), beschrieb einmal die Geschichte von Caleb und seinem Bruder Aaron. Caleb hat gehört, dass er die Finanzkrise seines Vaters, vielleicht beheben kann, wenn er ein Stück Land mietet und darauf Bohnen züchtet, die beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges so viel Geld bringen, dass er seinen Vater aus der Patsche hilft. Der Vater sagt: Aaron, du hast mir das schönste Geschenk gemacht zum Geburtstag! Denn Aaron hat seine Verlobung kund getan. Sein Bruder Caleb blättert das Geld auf den Tisch und sein Vater fragt, woher er das Geld hat. Caleb erklärt es mit dem Krieg und den aufgeschlagenen Bohnenpreisen. Und der Vater erklärt, dass man mit dem Tod der Soldaten in Europa, kein Geschäft machen kann. Er darf das Geld nicht annehmen. An diesem Tage, nimmt Caleb seinen Bruder mit nach Selinas und zeigt ihm im dortigen Bordell die Mutter, die er nie kennen gelernt hatte und die es zuhause bei diesem Moralpatriarchen auch nicht aushalten konnte. Aus Entsetzen darüber, wird Aaron selber sich freiwillig zum Militär melden. Die Geschichte endet, indem der Vater auf dem Bett liegt, nach einem Herzschlag. Caleb beugt sich über die Lippen seines Vaters, die ihm noch etwas sagen wollen, aber es ist nicht vernehmbar. Steinbeck will sagen: Das ist das ganze Leben. Nicht erst der Kapitalismus macht das aus uns. Das lag längst voraus ehe der Kapitalismus überhaupt erst mit seiner Unmenschlichkeit möglich wurde. Wir sind die ganze Zeit so mit uns umgegangen, nur haben wir es immer schlimmer getrieben. Aber im Prinzip möchten wir doch immer im Hintergrund eine Stimme hinter uns hören, die uns sagt, dass wir leben dürfen und, dass wir geliebt werden. Diese Wörter können wir nur aus einer Religion heraus hören. Darum jedem Menschen seine Religion.
Aber es wurden im Rahmen des Dogmas fundamentale Fehler begangen, in dem man den Menschen Fragen des Lebens weggenommen hat und in Fragen des Dogmas verwandelt hat. Die Frage war nicht mehr: Wie lebe ich als Mensch? Sondern: Wie spreche ich korrekt nach was mir abverlangt wird? Man nimmt die Wahrheit, die nur im Menschen selbst liegen kann und delegiert sie an eine bestimmte Behörde, an ein Amt. Das göttliche ist nur garantiert durch die Amtsgnade innerhalb der Institution. Solche fundamentalen Entfremdungen werden nie mehr zu etwas Richtigen führen können, nur mit dem Ergebnis, dass wir es mit einer Fülle von Paralogismen und Widersprüchen zu tun bekommen. Solange wir Dogmen haben, um Religion zu verfestigen und um Gott zu erklären, werden wir nur der Religionsstatistik nachstreben, möglichst viele Anhänger zu haben. Die ganze Dogmengeschichte ist begleitet von instrumentalisierter Gewalt. Ganze Völker wurden schon ganz zu Anfang verdrängt, weil sie der Doktrin der Herren nicht genügten. Würden wir aber der Frage nachgehen, welcher Ring an unserem Finger denn nun erkennbar dazu beiträgt, der Liebe zu dienen, wären die ganzen Streitigkeiten zwischen den Religionen von heute auf morgen zu beenden. Dann wäre die Frage nicht mehr, wie wir Gott in Dogmen kleiden, sondern wie wir die Beziehung zu Gott benützen, um die Angst die uns trennt zu überwinden, zum Brücken bauen.
Mose fragte Gott (2. Mose 3.13, 14): Wie heißt Du? Und Gott antwortet: Was soll die Frage? Ich bin der ich bin.
Weil Gott uns die Chance gibt selber über unsere Taten nachzudenken und uns nicht alle zwingt etwas zu machen. Er hätte genauso dem Mensch die Fähigkeit geben können nur an den einen großen Gott zu glauben. Deshalb wird das Leben auch als Test gewertet und wir werden geprobt. Leider gehen einige den falschen Weg und einige hoffentlich den richtigen.
Wieso sollten wir geprüft werden wenn Gott doch sowieso schon längst den Ausgang der Geschichte kennt? Alles ist schon geschehen, wir wissen es nur nicht.
Wir können es im Grunde mit unserer Strapenverkehrsordnung vergleichen.
Die StVO. regelt und lenkt den öffentlichen Verkehr, aber dennoch gibt es Menschen, die sich nicht ganz daran halten.
Die Verkehrsordnungen sind nur solange effektiv, solange es von Menschen angenommen und akzeptiert werden.
Gott sagt ja auch, sucht bzw. nimmt euch keine anderen Götter und die die es getan haben sollen zur Besinnung kommen und davon ablassen, sonst gibt es unnötig Stress im Jenseits
Strapenverkehrsordnung
Fehlt da nicht das 's' nach dem 'p'?
Scherz ;-))
Gruß Fantho
Ups, ist mir beim schreiben des Textes gar nicht aufgefallen.
Strapsenverkehrsordnung klingt schöner :-)))
jeder mensch hat einen freien willen. und den namen von gott soll man eh nicht aussprechen. also kannst du gar nicht wissen ob die anderen götter nicht allah sind. einzig: wenn es mehrere sind ist falsch. Gott besteht darauf dass es nur einen Gott gibt. Der Name aber ist unbekannt. (kann also von verschiedenen Kulturkreisen verschieden geannnt werden)
Christentum ist eine Ausnahme die sogar Mohamed zugegeben hat. Die Dreieinigkeit wird oft falsch verstanden. Es handelt sich jedoch nicht um mehrere Götter.
So ein schmarrn. Rotkäppchen lässt grüssen.