Welches Satzzeichen bei aufeinander folgender wörtlicher Rede?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mir sind zwei Varianten dieser aufeinanderfolgenden wörtlichen Rede aus Romanen geläufig. Die erste ist die von dir vorgeschlagene mit Gedankenstrichen dazwischen. Auch bei Goethe wurde das schon so eingesetzt (ist zwar kein Roman, aber der Gedankenstrich als Übergang zum anderen Redner wird trotzdem verwendet).

"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" – "Siehst Vater, du den Erlkönig nicht? "

Wichtig ist dabei, dass du wirklich den Gedankenstrich "–" verwendest (Halbgeviert), nicht den Bindestrich, wie in deinem Beispiel.

Die andere Variante ist die, Absätze zu machen. Also z. B.

"Nein".

"Doch!"

"Ich meine es ernst!"

"Na und?"

Mir gefällt die zweite Variante besser, aber im Flattersatz kann das auch merkwürdig aussehen, wenn lauter kurze Worte aufeinander folgen.

Viel Erfolg beim Schreiben!

Mit dem Gedankenstrich ist es übersichtlicher, finde ich besser als wenn nur die Anführungszeichen nebeneinander gesetzt werden...

Ich finde die Lösung gut: "Es tut mir leid, dass ich dir solche Angst eingejagt habe." - "Ja, und wie!" - "Das wollte ich nicht"

Aber vl schaust du nochmal in anderen Büchern nach, wie die es so handhaben. Aber prinzipiell liest es sich so ganz gut. Aber du hast recht, man liest da drüber, achtet nicht wirklich auf die Satzzeichen! Und ich finde es auch besser, wenn nicht immer: sagt er, meinte sie, bejagte er...

Wünsche dir viel Erfolg mit deinem Buch