Welches Bild-Bearbeitungsprogramm für Anfänger?
Ich bin eine relativ frische Hobbyfotografin und will anfangen, meine Bilder zu bearbeiten
Erstmal eine Frage vorab: eignet sich Adobe für Anfänger?
Andere Frage: was wären gute alternativen zu Adobe?
Momentan verwende ich zur Bearbeitung picsart (gold) allerdings hat man da nicht so viele Möglichkeiten, außer vielleicht Hintergrund entfernen, Belichtung ändern oder Filter hinzufügen
(Am besten vielleicht sogar eine app, die ähnlich aufgebaut ist wie Adobe, damit ich mich da gut rantasten kann aber bin für alles offen:)
4 Antworten
Photoshop Alternative gibt es, obwohl diese Programme schon die Königsklasse sind.
Am ähnlichsten ist Photopea - ist Online Photoshop
und dann gibt es noch GIMP und PaintDotNet die auch kostenlos sind - ich finde aber das Krita Photoshop am ähnlichsten ist.
Für Fotografen wäre aber auch Lightroom sehr interessant - als Alternative kenne ich da nur Luminar
Kostenlose Alternative ist gimp. Ähnlich umfangreich.
Es gibt aber zig tutorials im Web.
Hallo, Photoshop ist auf alle Fälle super und warum nicht auch als Anfänger. Es gibt da viele Funktionen und Du muss dich etwas einlesen. Ev. sind Begriffe nicht ganz klar was sich dahinter verbirgt. Bildbearbeitung ist ja viel mehr als nur ein paar Regler zu bedienen. Begriffe aus der Bildbearbeitung sollten daher mal studiert werden und dann sollte es auch mit der super Software Photoshop als Einsteiger klappen ;-)
Jetzt nicht lachen, aber ich finde die Bildlarbeitung von Instagram völlig ausreichend. Und warum, weil gute Bilder kaum Bildbearbeitung brauchen. Mit Gimp bearbeite ich meine Bilder schon lange nicht mehr.
Meine aktuelle Kamera Sony DSC-H1.
Sehr gute Bilder benötigen keine Bildbearbeitung.
Die Sony DSC-H1 ist aus dem Jahr 2005, damals kannte man RAW-Daten noch nicht. Jedes Bild wird von deiner Kamera bereits - nach deinen Voreinstellungen - bearbeitet. Das unbearbeitete Bilder gut sind ist ein weitverbreiteter Irrtum, unbearbeitete JPG-Bilder gibt es nämlich nicht 🙄 und unbearbeitete RAW-Daten sehen nicht wirklich schmackaft aus.
Wobei man hier noch unterscheiden muss zwischen Bildbearbeitung und Bildentwicklung. Deshalb gibt es ja auch Lightroom und Photoshop.
Lightroom = Dunkelkammer (Belichtung, etc.) = Bildentwicklung
Photoshop = Schere und Leim (Fotomontagen) = Fotobearbeitung
Instagram entspricht also eher Lightroom (Entwicklung) als Photoshop (Bearbeitung)
Nun kann man die Bildentwicklung seiner Kamera und Instagram überlassen, wobei das Resultat immer das ganze Bild betrifft, oder man legt (z.B. in Lightroom) selber Hand an und bestimmt selbst welche Bereiche man hervor heben möchte (wie eben früher in der Dunkelkammer. Es ist erstaunlich was man aus einem RAW-File mit simpler Bildentwicklung alles heraus holen kann. 😏
Hier einige Besipiele:
https://lightroom.app.link/vfJe0cLDvzb
https://lightroom.app.link/Ru6NylgDvzb
Bearbeitung gehört meiner meinung nach dazu. Sie macht den künstler aus, das ist ein wiedererkennungsmerkmal. Ich verstehe worauf du hinaus willst aber wenn man sich so rohaufnahmen neben dem bearbeitetem sieht ist das bearbeitete viel besser auch wenn man es so vielleicht nicht sehen würde.