Blickwechsel 01. September 2019
Deine Fragen an einen Freimaurer
Alles zum Blickwechsel

Welche Vorteile (und eventuell auch Nachteile) hat man, wenn man Freimaurer ist und wie wird man das?

1 Antwort

Hallo, Schrrrumpfer.

Freimaurer wird man, indem man sich bei einer Loge (Telefonbuch, Internet) meldet und Interesse an der Freimaurerei bekundet.

In der Regel wird man mit einem oder zwei Mitgliedern ein Gespräch führen, um vorab zu informieren und zu schauen, ob wirklich ein ernsthaftes Interesse (nicht nur reine Neugier, „wer-da-so-dabei-ist“) besteht.

Dann wird man über einen längeren Zeitraum auf Gästeabende eingeladen (der genaue Modus variiert von Loge zu Loge…).

In dieser Zeit schaut man sich die Loge an - vielleicht sogar eine zweite oder dritte Loge der gleichen oder einer anderen Großloge. Wenn man zu der Erkenntnis gelangt ist, dass man aufgenommen werden möchte, fragt man einen der Freimaurer-Brüder, den man auf den Gästeabenden kennengelernt hat, ob er für einen die Patenschaft/Bürgschaft übernehmen würde.

Es folgt ein formeller Aufnahmeantrag in den Verein, eine Abstimmung unter den Brüdern, ob der Aufnahme irgendetwas entgegensteht.

Danach erhält man eine Eule (…nein - da ist natürlich nur ein Spaß… man erhält einen Brief), dass man sich da und dort für die Aufnahme einfinden soll. In der Regel wird man sich vorab intensiv mit dem Bürge austauschen und von diesem auch beraten/begleitet werden.

Vorteile gibt es keine - außer, dass man an den stattfindenden Arbeiten seines Grades in der Loge in vollem Umfang teilnehmen kann und eben ein Mitglied dieser Bruderschaft ist.

Nachteile gibt es ebenfalls keine - es sei denn, man verliert seine Motivation oder den Spaß an der Freimaurerischen Arbeit.

Herzliche Grüße

krato333

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Schrrrumpfer 
Fragesteller
 01.09.2019, 15:10

vielen Dank!

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