Welche Star Trek Serie?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Star Trek The Next Generation 37%
Raumschiff Voyager 22%
Deep Space Nine 19%
Raumschiff Enterprise 15%
Eine andere, nämlich ... 7%
Star Trek: Enterprise 0%
Star Trek: Discovery 0%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Deep Space Nine

Discovery habe ich nach 3 unsäglichen Staffeln aufgegeben. Ansonsten habe ich alle der genannten Serien mehrfach gesehen.

Und von allen Serien gefällt mir DS9 am besten. Tolle Charakter- und Storyentwicklung. Beides vermisse ich übrigens bei Discovery.

Woher ich das weiß:Hobby – Trekkie seit über 30 Jahren 🖖
Gegsoft 
Fragesteller
 11.09.2023, 21:17

DS9 war mit Ben Sisco, Odo, Kira, Dax, Garak und vor Allem Quark echt eine tolle Mischung interessanter und lustiger Charaktete.

1
Eine andere, nämlich ...

Strange New Worlds. Die gefällt mir richtig gut.

Ich bin nicht der große Trekkie, habe aber als Kind (durch meinen Vater) praktisch alle Teile von Next Generation und Voyager gesehen. Die waren ok. Deep Space Nine hat mir nie so richtig gefallen. Zu wenig Action.

Star Trek Discovery hätte Potential gehabt. Die erste Staffel fand ich überragend, die zweite noch unterhaltsam, aber ab der 3 ging es bergab. Die vierte Staffel habe ich nicht mal bis zum Ende geschaut. Die Charaktere waren mir irgendwann zu flach und die Story langweilig.

Raumschiff Enterprise

Ich liebe die ersten 3 Star Trek Serien(TOS, TNG und DS9) und mag Voyager und Enterprise auch noch sehr aber die Originalserie ist für mich die mit Abstand beste weil ich die Stories am genialsten finde und im Allgemeine ein großer Fan der Popkultur aus den 60ern und 70ern bin

Woher ich das weiß:Hobby
Gegsoft 
Fragesteller
 13.10.2023, 21:22

Da kann ich Dir nur zustimmen. Allein der Charakter von J.T. Kirk und der ewige »Zwist« zwischen Spock und Pille ist immer wieder lustig. — Das war noch coole SciFi, die ohne sündhaft teure Visual Effects ausgekommen ist und trotzdem immer spannend war.

1
Deep Space Nine

Deep Space Nine.

Gilt unter Kennern als die Serie mit den am besten entwickelten Charakteren, die logischsten, schlüssigsten, konsequentesten Handlugssträngen. Denke an Jem'Hadar, Dominion, Kai Winn und Gul Dukat, die Interaktion zwischen Major Kira und Constable Odo, Garak und Bashir, Jake und Papa Benjamin, Ben und Cassidy als seiner neuen Flamme, die lange Story des Dominion und die Vorta.

Da wird eine lange Geschichte erzählt und Charaktere und deren Beziehungen entwickeln sich.

DS9 hat übrigens das größte jemals gebaute Filmset aller Zeiten benutzt, die Promenade. Alle abgehenden Räume bis auf Odos Arrestzelle sind im Original mit dran. Quarks Bar, Gebetsraum der Bajoeaner, Verkaufsstände, Krankenstation, Odos Büro! So etwas Großes gab es nie zuvor, und auch danach nie wieder. Und diese Promenade hat bekanntlich 2 Ebenen.

Das alles entdeckt man, wenn man diese Serie guckt, und zwar nach dem ganz besonderen Rezept von Simon und Sebastian. Die machen den Podcast www.trekamdienstag.de und die zwei Kenner besprechen alles von TOS ab 1966 bis zu ENT Anfang unseres Jahrtausends.

Sie verwenden dafür die Original US-Reihenfolge der Ausstrahlung. Denn TNG, DS9 und VOY sind "überlappende" Serien, die in Teilen parallel produziert und gesendet wurden. Das bedeutet, dass sich Handlungsstränge und Bezüge untereinander verschränken, es gibt Bezüge von TNG zu DS9 und von DS9 zu VOY. Das alles ging im Deutschen TV komplett verloren, denn z.T. wurden nur ausgewählte Episoden eingekauft, denn man wollte SciFi immer noch als Kinderprogramm begreifen (völlig irre aus heutiger Sicht) und dann haben die Reihenfolgen nie gestimmt, und man hat überlappende Serien, wie erwähnt TNG-DS9-VOY natürlich getrennt gesendet, wie auch die meisten (auch ich), diesen Fehler machten, denn wer soll denn schon wissen, wie es besser ginge? Sebastian von Trekamdienstag, der sich selbst "Filmeonkel" nennt, der ist so detailversessen, dass er es für uns recherchierte und rekonstruierte und uns somit einen Leckerbissen zusammen mit Simon serviert, wie ihn das deutsche TV niemals anbot. Ich kann sie gar nicht genug loben!

Natürlich, Captain Picard und seine Crew waren für viele Fans nach der sehr klischeehaften TOS-Serie (die nur 78 Folgen hatte) mit 179 Produktionen und den darauffolgenden Kinofilmen wie Generations, First Contact, Ressurection und Nemesis total ikonenhaft. Wir müssen aber sehen, dass die Episoden von TNG bis auf Zweiteiler wie "Best of Both Worlds" immer Stand-Alone-Episodes waren. Man hätte bis auf wenige Ausnahmen viele Folgen durcheinander wirbeln können und es wäre kaum jemandem aufgefallen. Bezüge und Entwicklungen von einer Folge zur nächsten waren extrem selten. Es war lange noch kein entwickeltes Storytelling, wie es unter Ira Steven Behr bei DS9 dann los legte.

Durch Star Trek Picard hat man dem Käptn natürlich noch mal ein zweites Denkmal gesetzt und Patrick Stewart endgültig in den Starfleet-Olymp gehievt. Dritte Staffel mit der TNG Crew gilt gemeinhin als FanService, nach dem Motto "lasst die Veteranen noch mal los düsen, die wissen schließlich wie es geht und dann schwelgen wir gemeinsam in Erinnerungen, ach, seufz, die Kinderzeit, als wir im ZDF und später auf SAT1 mit unseren Lieblingshelden mitfieberten"... wer mich erschreckte in seiner Erscheinung war Gates McFadden. Meine Güte, was sah Dr. Beverly Crusher verhärmt aus, und der Charme und das Sex Appeal waren völlig verschwunden. War das nur der Zahn der Zeit?

Den Abspann der 3. Staffel Picard kann man auch als 100% Fanservice bezeichnen. Titelmelodie aus First Contact, Kamerafahrten über LCARS en detail. Schön gemacht, und großer "Seufzfaktor".

Zurück zu TNG...

Auch schwebte der Geist Gene Roddenberrys lange über TNG. Der starb erst 1991 und sein auserkorener Hüter des Heiligen Grals Rick Berman hat dessen Direktiven danach noch lange weiter verteidigt und an ihnen fest gehalten. Keine Konflikte innerhalb der Crew und Starfleet, blütenreine Ideale, weiße Weste und Verfolgung der ethisch unzweifelhaften Grundsätze, alle Konflikte müssen von außen herein getragen werden. Bla bla. Bedeutet auch, dass der Rohstoff für Spannendes knapp ist, denn Spannung lebt von widerstreitenden Interessen. Erst viel später bei TNG hat man sich mal ansatzweise Abweichungen erlaubt, aber dann richtig bei DS9.

Bei DS9 sind die Sachzwänge gravierender, die Konflikte komplozierter, es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, hier die gute Föderation, da die Bösen, die alles nur aus Gier und Machthunger kaputt machen wollen, und dann finden wir heraus, dass das Alien gar nicht böse ist, nur spielen wollte oder sein Leben verteidigen, ach wie süß... aber nach dem 10. Aufguss dann doch vielleicht etwas ausgelutscht als Dauer-Plot. DS9 hat mehrere widerstreitende Fraktionen. Bajoraner, Cardassianer, Dominion, Odo als einen der gewissermaßen zu den "Bösen" gehört qua Geburt, sich aber mit deren Zielen nicht identifiziert, Vedek Winn, der es gelingt ihren charmanten Konkurrenten auszustechen bei der Wahl des Kai, des religiösen bajoranischen Führers, und die uns bis zum Ende von DS9 erhalten bleibt, gespielt von der einzigartigen Louise Fletcher, bekannt als die Krankenschwester aus "einer flog übers Kuckucksnest", jede Szene mit dieser bösen "Hexe" sensationell gut. Überhaupt, Fletcher als Kai Winn und Marc Alaimo als Gul Dukat, die Gaststars, wie auch Garak, die bleiben und entwickeln sich, werden uns vertrauter wie nette oder weniger geliebte Familienmitglieder. Das gab es bei TOS und TNG niemals in dieser Intensität.

Das Gute war, dass Star Trek in den 1990ern auf einer immensen Erfolgswelle schwebte und als bald die neue Serie Voyager anlief, konzentrierten sich die Altvorderen darauf. Behr & Co. konnten dann bei DS9 sozusagen entfesselt und eher unbeobachtet arbeiten und diese Schreiberfreiheit merkt man der Serie an. Ich kann sehr empfehlen, diese mit Begleitung durch Trekamdienstag zu gucken, idealerweise aber sollte man die Originalreihenfolge beachten wie sie in der Rubrik "Liste aller Episoden in Veröffentlichungsreihenfolge" zu finden ist. Leider wurde DS9, anders als TNG, nie remastered auf DVD und BluRay neu aufgelegt. Es wäre mal an der Zeit, dass hier investiert wird...

Mit Simon und Sebastian habe ich den kompletten Rewatch gestartet von TOS angefangen. Das Projekt Trekamdienstag startete im April 2017 und es ist geplant, über alle Serien und Filme hinweg bis zum Ende von ENT. Das wird 2031 sein. So lange können wir diese sensationellen Besprechungen hören und immer neues erfahren. Nicht eine einzige Sendung fiel aus, immer dienstags kommt die neue Produktion früh morgens auf den Server! Toll.

Übrigens gibt es auch Sonderformate wie z.B. Trek am Freitag, dann besprechen Simon und Sebastian z.B. das unglaublich spannende Leben des Militär- und Zivilpiloten und späteren Filmemacher Gene Roddenberr und auch welche entscheidende Rolle die US Comedienne Lucille Ball dabei spielte. Das ist sooo interessant zu hören.

Andere Podcasts wie TrekFM oder Discovery Panel beschäftigen sich viel mit den neueren Produktionen, das ist auch sehr hörenswert. Du den "neuen Klingonen" hat man dort auch eine Meinung *g*.

https://trekamdienstag.de/2021/08/05/gene-roddenberry-i-flieger-rebell/

Woher ich das weiß:Hobby – Wissenschaft statt Schwurbelmeinung!
Star Trek The Next Generation

mir gefällt von allen Next Generation am besten .. (habe alle Folgen gesehen)

alle anderen sind mir zu "langweilig" und Monoton.. (mein Eindruck)

Deep Space Nine dann platz 2 ( wird intressant ca. in der Mitte der Staffeln)

Voyager dann platzt 3 ( wird ab den Borgs intressant).

Wenn du anfangen willst im Stark Trek universum würde ich bei Next Generation anfangen da lernst du vieles über alles.

SeniorSteward  17.09.2023, 10:09

Die Borg hat man, sagen auch viele Medienprofis, dann überstrapaziert als Lieblingsantagonisten. Und bei PCD müssen sie dann noch mal wieder als großer Gegner her halten.

Die USS Voyager ist "geplatzt"? Oh nein!

0