Welche Staatsform hatte Rom früher, nachdem es zur Weltmacht wurde?

3 Antworten

Das antike Rom hatte im Lauf seiner Geschichte verschiedene Staatsformen:

1) Königtum: nach Sagen und Tradition von der Gründung Roms 753 v. Chr. (Gründer und erster König: Romulus) bis zur Vertreibung des tyrannischen Königs Tarquinius Superbus 510/509 v. Chr.

2) Republik: 510/509 v. Chr. – 27 v. Chr. (Lucius Cornelius Sulla war 82 - 79 v. Chr. Diktator, Gaius Iulius Caesar 46 - 44 v. Chr. Diktator)

3) Kaisertum: 27 v. Chr. – 476 n. Chr. (Prinzipat des Augustus [die Republik bzw. der Staat galt dabei als wiederhergestellt - res publica restituta - ] - Absetzung des Kaiser Romulus Augustulus; das oströmische/byzantinische Reich bleibt noch bestehen)

Rom wurde in der Zeit der Republik Weltmacht. Im 2. Punischen Krieg (246 – 241 v. Chr.) erreichte Rom die Vormachtstellung im westlichen Mittelmeer, im 1. Jahrhundert v. Chr. (unter anderem erfolgreiche Kriege gegen das Seleukidenreich und Makedonien) kam die Vorherrschaft im östlichen Mittelmeerraum hinzu. Eroberungen durch Gnaeus Pompeius Magnus im Osten und Gaius Iulius Caesar in Gallien geschahen in der Zeit der Republik.

Rom war bereits Weltmacht, als mit dem Kaisertum aus der Republik eine Monarchie (Alleinherrschaft) wurde.

Überlegt werden kann, was für eine Verfassungsform diese Reoublik genau ist. In der Antike haben einige antike Autoren (z. B. Polybios, Marcus Tullius Cicero) die römische Republik als Mischverfassung gedeutet und dargestellt. Die Volksversammlungen (Funktionen: Wahl von Amtsträgern, Gesetzgebung und mit eher geringer Bedeutung die Rechtsprechung) sind dabei ein demokratisches Element, der Senat ein aristokratisches und die Konsuln (leitende Magistrate) ein monarchisches. Tatsächlich hatte aber eine adlige Führungsschicht (die Nobilität) die Vorherrschaft. Die römische Republik kann daher besser als besondere Art der Aristokratie bzw. als Oligarchie (Herrschaft weniger) bezeichnet werden. Der Machtschwerpunkt lag im Senat, der als Versammlung von Mitgliedern der Führungsschicht mit seinen Beschlüssen eine große Autorität hatte. Der Senat übte durch seine Beschlüsse (senatus consulta) große Macht aus, weil er die gesammelte Autorität der Gesamtgruppe der politischen Führungsschicht darstellen konnte. Die Führungsschicht, die auch durch ein Klientelwesen abgestützt war, wird nach den Ständekämpfen zwischen Patriziern (alter Adel) und Plebejern als Nobilität bezeichnet.

ja monarchie mit einem kaiser !

steht im latein buch ;)

Das Kaisertum heisst Mornachie. Also war Rom im Prinzip eine palamentarische Mornarchie.

carolinaangel  21.11.2010, 17:31

äähm ? monarchie kann regierung eines kaisers ODER königs sein im falle von rom jedoch waren es kaiser .....

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t124terra  21.11.2010, 18:01
@carolinaangel

ja und die Senatoren, die darf man nicht vergessen, haben sich an den Regierunggeschäften beteitigt.

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