Welche Songs erinnern euch an eure Kindheit, bzw. wirken sehr nostalgisch auf euch?
Es gibt ja Songs da erinnert man sich, wie man sie gehört hat immer damals
14 Antworten
Das sind in meinem Fall deutsche Schlager der 60er bis 90er - ich wuchs in einer "Schlagerfamilie" auf, in der Sendungen wie die ZDF-Hitparade und die ganzen Formate von und mit Dieter-Thomas Heck ("Musik liegt in der Luft", "Melodien für Millionen", "Showpalast", "Ihr Einsatz bitte" usw.) sehr präsent gewesen sind. Neben Schlagern haben mich Orchester wie James Last, Hugo Strasser, Hagen Galatis und Mantovani geprägt und leichte Klassik - und eher ältliche, konservative englischsprachige Sänger wie Tony Christie, Engelbert, Tom Jones, Al Martino, Harry Belafonte (der lebt sogar noch und ist 95 Jahre alt) und Frank Sinatra.
Das bedeutet zwar nicht, dass ich der Vorzeige-Schlagerfan schlechthin geworden bin - ich stehe dem Genre als Erwachsener nicht völlig ablehnend gegenüber, aber meine Sympathie gilt eher vereinzelten Interpreten wie Udo Jürgens, Roger Whittaker, Milva, Hanne Haller, Wolfgang Petry oder Karel Gott - aber dieser Tage hatte ich zwei Ohrwürmer, bei denen ich schon irgendwie nostalgisch wurde und an meine Kindheit dachte: "Wo die Musikanten sind" von Caterina Valente (ich hatte sie danach gegoogelt und war ganz überrascht, dass sie noch lebt) und "Wer hat mein Lied so zerstört?" von Daliah Lavi, wo ich ganz darüber erstaunt war, dass ich ausgerechnet die französischsprachige Passage noch genau kannte ("Ils ont change ma chanson..."), obwohl ich das Lied schon ewig nicht mehr gehört hatte. Ein schönes Gefühl!
https://www.youtube.com/watch?v=LR8sERG5wFU
https://www.youtube.com/watch?v=Vr1XvDE2CsA
Solche Lieder vermitteln mir eine gewisse Beschaulichkeit - es gab sie bei uns zuhause schon immer und es wird sie bei mir immer geben. Da erinnere ich mich an vieles, z.B. wie wir zuhause ferngesehen oder Radio gehört haben (S4, den Sender gibt's seit 1998 nicht mehr) oder im Opel Senator und später Mercedes 230E unterwegs gewesen sind - Musik lief bei uns immer.
Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen, z.B. die Flippers waren auch eine Gruppe, die bei uns zuhause große Wertschätzung genoss und alte Lieder von Peter Alexander oder von Roger Whittaker sind auch so eine Erinnerung an früher, Kindheit, Schule, die unbeschwerten Nachmittage mit meinen Freunden nach der Schule und gutes Wetter im Frühjahr/Sommer ... und so weiter, da kenne ich jeden Takt noch heute, so wie bei "Einmal um die ganze Welt" von Karel Gott, da konnte ich schon als kleiner Bub mitsingen :-)
Da mein Vater immer gerne Scooter gehört hat, prägten mich diese Songs auch. Ansonsten noch so diese Sommer-Hits 2010-2012, da war viel David Guetta, Bruno Mars und Avicii drauf.
Während der Pubertät habe ich extrem viel von Marcus & Martinus gehört.
In meiner Kindheit musste ich immer das hören, was meine Eltern gehört haben. Da waren teilweise ganz schreckliche Sachen dabei...wie Freddy Quinn oder Katherine Valente und so was.^^
In meiner Jugendzeit, als Musik für mich wichtig wurde, ca. mit 14, war Melanie ein wichtiger Teil vom Ganzen. (Meine Eltern hörten Nachrichten, und Ländler, was mir damals ein Gräuel war)
Ja, Melanie Safka war cool. "Ruby Tuesday" war nach meiner Ansicht besser als von den Stones, was schon was heißen will bei mir als bekennender Stones-Fan.^^ Aber sie hat ja auch eine markante Stimme.^^
The Girl from Ipanema
https://www.youtube.com/watch?v=c5QfXjsoNe4
Das härtet fürs Leben ab. Mit solchen Grundkentnissen kann man Mickie Krause & Co. besser ertragen. Geht mir jedenfalls so. ZDF-Hitparade und so...