Welche Schule müsste ein Kind besuchen wenn es einen IQ von 110 und ein Arbeitsgedächtnis von 150 hat?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Gymnasium 52%
Realschule 33%
Hauptschule 14%

10 Antworten

Realschule

Normalerweise müsste solch ein durchschnittlich begabtes Kind auf eine Realschule gehen. Wäre auch nicht weiter schlimm. Ich bin ja selbst hochbegabt (IQ deutlich über 130) und war ebenfalls bis zur mittleren Reife auf der Realschule. Meine Eltern waren halt etwas zaghaft, weil sie mit der akademischen Welt nicht viel anfangen konnten und mich daher lieber auf einen nichtakademischen Beruf, so wie sie es selbst kannten, vorbereiten wollten. Die allgemeine Hochschulreife habe ich dann halt nach der Mittleren Reife gemacht.

Die Realität sieht aber so aus, dass durch die große Anzahl der Erziehungsberechtigten, die glauben, bei ihren Schützlingen irgendeine "hochbegabte" Besonderheit ausgemacht zu haben, der Druck auf die Gymnasien, ihr Niveau an den Durchschnitt anzupassen, so stark wurde, dass diese dem nachgaben. Demzufolge ist es inzwischen normal, ein durchschnittlich begabtes Kind aufs Gymnasium zu stecken.

Realschule

die einzige Schule, die Kindern gut tut (außer Kindern mit Lernschwächen o.ä. Problemen)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin der Detektiv, der seine Fälle im Schlaf löst
Merle87  26.11.2021, 15:40

Woran machst du das fest?

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Kalle574  26.11.2021, 15:43

Da lernst du wenigstens nützliche Sachen und nicht so einen Theorie Bullshit

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Hacker48  26.11.2021, 16:26

Wenn eine Mutter dich darauf anspricht, welche Schulform du für geeignet hältst, solltest du das begründen können. Just sayin'...

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Der IQ hat in der Schule wenig Aussagekraft. Natürlich gibt es einen gewissen Grund-IQ um bestimmte grundlegende Voraussetzungen zu erfüllen, aber alles darüber hinausgehende wird nicht vom IQ hervorgesagt.

Kinder mit einem besonders hohen IQ haben meist sogar eher Schwierigkeiten in der Schule, da sie sich weniger auf, in ihren Augen, irrelevantes konzentrieren können oder sogar unter Verhaltensstörungen wie Autismus oder ADHS leiden.

Ein IQ von 110 allerdings liegt absolut im Durchschnitt. Da sollte es also, zumindest was den Einfluss des IQs angeht, keine Probleme geben.

Welche Schule das Kind einmal besucht, sollten Eltern, Kind und Grundschullehrer:in gemeinsam entscheiden.

Ich persönlich würde immer eine integrierte Gesamtschule empfehlen, da diese jegliche Möglichkeiten offen hält und häufig um einiges pädagogischer geführt wird, als so manch ein anderes Bildungsinstitut.

Auf einem Gymnasium wird den Kindern früh viel abverlangt. Viel Selbstständigkeit, viel Eigenständigkeit, wenig Hilfe oder emotionaler Beistand. Man steht unter starkem Leistungsdruck, gerade als Kind kann das äußerst schädlich sein. Auf der Oberschule (Realschule/Hauptschule) dann das Gegenteil: Es wird wenig verlangt, aber auch wenig erwartet. Möglichkeiten nach dem Real- oder Hauptschulabschluss sind beschränkt. So eine Entscheidung kann man nunmal nicht nach der vierten Klasse treffen.

Die die einem am meisten zusagt, mit einem durchschnittlichen IQ sind theoretisch alle drei möglich, immerhin ist das Schulsystem für den Durchschnittsmenschen gedacht, man muss halt etwas mehr oder weniger lernen. 🤷‍♂️

Der IQ hat nichts mit der Schule zutun, in Deutschland haben wir wie in den meisten anderen Ländern ein Notensystem, mit welchem wir in eine Schule eingeteilt werden, doch allein der IQ sagt nichts aus

100 ist der Durchschnittliche IQ, da ist 110 leicht überdurchschnittlich, 130 wäre hochbegabt

Little240  26.11.2021, 15:47

Ein hoher IQ ist aber in der Schule (zumindest am Gymnasium) sehr hilfreich. Zumindest in Fächern wo man sehr viel auswendig lernen muss, denn wenn mehr Kapazitäten vorhanden sind, fällt das Auswendiglernen leichter.

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WriteMe2020  26.11.2021, 15:49
@Little240

Natürlich, aber er ist nicht allein ausreichend und sicher nicht bestimment für die Schulform

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Little240  26.11.2021, 15:50
@WriteMe2020

Definitiv nicht. Aber der IQ hat auch nicht nichts mit der Schule zu tun.

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Plincheeee  26.11.2021, 15:53
@Little240

Das kann man so nicht sagen. Mit einem hohen IQ einher gehen häufig auch sehr ausgeprägte Interessensschwerpunkte. Abweichungen dessen können oft wenig in den Ablauf eingegliedert werden. Kinder mit überdurchschnittlichem IQ haben häufig Probleme, sich auf in ihren Augen irrelevante Inhalte zu konzentrieren, geschweigedenn sie sich zu merken.

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Little240  26.11.2021, 15:55
@Plincheeee

das stimmt. Auf dem Gymnasium gab es (zumindest auf meinem) deswegen auch eine extra Förderung, da die Lehrkräfte und das ganze drum herum schon darauf eingestellt war.

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