Welche Präsidenten fandet ihr die besten (USA)?

Das Ergebnis basiert auf 71 Abstimmungen

Barack Obama 44. Präsident der Vereinigten Staaten 46%
Donald Trump 45. Präsident der Vereinigten Staaten 24%
John F. Kennedy 35. Präsident der Vereinigten Staaten 15%
Joe Biden 46. Präsident der Vereinigten Staaten 7%
Bill Clinton 42. Präsident der Vereinigten Staaten 4%
George W. Bush 43. Präsident der Vereinigten Staaten 1%
George H. W. Bush 41. Präsident der Vereinigten Staaten 1%

9 Antworten

Keiner von denen, alle hatten sie ihre Aussetzer und das immer auf Kosten anderer Voelker.

Roosevelt würde ich favorisieren, er ist übrigens der einzige Präsident der USA, welcher 3 Amtsperioden nicht ganz durchstand und das in schwierigen Zeiten, wie den Börsencrash 1927 und den Zweiten Weltkrieg.

Hier allerdings kurz vor dem Ende dieses Krieges verstarb und es kam danach Truman, der gleich die A Bomben schmeißen lies.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franklin_D._Roosevelt

Barack Obama 44. Präsident der Vereinigten Staaten

Von den Aufgeführten definitiv. Insbesondere wegen der Strahlkraft und kulturellen Relevanz innerhalb des Landes und seiner sagenhaft großartigen Frau. Wobei man ehrlich sagen muss: es gab noch keinen US Präsidenten, der nicht auf die eine oder andere Art unmoralisch gehandelt hat, Fehler gemacht oder falsch Entscheidungen getroffen hat. Aber auf welches Staatsoberhaupt träfe das schon zu?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – born and raised in the land of the free (and the stupid)

F.D. Roosevelt

Ein Präsident, der sich dem Amt, den Bürgern und keiner abgegrenzten Klientel verpflichtet fühlte. Der pragmatische Politik ohne Rücksicht auf sein Ansehen machte und letztendlich die USA aus ihrer größten wirtschaftlichen Krise befreit hat, auch wenn er sich dafür als Sozialist beschimpfen lassen musste.

Mit F.D.R. hätte es keinen kalten Krieg gegeben, keinen Vietnamkrieg, keinen Koreakrieg, und vermutlich sähe die Lage im Nahen Osten heute viel entspannter aus.

Leider ist er, zum Nachteil für die ganze Welt, frühzeitig verstorben.

ranger1111  06.06.2022, 14:30
Mit F.D.R. hätte es keinen kalten Krieg gegeben, keinen Vietnamkrieg, keinen Koreakrieg, und vermutlich sähe die Lage im Nahen Osten heute viel entspannter aus.

Gut, das weiß man nicht. Aber möglich ist es.

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Keiner von denen.

In eine solche Liste gehören auf jeden Fall auch die Namen George Washington, Abraham Lincoln und Franklin D. Roosevelt. Jeder von denen hat Größeres geleistet als die angebotenen Umfrageoptionen.

Von den Personen auf der Liste würde ich am ehesten Bill Clinton wählen.

ranger1111  06.06.2022, 13:37

Zustimmung bei Washington und Lincoln. Bei Roosevelt bin ich mir nicht so sicher.

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Indecisive  06.06.2022, 13:45
@ranger1111

Das ist legitim, aber selbst in den eher konservativen USA landet er durchgehend in den Top 5, zusammen mit seinem Verwandten Theodore Roosevelt.

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ranger1111  06.06.2022, 14:13
@Indecisive

Ja schon. Ich finde es nur schwer, jemanden zu beurteilen, der zur Zeit des zweiten Weltkrieges regiert hat.

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Indecisive  06.06.2022, 14:16
@ranger1111

Selbst wenn man den ausklammert, war seine Politik gut. Heute würde man Roosevelt wohl als "Kommunisten" beschimpfen, er hat damals einige Gesetze zur Beschränkung der Macht von großen Konzernen erlassen.

Sein Vorfahre Theodore war sogar noch krasser drauf, der hat sogar Unternehmen gerichtlich zerschlagen lassen. Und der Mann war Republikaner...

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ranger1111  06.06.2022, 14:19
@Indecisive

Ja. Ich denke schon, dass das für ihn spricht. Du weißt welche drei Optionen die USA in Erwägung gezogen hat, als man sich entschied, in den Krieg einzugreifen?

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TheWiseLady  06.06.2022, 13:41

Lincoln und Washington waren ziemliche Rassisten und grade letzterer hatte es mit der Befreiung seiner eigenen Sklaverei nicht ganz so eilig. So wichtig ihre Taten für die Weltgeschichte waren, “die besten” waren sie für mich allein aus menschlicher Perspektive definitiv nicht.

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Indecisive  06.06.2022, 13:44
@TheWiseLady

Ich bevorzuge es, Menschen mit den Augen ihrer jeweiligen Zeit zu sehen.

Wenn alle Menschen auf deine Art urteilen, wird man unsere Generation in hundert Jahren auch durchweg verteufeln und für barbarisch halten.

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TheWiseLady  06.06.2022, 13:53
@Indecisive

Auch mit den Augen ihrer jeweiligen Zeit waren die beiden nicht die großen Befreier und Menschenrechtler, für die sie die westliche Geschichtsschreibung heute gern noch halten möchte. Das ändert nichts daran, dass sie für die Vereinigten Staaten von Amerika großartiges geleistet haben, aber das Image, das man ihnen heute verpasst hat ist eben alles andere als vollständig.

Ich hoffe sehr, dass man auch Teile unserer Generation (von der ich bezweifle, dass wir der selben angehören) verteufeln wird, alles andere würde ja bedeuten, ass wir uns ethisch nicht weiter entwickelt hätten und das fände ich sehr bedauerlich.

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Indecisive  06.06.2022, 14:01
@TheWiseLady
Das ändert nichts daran, dass sie für die Vereinigten Staaten von Amerika großartiges geleistet haben...

Na, dann haben wir ja doch noch einen "kleinsten, gemeinsamen Nenner" gefunden.

Mit "Generation" meinte ich weniger einen Jahrgang oder einzelne Jahrzehnte, als eher sowas wie "die Leute, die um 2000 n. Chr. gelebt haben". So, wie man das in der fernen Zukunft, wenn von uns keiner mehr da ist, wohl betrachten wird.

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ranger1111  06.06.2022, 14:29
@TheWiseLady

Ich würde ihm aber zustimmen. Wer war denn damals bitteschön nicht rassistisch? Aus welchen Gründen Lincoln auch immer die Sklaven befreit hat, er hat es getan. Und das als Republikaner.

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TheWiseLady  06.06.2022, 14:52
@ranger1111
Und das als Republikaner.

Die Anmerkung liest sich etwas schwierig/uneindeutig, wenn man bedenkt, dass die Begrifflichkeiten und die damit verbundenen politischen Positionen seit Lincoln drastisch verändert haben.

Wer war denn damals bitteschön nicht rassistisch?

Wie heute auch würde ich es vermeiden die Welt in rassistisch und nicht rassistisch zu trennen und das ganze eher als Skala betrachten. Insbesondere weil es sich oft eben nicht so schwarz weiß definieren lässt was Rassismus ist. Auch vor dem Problem stehen wir noch heute (man nehme nur die schier endlose Debatte um Schokoküsse). Wenn man das halten von Sklaven als einfachsten Maßstab nimmt muss man sagen: im Vergleich zu zahlreichen Zeitgenossen waren Lincoln und Washington beide weniger “rassistisch”. Sie hatte immerhin die politische Absicht (mal unabhängig von den Gründen) die Sklaverei abzuschaffen bzw. zumindest einen rechtlich geregelten Weg zu entwicklen, mit dem weiße Amerikaner ihren Sklaven die Freiheit schenken konnten.

Im Vergleich zu diversen ebenfalls einflussreichen, wohlhabenden und aus sklavenhaltenden Familien stammenden Mitbürgern in z.B. Pennsylvania waren beide allerdings auch für damalige Verhältnisse noch rückschrittig. Andere, ebenfalls prominente Weggefährten wie beispielsweise John Laurens waren da schon um einiges weiter. Ob sie letzten Endes völlig frei von Rassismus waren kann man natürlich nicht sagen (wer kann das überhaupt schon von sich behaupten?), aber sie waren eben im Kampf gegen die Sklaverei noch um einiges progressiver.

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TheWiseLady  06.06.2022, 14:53
@Indecisive
So wichtig ihre Taten für die Weltgeschichte waren,

Der kleinste gemeinsame Nenner lies sich glaube ich schon in meiner ersten Antwort erahnen ;)

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Um es gleich vorab klarzustellen: Ich bin kein ausgewiesener Trump-Fan, glaube jedoch, dass seine Kompetenz größer war, als von den liberalen Medien dargestellt.

Diese Wahl habe ich vor allem aus dem Blickwinkel des derzeitigen russischen-ukrainischen Krieges getätigt.

Wäre Trump heute Präsident, hätte sich Putin das m.E. nie getraut.