Welche Physik- und Mathekenntnisse braucht man als Uhrmacher wirklich?
Es steht bei den meisten Firman, man sollte gute Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen. Aber wie wendet man das im Beruf tatsächlich an?
Bin in beiden Fächern nicht sonderlich gut in der Schule gewesen, ich denke aber unfähig bin ich auch nicht.
3 Antworten
Um den Aufbau einer Uhr zu verstehen, ist Physik erforderlich und um Physik zu verstehen, ist Mathematik erforderlich. Der Knackpunkt ist m.E. aber das notwendige Fingerspitzengefühl, um so kleinteilig arbeiten zu können, wie ein Uhrmacher das kann.
Aber wie wendet man das im Beruf tatsächlich an?
nun, wir reden hier vermutlich nicht von 2,50€ Quarzuhren, sondern von mechanischen Uhren, die aus mehreren hunderten, teilweise winziger Teile bestehen. Insofern beantwortet sich deine Frage doch irgendwie von selbst.
Es geht hier um Mechanik, und die ist nun einmal Teil von Physik und Mathe.
m.f.G.
anwesende
Das Berechnen von Uhrwerken und insbesondere von
https://de.wikipedia.org/wiki/Komplikation_(Uhrwerk)
ist pure Mathematik. Wie die einzelnen Teile des Werks zusammengesetzt werden müssen muß genau vorher analysiert werden, damit am Ende alles passt. Insbesondere sind da Fehler teuer, da die Teile ja teilweise speziell gefertigt werden müssen.
Physik und Mathematik werden z.B. benötigt wenn man ausrechnen muß wie groß die Belastung ist und wie man sicherstellt dass sich das Uhrwerk trotz aller Reibungsverluste doch noch bewegt.
Ich würde nach Büchern für die Ausbildung zum Uhrmacher suchen.
Was für Übungsaufgaben wären dafür geeignet? Welche Stichwörter kann ich bei Google eingeben.