welche Maschinenbau-berufsweg ist am einfachsten?

4 Antworten

Der, den du aus echtem Interesse verfolgst. Wichtig ist, dass man das, was man tut, auch gern tut und dementsprechend Leistung und Engagement und  vielleicht sogar etwas Begeisterung einbringen kann. Nur so kannst du auf deinem Gebiet Höchstleistungen erzielen - und die Karriereleiter hochklettern.

Die Idee, dass es einen bestimmten Karriereweg gibt, den man nur einschlagen muss und schon geht es aufwärts, hat leider nicht viel mit der Realität zu tun. Jede Karriere verläuft anders und oft gehören dabei Umwege und Rückschläge dazu.

Einen einfachen Weg gibt es also nicht und den Weg leider schon gar nicht.

Festigkeitsberechnungen sind sowohl in der Statik, wie auch in der Dynamik unerlässlich, auch in Bezug auf Lebensdauer.
FEM
ist ein probates Mittel komplexe Problemstellungen im Raum und sich
ändernden Rahmenbedingungen mathematisch zu beschreiben und in den Griff
zu bekommen.

Zwei Beispiele:
- Mein Statikprof an der HSBW
war Sachverständiger als die Decke der Alsterschwimmhalle (sieht aus wie
die "Schwangere Auster") beim ausschalen immerweiter herunter kam.
Mathematisch kannte man damals bereits FEM, aber keine Rechner die
leistungsfähig genug waren. Zufuß hätte die Berechnung Jahre gedauert,
selbst mit der Vax oder BS 2000.
Er hat dann, Jahre später, mit dem
ersten leistungsfähigen PC von HP die Berechnungen mit FEM noch einmal
durchgeführt; Ergebnis (nach 73 Stunden Rechnerlaufzeit): die statische
Sicherheit war zu jedem Zeitpunkt des Ausschalens mit einem
Sicherheitsfakor von 2 bis 7 gegeben.

- Ich habe in den Semesterferien in einem Werkstoffkundelabor gejobt.
Berechne, oder besser beschreibe, einmal die Festigkeit Deiner Zugprobe wärend des Zugversuch, oder der Kerbschlagprüfung.
Beide
Themen sind elementar für einen Maschinenbauer, wobei die
Festigkeitslehre wirklich ein Thema ist, FEM ist ein unverzichtbares
Hilfsmittel, auf das Du auch in Thermodynamik und E-Technik
zurückgreifen wirst.

Aber was hast Du eigentlich vor?
Bitte beschreibe einmal warum Du diese verwirrenden Fragen stellst, dann kann ich Dir auch konkret helfen.

Jürgen

Hallo Jason,

ich verfolge und beantworte Dir als "alter Maschbauing" mit Diplom und FH-Studium, seid Wochen Deine Fragen, aber ehrlich gesagt:

"Vergiss Es" !!!!!!!

Angefangen bei Deinen Rechtschreibkenntnissen, über Deine dubiosen Fragen, "wie Diese hier", Du hast nicht das Zeug!

Als Maschinenbauer brauchst Du:

- nicht nur "gute Noten" in Mathe, sondern auch ein Gefühl für Logik

- Verständnis für physikalische Zusammenhänge, und die daraus resulierende Beweisbarkeit sind unerlässlich

- eine 3 dimensionale Vorstellungskraft (besser Du hast Dich schon einmal mit einer 4. Dimension beschäftigt [ in Mathe geht das])

- praktische Kenntnisse, durch selbstgemachte Erfahrungen (warum fliegt mein Drache nicht?, warum geht mein Boot unter?)

Hast Du Dich schon einmal mit dem Studieninhalt beschäftigt?

Das wäre am Wichtigsten!

Denn Du wirst feststellen, es gibt Fachgebiete von denen Du noch nicht einmal den Namen kennst.

Was soll dieser Fragen Terror?

Wenn Du vorhast den Photonenantrieb der Enterprise zu realisieren, studiere Physik. Wenn Du wissen willst warum Dein Drache nicht fliegt, frage Deinen Opa, aber nerv nicht.

Jürgen

jason21 
Fragesteller
 12.09.2016, 14:09

Kennst du Festigkeitsberechnungen und FEM ? Was denkst du darueber?

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Mal ganz klar gesagt: Einfach ist garkeiner! Du musst immer ein Maschinenbau Studium abschließen dafür und das bekommst du nirgends geschenkt. Es ist eine harte Nuss, gerade in den ersten Semestern.

Diese ersten Semester werden dir aber sicher am leichtesten fallen, wenn du ganz klassisch am Gymnasium Abitur gemacht hast und anschließend an einer Uni oder FH ein Maschinenbau-Studium aufnimmst.
Leute mit Fachabi tun sich meiner Erfahrung nach etwas schwerer, aber das heißt nicht, dass sie am Ende die schlechteren Ergebnisse oder Erfolgsaussichten haben!!!

-> Summa summarum benötigst du vorallem Interesse, Ausdauer, Energie und Eigeninitiative um diesen Weg erfolgreich zu gehen. Aber mit der richtigen Einstellung und dem entsprechenden Engagement wirst du einen erfolgreichen Weg zurücklegen können!