Welche Linux-Distribution ist am besten für Einsteiger?

7 Antworten

  • Kurze Antwort: (fast) egal
  • Längere: kommt drauf an, was du machen willst.
  • Verlängert: und was du brauchst und/oder ob du Hardwareeinschränkungen hast usw.
  • Ansonsten: Eigentlich fast alle, die keinen großen Aufwand erfordern: Mint, Ubuntu, MX Linux, Manjaro, Endevour, PopOS, Deepin, Elementary, vielleicht auch Fedora, Debian, ...
  • Du musst selbst schauen, was für dich passt, ob du evtl. Bedenken hast bzgl. Datenweitergabe oder von welchem Staat du ausspioniert werden willst (USA oder China?) 😉 ; oder sonstige politischen Erwägungen, auch gerade bzgl. freier Software etc. pp.
  • Mein persönlicher Vorschlag wäre, sich viel Zeit zu nehmen, sich die Distros anzuschauen, deren Website, dann das ISO runterladen und mal eine Stunde im LiveMeduim damit zu arbeiten. Nach einiger Zeit reduziert sich das, was einem zusagt, nach meiner Erfahrung enorm.

Ich bin beim Hauptsystem bei Linux Mint mit Cinnamon hängen geblieben. Ein Zweisystem läuft wegen TouchScreen mit Ubuntu.

Auch, wenn ich finde, dass dort zu viel Gesch*ss gemacht wird, schau vielleicht auch mal hier rein: https://www.heise.de/news/Die-besten-Linux-Distributionen-c-t-uplink-41-4-6316339.html

aber welches ist am freundlichsten und sieht schön aus?

Wenn du so fragst, müsstest du eher nach der Desktopumgebung fragen, die Distribution spielt eine Nebenrolle.

Auf Windows und MacOS ist es ja so: Du hast genau eine grafische Oberfläche und wenn sie dir nicht passt, muss man halt damit leben.

In der Linux Welt ist das anders: Es gibt viele verschiedene grafische Oberflächen. Gnome und KDE Plasma sind dabei die zwei am weitesten verbreitetsten. Das Team einer Distro wählt schlussendlich nur eine Desktopumgebung aus und verpackt die in ihre Distro. Ggf. werden auch noch ein paar Anpassungen vorgenommen.

Schau dir also mal verschiedene Desktop-Umgebungen an und wähle dir deine Favoriten aus. Basierend darauf kannst du dich dann für eine Distribution entscheiden.

Diese Liste wäre ein guter Anfang: https://www.lifewire.com/best-linux-desktop-environments-4120912

Was ich Anfängern generell als Distro empfehle:

  • Als Windows-Umsteiger: Linux Mint (nutzt den Cinnamon Desktop)
  • Als MacOS-Umsteiger: ElementaryOS (nutzt den Pantheon Desktop)

Wovon du erstmal Abstand halten solltest: Arch, Gentoo, Kali und andere auf erfahrene Benutzer ausgelegte Distributionen. Ubuntu kann ich mittlerweile auch nicht mehr so recht empfehlen, aus verschiedenen Gründen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze Linux täglich, sowohl auf Server als auch Desktop

Ich finde sehr gut geeignet:

  1. Linux Mint - Cinnamon für fast alles, Xfce bei sehr schwacher Hardware oder Puristen.
  2. Gecko Linux static KDE oder Xfce - basiert auf openSUSE
  3. Solus OS KDE oder GNOME

dazu ist das Ubuntuusers Wiki hilfreich: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/ Das ist auf Deutsch und 99% der Informationen gelten auch für Linux Mint. Was Applikationen angeht, passt es auch zu den anderen beiden. Mir hat das die ersten Jahre sehr erleichtert.

Für Gecko Linux gibt es das openSUSE Wiki https://de.opensuse.org/Portal:Wiki

Für Solus OS gibt es https://getsol.us/help-center/home/

Nicht zu empfehlen sind Debian, Ubuntu, elementaryOS, Fedora,... 😋

Linux Mint oder Ubuntu mit verschiedenen Desktop-Oberflächen (Ubuntu, Kubuntu, etc.) könntest du mal ausprobieren. Mit welchem du dann am Ende am besten zurecht kommst und welches für dich passend ist musst du aber selbst entscheiden. Ich würde dir empfehlen vor der Installation mal verschiedene Distributionen in einer Virtuellen Maschine auszuprobieren, mit welchem man gut zurecht kommt ist nämlich ziemlich individuell...


julihan41  12.03.2022, 09:18

Und bitte vorher die live Session testen in Bezug auf WLAN, Bluetooth,... 🙈

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  • Linux Mint Cinnamon
  • Geckolinux mit KDE Plasma oder Kubuntu