Welche Glühbirne leuchtet heller? Beide 100W

7 Antworten

Wenn man identische Birnen hat, fließt bei 1 Volt weniger Strom als bei 100V, weil der Strom bei konstantem Widerstand proportional zur Spannung ist. Also leuchtet die Birne bei 1 Volt weniger als bei 100V.

Wenn die Frage umgedeutet wird und nicht identische Birnen, sondern nur Birnen mit gleicher Leistung, aber unterschiedlicher Spannung gemeint wären, ist die Frage so zu beantworten, daß Niedervoltlampen einen etwas höheren Wirkungsgrad haben, und deshalb die 1Volt-Lampe heller sein wird. Sie müßte dann auch einen dickeren Glühdraht haben, damit der 100fache Strom fließen kann, der wieder zu 100 Watt Leistung führt.

Uralte Frage und keiner erklärt sie richtig.

Der Lichtstrom bei Glühdrähten entsteht nicht durch die Leistung, sondern durch den elektrischen Strom, damit ist die Stromdichte im Draht höher und die Leuchtdichte in dem stärkeren (größerer Querschnitt) höher.

Auch deswegen sind die Kfz-Leuchten (6/12/24 V) stabiler als Wohnzimmerlampen mit 220(230 V.

Dass die früheren Bahnleuchten mit 60 W/110 V nicht so schnell kaputt gingen, liegt am Schienenweg, der keine Schlaglöcher hat und dem besseren Verhältnis ungefederte Massen zu gefederten Massen.

So, wo ist der Fehler?

das kann ich dir nicht mit gewissheit sagen, aber eins weiß ich mit gewissheit, wenn beide aus sind sind beide gleich dunkel

rein theoretisch, ist bei niedrigerer Spannung der Stromfluss in der Wendel bei gleicher Nennelistung der Lamee höher. daher leuchten Lampen mit niedrigerer Betriebsspannung heller. ich kann allerdings schwer einschätzen, ob es bei solchen ultra- niedrigen Spannungen auch zu besagtem Effekt käme...

lg, anna

Ohne den Widerstand zu berücksichtigen, geht das überhaupt nicht, wo sollen dann 100 Ampere fließen, bei 1 Volt Spannung, es müßte dann ein Widerstand von 0,01 Ohm, ein Schweißdraht zum Glühen gebracht werden! Es gibt ja auch kein Fluss ohne fließendes Wasser.