Welche Folgen hatte der Bau von Dubai für die Natur?

7 Antworten

An Orten die bereits eine reichhaltige Flora und Fauna haben, ist es nicht allzu gravierend, wenn auch nicht wünschenswert, Ressourcen zu entnehmen.

Wenn man dies allerdings in nährstoffarmen Gebieten mit weitaus weniger Artenvielfalt und einem empfindlicheren Gleichgewicht macht, lässt sich dieses Gleichgewicht auch schneller beschädigen.

Manche sehen den Regenwald als Tierparadies und die Wüste als tote Landschaft, was sie nicht ist. Sie ist nur weitaus unscheinbarer aber dadurch auch empfindlicher.

Hi,

Zumindestens bei diesen aufgekippten Inseln gibt es Probleme, das Wasser kann da schlecht zirkulieren, durch die Hitze erwärmt es sich extrem und so haben Algen ein sehr leichtes Spiel. Das Wasser wird dann trüb und es ist abgestanden, also nicht mehr gesund für mögliche Meerestiere. 

Und vieles in Dubai wird mit Gold verziert, der Abbau schadet aber mit Sicherheit der Umwelt des Herkunftslandes.


Die Talsperre des Hooverdamms ist ein Segen. Zumindest, solange der Stausee auch Wasser trägt. Doch das Wasser wird immer knapper – durch Wasserverschwendung, das Bevölkerungswachstum und den gerade um Las Vegas florierenden Tourismus: 6,3 Millionen Besucher waren es allein im vergangenen Jahr.
Schon lange ist es her, dass der Lake Mead zum letzten Mal komplett
gefüllt war, im Jahr 1998 mit einem Wasserspiegel von 395 Metern.
Seitdem ist der Wasserspiegel kontinuierlich gesunken.

Erstmals für das laufende jar 2016 wurden erste Probleme prognostiziert, die sich zwar deutlich abzeichnen, aber noch in der Endkonsquenz auf sich warten lassen; vielleicht gehen die Lichter in las Vegas erst in 2020 aus.

In Dubai wurde viel "in den Sand gesetzt" und ins Wasser auf künstlich angelegte Inseln gebaut, die teilweise instabil geworden sind.


welche Folgen es für Tiere und Vegetation gibt, denn auch Tiere und
Pflanzen gibt es in der Wüste nicht "so" viel. es wird also niemandem
der Lebensraum weg genommen oder?




Es dürfte zunächst einmal mehr Tiere und auch eine üppigere Vegetation geben, solange die Gelder für diesen Gigantomatismus aus der Ölförderung sprudeln.

Geht der weltweite Ölverbrauch zurück, ist diese riesige "Baublase" in deren Existenz bedroht.

Nur wen juckt das schon!?!

Schlimmer wäre es, wenn der von den Ölscheichs finanzierte IS  "Heim ins Reich" käme und weiter Geld und die strenge Einhaltung religiöser Gedanken fordert, das dann knapp und für die in Saus und Braus lebenden Scheichs recht unangenehm  werden könnte.

Das Problem bei dem wildwuchs an Bauten in den VAE oder auch Qatar ist nicht das die vegetative Umwelt sprich Pflanzen oder Tiere in mitleidenschaft gezogen werden, es ist wie Du sagtest ja eh nur Wüste, sondern der vollkommen ausufernde Bedarf an Energie. Allein die "Dubai Mall" am Fusse des Burj Khalifa mit ihren 1200 Shops verbraucht soviel Energie in einem Jahr wegen der Klimaanlagen wie Manhatten in einem Monat. Es gibt mehr als 200 Hochhaueser allein in Dubai die mehr als 60 Stockwerke haben, die 24 Std. 365 Tage im Jahr klimatisiert werden muessen, dann kann man sich vorstellen was an Energiebedarf zusammenkommt. Dazu kommt, das 98% des Trinkwassers aus Meerentalzungsanlagen gewonnen wird, dieser gewinnungsprozess ist sehr Aufwendig, da es schlichtweg kein Grundwaser gibt ausser ein paar vorkommen im Hajar Gebirge. Wenn man jetzt noch bedenkt das die VAE dieses gesamte Energieaufkommen aus fossilen Brennstoffen gewinnt, dann kann man sich ausmalen was es fuer die Umwelt bedeutet.

So gesehen ist es natürlich ein riesiger Unterschied von der "nackten Wüste" zu einer Großsstadt. Reine Wüstenbewohner dürften wohl verschwunden sein, dafür werden sich wohl ein paar Kulturfolger eingestellt haben.

Was alles Duch den Bau der Inseln verschüttet wurde....?

Ich bezweifle, dass da vorher jemand eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht hat.