Welche Fische für 40x25x25 Aquarium (25l)?
Hallo liebe Community,
meine Frage wie oben beschrieben ist wie viele und welche Fische in dem 25l Aquarium halten kann. Ich bitte um ernstgemeinte Antworten und bitte nur Fische nennen keine Krebse, Garnelen oder Schnecken
ich danke im vorraus:)
3 Antworten
Als Orientierung kann dieses Thema dienen: https://www.aquariumforum.de/threads/168461-der-ultimative-was-geht-mit-30l-thread-fischbesatz-fuer-30l
Ich finde aber nicht alle dort gemachten Vorschläge gut.
Wie wäre es denn mit Neocaridina davidii zusammen einem kleinen, ruhigen Schwarm- bzw. Gruppenfisch wie z.B. Hyphessobrycon amandae, Poropanchax normani oder Corydoras hastatus oder C. pygmaeus?
Oder nur Zwerggarnelen?
Oder einfach nur Poecilia wingei oder eine kleinbleibende P. reticulata Wildform?
Oder nur Heterandria formosa?
Oder nur ein Kampfisch?
Oder sich mal bei den Killifischspezialisten schlau machen, was da so geht.
Ich dachte an kurzlebige "Türfbrüter", die meines Wissens oft paarweise in kleinen, speziell eingerichteten Becken gehalten werden, die nach dem Ableben des Pars trocken gelegt werden, um die Reifung der nächsten Ei-Generation anzustoßen. Das sind Tiere, die auch in der Natur in temporären Tümpleln, Pfützen udn Rinnsalen leben. Darunter sind Arten, die nicht mehr Platz brauchen und andere, die ein größeres Becken brauchen. Was man da genau nimmt, weiß ich aber nicht, ich hab mich nie im Detail damit beschäftigt.
Oh Mann, Wurschtfinger im Einsatz. Torfbrüter. Mit einem o und einem ü.
Stellenweise kann man die Torfansätze regulär bestellen. Wer sich vorher gründlich informiert, wird damit kaum Probleme bekommen. Ist aber wirklich nicht das typische Anfängerding.
Kap Lozez würde ich nicht in so kleinen Becken halten. Ringelhechtling vielleicht, aber das ist auch eher ein Fisch für flache Becken mit viel Grundfläche.
Nur wenige Fischarten sind da wirklich gut untergebracht, bei den meisten hat mehr Platz deutliche Vorteile.
Für einen langflossigen Kafi finde ich 40x25x25 ideal. Oder für Heterandria formosa. Andere kann man halt darin halten, aber größer ist besser.
Meine Hyphessobrycon amandae leben in 80x35x40. Sie sind zwar etwas schwimmfaul und nutzen die 80cm nicht als Rennstrecke, aber das große Becken ermöglicht einen schönen, großen Schwarm.
Ja für Betta sind die nanos gut.
Wobei ich Züchter kenne und dort sind die Fische in 12.5l Becken, auch crowntail etc.
Was die kärpflinge betrifft kann ich nicht viel sagen da ich mich mit denen nicht auskenne.
Ich denke einfach das so kleine becken für Anfänger zu instabil sind und sie erst mal ein Feeling bekommen sollten und da geeignete Fische nicht wirklich in nanobecken passen. Evtl würde ich einfach endler-guppys nehmen.
Ich finde becken für Einsteiger sollten mind. 60 bis 80l haben
Für die Dauerhaltung eines Kafis finde ich 25 Liter besser. Zur Aufzucht taugt zur Not ein Gurkenglas.
Wie stabil ein Becken ist, hängt von der Einrichtung und vom Besatz ab. Das kann in jeder Größe schief gehen. Ich finde 40cm Becken nicht schwieriger als andere. Bei einem kleinen Becken muss man natürlich mehr aufpassen, keinen Überbesatz zu erzeugen. Das erfordert schon ein bisschen mehr Selbstkontrolle beim Fischkauf als wenn man mehr Platz hat. Für Anfänger ist die eingeschränkte Fischauswahl durchaus ein Argument. Gerade für Familien mit Kindern, die dann im Zoogeschäft den Kindern mühsam und unnachgiebig gklar machen müssen, dass 95% der angebotenen Fische nicht passen.
Zu meinen Heterandrias setze ich wegen Fehlfarbe aussortierte Zwerggarnelen. Den Erwachsenen können sie nix anhaben, während der Garnelennachwuchs als Lebensfutter für die Miniräuber dient. Das funktioniert ganz gut. Diesen Sommer kommen sie das erste Mal nach draußen :)
Kampffisch kannst du halten aber salmler sollte mann ab 54l nehmen
Nicht viel...
3 Otocinclus, 5 Zebrabärblinge oder 5 Glühlichtsalmler oder 3-4 Schwertträger oder einen Kampffisch...
Entsprechende Einsrichtung jeweils natürlich vorausgesetzt.
Otocinclus sind sehr sehr stark ausgeprägte Gruppentiere, alles unter 10 Tieren führt zu Stress und verstecktem Dahinvegetieren und frühzeitigem Tod. In der Natur leben sie in Schwärmen mit mehreren Hundert Tieren und wandern durch die Bäche und kleineren Flussläufe. Im Prinzip brauchen sie nicht viel Platz zum schwimmen, aber sie brauchen viele Flächen zum ablutschen, damit sie nicht verhungern. 60x30 Grundfläche muss es deswegen mindestens sein und das ist noch knapp.
Zebrabärblinge sind sehr sehr aktive, schnelle, ruhelose, fast schon nervöse Schwimmer. 40cm wird diesen Tieren in keiner Weise gerecht. 80cm Beckenlänge ist schon knapp, 1 Meter deutlich besser. Ideal aufgeboben sind sie in möglichst langen, schlanken Sondermaßen. 25x25 bis 30x30 Querschnitt ist schon ok, aber dann deutlich mehr als einen Meter lang.
Glühlichtsalmler sind Schwarmfische, die in zu kleinen Gruppen verschüchtert in den Ecken stehen. Sie sind auch zu aktiv für ein 40cm Becken, da würden sie nach 2 Flossenschlägen vor einer Wand stehen. 5 kommt nicht in Frage, 10 Tiere ist noch wenig. Ein 60cm Becken ist die unterste Grenze, darin 12 Glühlichtsalmler, dazu 12 Corydoras habrosus und wenn das Becken gut eingelaufen ist 10 Otocinclus. Statt der Bodenfische kommen auch Zwerggarnelen in Frage, wenn man mit gelegentlichen Jungtierverlusten einverstanden ist.
Schwertträger brauchen sehr viel Platz. Die Männchen sind gegenüber den Weibchen nervend und gegenüber männlicher Konkurrenz mordend. 120x40x40 ist das absolute Minimum, ab 1,50m wird es gut. Auch hier kommen schlanke Sondermaße ab 35cm Tiefe in Betracht.Vergesellschaftung mit größeren Panzerwelsarten ist in der Regel problemlos
Der einzige Richtige Punkt in deiner Antwort ist:
einen Kampffisch
Selbst bei killis hätte ich Bedenken das es zu klein ist, maximal ringelhechtlinge würden da meiner Meinung gehen.
Ich denke so ein Becken sollte ohne Fische auskommen und nur Schnecken und Garnelen haben.
Schön bepflanzt allemal besser als instabil laufend durch überbesatz und kranke Fische in der pfütze