Welche Beziehung: Parasitismus, Symbiose und Saprobe Ernährungsweise hält am längsten?

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Das kann man so nicht direkt beantworten. Hat ja alles einen anderen Lebenszyklus und verschiedene Lebensdauer. Parasiten verlassen ja den Zwischenwirt oder Sorgen dafür das er gefressen wird. Wenn ein Parasit beim Endwirt ist und sich erfolgreich einnistet vermehrt er sich und verbreitet sich entweder im Wirt oder die “eier” verlassen den Körper. Die Alten sterben dann quasi (auch wenn Parasiten nicht als Lebewesen gelten) der “Sinn” wurde erfüllt und es ist egal ob der Wirt stirbt oder verspätet behandelt wird.

Symbionten hingegen wie die Mykorrhiza ( Pilzwurzel) bestehen ja theoretisch für immer. Aber nur theoretisch weil der original Pilz auch nur eine kurze Lebensdauer hat, ja nach Art brauchen manche Bäume jedes Frühjahr einen neuen.

Theoretisch ist das befruchten der Eizellen für den Körper auch wie ein Parasit der sich einlagert, die Immunreaktion der Mutter wird unterdrückt sonst würde das ja nicht funktionieren, sind dann ja immerhin 9 Monate.

Das einzige was mir jetzt noch einfällt ist die endosymbionten theorie, demnach sind eukaryotische Zellen durch eine Symbiose von prokaryotischen Zellen entstanden. Streng genommen ist es eine symbiose die dafür gesorgt hat dass das Leben was wir kennen heute so existiert und alle mehrzeller tragen die vererbten Reste dieser Symbiose. Wenn man das mit zählt zur Ernährungsweise dann ist es wohl die Symbiose am längsten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das kann man nicht direkt vergleichen, eine Saprobie hat keine direkte Beziehung (zu wem denn?), eine parasitische Mistel kann ebenso wie ein symbiotischer Efeu Jahrzehnte alt werden...

...der Efeu sogar Jahrhunderte...

Aber da in einem aquatischen Ökosystem immer irgendwelcher "Dreck" anfällt (abgestorbene Algen, Pflanzen, Kot....), haben Saprobien immer was zu tun...