Welche Berufe üben eure Eltern aus?

14 Antworten

Mein Vater ist Zugführer und meine Mutter war Kellnerin in einem Hotel-Restaurant. Da meine Mutter alleinerziehend war, waren ihre Arbeitszeiten recht flexibel und immer unterschiedlich. Der Chef und die Kollegen nahmen immer Rücksicht auf Eltern.

Meine Mom arbeitet bei der Ambulanten Hilfe und hat davor als Vorarbeiterin bei einer großen Schiffsbaufirma gearbeitet. Das war dann aber viel zu stressig, weil sie Alleinerziehende ist/ war und das mit zwei Kindern und Haushalt schon viel ist. Sie kam vor ca 18 Jahren nach Deutschland, ohne auch nur ein Wort deutsch zu sprechen und hat somit nicht in Deutschland studiert. In ihrem Heimatland war sie aber eine Zeit lang als junge Erwachsene Friseurin. Sie hat aber vor einen neuen und fördernden Job anzufangen, sobald wir endlich umgezogen sind. Dort wo wir hinziehen gibt es viel mehr Möglichkeite für sie, desshalb ist das momentan auch nur vorrübergehend.

Mein Dad war zuerst bei der Bundeswher, dann bei der Polizei, hat anschließend Maschinenbau gelernt und ist dann als Quereinsteiger Trucker, also LKW-Fahrer geworden. Das mit der Polizei ist leider nichts Ewiges gewesen, aufgrund eines Arbeitsunfalls. Mein Vater lebt aber im April schon drei Jahre nicht mehr...

Mein Stiefvater hat war im Laufe seines Lebens Reiseführer, war auch selbstständig, hat Geologie studiert und arbeitet jetzt als Quereinsteiger in einer Universität als Vorsitzender für Finanzielles und noch irgendwas. Was genau weiß ich nicht mehr.

Liebe Grüße

Laura

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meine Mutter hat eine Ausbildung als Rechtsanwaltsgehilfin gemacht, dann aber nie in diesem Beruf gearbeitet sondern war als billige Aushilfe im elterlichen Handwerksbetrieb tätig. Etwa um 1970 hat sie als Telefonistin in einer größeren Brauerei angefangen und sich in den darauf folgenden ca. 30 Jahren zur Chefeinkäuferin hochgearbeitet. Beim Erreichen des Rentenalters war sie für die Beschaffung und Verwaltung sämtlicher Maschinen und Betriebsmittel des Unternehmens verantwortlich.

Mein Vater hat eine Ausbildung bei der damaligen Post gemacht (irgendwas mit Fernmeldetechnik) und später dann eine Ausbildung zum Metzgergesellen angefangen, aber nicht beendet. Danach war er Hilfsarbeiter und hat Kohlesäcke in einem metallverarbeitenden Betrieb geschleppt. Nach privater Fortbildung hat er dann bei Siemens im Bereich Fernmeldetechnik gearbeitet und war nebenberuflich in Nachtschicht Taxifahrer. Später wurde er dann bei einem kleineren Unternehmen in der Kommunikationsbranche zunächst Techniker, dann Niederlassungsleiter und später stellvertretender Geschäftsführer.

Meine Eltern leben leider schon lange nicht mehr. Mein Vater war Schreinermeister, ist irgendwann, weil der Betrieb nicht mehr genug abwarf, zum Arbeiten in die Papierfabrik gegangen.

Meine Mutter war gelernte Kinderpflegerin, dann lange Jahre Mutter und Hausfrau (5 Kinder) und hat dann ihr Staatsexamen noch nachgeholt und Krankenpflege für Erwachsene in der Psychiatrie gelernt und diesen Beruf auch noch jahrelang ausgeübt, bis sie mit 58 Jahren sehr plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist.

BornToLove  25.03.2020, 21:03

Das tut mir leid...mein herzliches Beileid

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putzfee1  25.03.2020, 21:08
@BornToLove

Danke. Das ist tatsächlich schon 38 Jahre her, und meine Eltern fehlen mir trotzdem oft noch... ich glaube, das geht so ziemlich jedem so, der seine Eltern früh verliert. Aber die Trauer ist zumindest mittlerweile weg.

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BornToLove  25.03.2020, 21:10
@putzfee1

Ja, das verstehe ich. Ich habe meine Mutter mit 17 ganz plötzlich verloren. Es ist 7 Jahre her und trotzdem vermisse ich sie noch. Ich glaube, man kommt nie ganz darüber hinweg.

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Mein Vater hatte ursprünglich Schlosser gelernt und ist dann zur Bundeswehr und Berufssoldat geworden. Mein Vater ist mit 54 in Pension gegangen und leider wenige Jahre darauf verstorben.

Meine Mutter ist gelernte Arzthelferin. Hat den Job aber irgendwann nicht mehr gemocht und hat dann viele Jahre in einem Sanitätshaus gearbeitet. Jetzt arbeitet sie nur noch auf Minijob-Basis in einem Wäschegeschäft. Momentan ist der Laden dicht, wegen Corona. Aber im Juli geht sie eh offiziell in Rente.