Welche Auswirkungen haben zu kurze Steigbügel? / Muss man das Gebiss vom Pferd auswaschen?

11 Antworten

Also die Frage mit den Steigbügeln kann ich dir nicht beantworten (wobei ich lieber mit kurzen Bügeln reite) Und das Gebiss gehört finde ich immer ausgewaschen. Das hat einen hygienischen Hintergrund (ich meine wenn du eine lose Zahnspange hast dann wäscht du die ja auch ab bevor du sie weglegst und sie wieder anziehst.) Außerdem ist es für das Gebiss nicht gut wenn da viel sabber dran hängt. Also ich würde es immer machen und dreh auch voll durch, wenn jemand meine Trense benutzt und das Gebiss nicht auswäscht.

HHalo also zu den bügelen wenn die zu kurz sind dann ist das schlecht für die geleke und knie da kannst du auf dauer scjäden bekommen und den pferd werden falsche hilfen gegeben und man verkrampft im oberkörper. 

Zum gebiss man sollte dad sehr gründlich waschen, weil das gebiss sonst kaputt bgehen kann und giftige stoffe in das pferd gelangen deshalb soll man die gebisse auch regelmäsig auswasche. Und du musst dir das auchso vorstellen als würdest du immer das selbe besteck nehmen zum essen und es nicht abwascjen umd das ist ecjt ekelig.....

Also das gebiss sollte man unbedingt auswaschen denn sonst könnte das pferd krank werden  ( wegen den vieren, bakterien ) oder sonst was 

stell dir vor du hast so ein Ding im mund und es wird immer schmutziger bis es irgenwann voll gedreckt ist z.b.du putzt dir deine Zähne aber wächst deine Zahnbürste danach nie aus dann würde die Zahnbürste nach kurzer Zeit verdreckt sein würdest du dir dann immer noch mit der selben die Zähne putzen  ne, oder genau so ist das für das pferd. 

Kurze Steigbügel machen Probleme, genauso wie zu lange Steigbügel. Einmal abgesehen davon, dass man schneller aus dem Sattel katapultiert wird, sie spannen deine Muskeln dauerhaft an. Das bemerken viele Reiter gar nicht.

Kurz dazu: Ich kannte eine Reiterin, deren Wallach immer sehr, sehr hitzig war. Immer am Tippeln, oft am Bocken, stehts mit Kopf oben, das Pferd versprühte eine einzige Unruhe. Sie hatte schon viel Unterricht, ein spezieller RL war da gewesen, es hieß: Das Pferd ist einfach unruhig, damit muss sie leben. Ich war früher auch Kurzbügelreiter (fühlte mich da sicherer) und mir fiel auf, dass sie doch immer recht kurze Bügel hatte. Sie ist schon immer mit dieser Länge geritten. Ich habe ihr die Bügel dann kurzerhand abgenommen, wofür sie mich am liebsten erschlagen hätte, sie dachte, sie kann sich ohne Bügel nicht abstützen und wird runterfallen. Falsch gedacht, nach 3 Runden wurde das Pferd ruhiger und entspannter. Es war nichts, was jedem auffiel, aber für sie war es eine ganze Welt unterschied. Sie hat ihre Bügel dann 2 Loch länger geschnallt, und auch wenn sie anfänglich etwas komisch saß, den beiden geht es seitdem viel besser. Wie 2 Löcher ein ganzes Pferd verändern können :D

Die Erklärung zu der Geschicht: Dadurch, dass die Bügel zu kurz sind, erhöht sich die Position des Knies und alles wird gestaucht. Da sich deine Beinlänge aber nicht mit verkürzt muss sich dein Bein aufstauchen, die Muskeln werden angespannt. Für viele gar nicht spürbar, aber mit kurzen Bügeln hat man dauerhaft angespannte Muskeln, v.a. an den Waden. Dieser dauerhafte Druck löst in deinem Körper eine Art Alarmbereitschaft aus und macht dich unruhig, das Pferd auch. Stell dir vor, man drückt dir die ganze Zeit leicht in den Brustkorb. Es tut nicht weh und eigentlich stört es auch nicht, aber irgendwie wird man unruhig weil man dauerhaft unter Druck steht. Stress ist psychisch und Druck physisch, auch wenn das gerne durcheinander geworfen wird.

Ein zu langer Bügel ist auch nicht gut. Der Steigbügel wackelt lustig durch die Gegend und der Reiter ist eigentlich nur damit beschäftigt ihn irgendwie am Fuß zu behalten, verlieren will man ihn ja doch nicht. Was macht das Reiterbein? Man tritt vorne mit dem Ballen auf den Bügel, weil aber der Gurt zu lang und das Bein zu kurz ist steht man quasi auf den Zehenspitzen, die Fersen werden hochgezogen, das Knie wird verdreht, der gesamte Reiterkörper verkrampft. Lockeres Sitzen und eine flexible Bewegungsmöglichkeit gehen verloren, der Reiter ist verspannt - das Pferd auch. Viele fallen mit zu langen Bügeln leichter nach vorne, was schneller zum Runterplumpsen führen kann.

Die korrekte Bügellänge ist ausschlaggebend für einen unabhängigen, flexiblen und entspannten Sitz. Ist der Reiter verspannt, verspannt auch das Pferd, deshalb sollte man selbst alle Voraussetzungen für ein angenehmes Sitzen zu Pferd ermöglichen. Die richtige Bügellänge findest du recht einfach: Einfach das Bein lose runterhängen lassen. Der Bügel sollte 1-2cm höher als der Fußballen sein. So hast du genug Platz um das Bein strecken zu können, aber auch genug "Gegenhalt" vom Bügel damit du die Ferse runterdrücken kannst.

Zum Gebiss: Du wäscht dein Besteck doch bestimmt auch nach jedem Essen ab oder? ;) Oder nur 1-2x die Woche? :D Der Speichel bleibt am Gebiss haften, ebenso Futterreste wie Grashalme oder Karottenstücke. Diese können eintrocknen und drücken, angeblich kann sich ein Pferd daran auch die Mundwinkel aufschneiden, allerdings habe ich das noch nie selbst erlebt. Es geht auch einfach um die Hygiene, wir wollen ja auch sauberes Besteck und Geschirr :D In meinen Augen auch eine Respektsache dem Pferd nicht irgendwie schlecht riechendes, angeschimmeltes oder vergorenes Zeug mit ins Maul zu stopfen. Außerdem kann man direkt nach dem Reiten viel einfacher Speichelreste abreiben, ist das Zeug erstmal eingetrocknet wird das eine eklige Arbeit mit den Fingernägeln oder einer Bürste, und trotzdem bleibt oft ein grünlicher Rand am Gebiss. Das sieht auch unschön aus

Ja dass ist schlimm wenn man die gebisse nicht auswäscht. Es können Bakterien entstehen und wenn die spucke mit futterresten (gras, heu, karotte) abtrocknet kommt es zu unangenehmen scheuerstellen