We findet ihr Hausfrauen?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Gut 76%
Nicht gut 24%

9 Antworten

Gut

Wenn eine Frau es freiwillig macht, ist daran überhaupt nichts auszusetzen. Denn es ist imgrunde ein Beruf wie jeder andere - nur dass er eben nicht bezahlt wird. Die Entlohnung sollte dann natürlich auf andere Weise erfolgen, z.B. durch Wertschätzung des Geleisteten. Aber dass Hausfrauen zu dumm und/oder zu faul für einen "richtigen" Beruf wären, halte ich für eine unverschämte Unterstellung von Leuten, für die nur bezahlte Arbeit etwas zählt.

Ich (w/26) halte nichts vom Hausfrau sein, besonders dann, wenn man vom Partner abhängig ist und versorgt wird.

Selbst arbeite ich, seit ich 13 war und kann es mir überhaupt nicht vorstellen, von jemandem abhängig zu sein. Ich mag es noch nicht mal, auf eine Pizza eingeladen zu werden.

Finanziell habe ich selbst ausgesorgt und gehe trotzdem noch arbeiten. Ein Grund dafür ist, dass mir zu Hause schnell die Decke auf den Kopf fällt.

Zwei gravierende Nachteile sehe ich am Hausfrau sein, besonders wenn man von einem abhängig ist:

1.) Was ist, wenn die Beziehung in Brüche geht? Wer versorgt einen dann?

2.) Was ist mit der Altersvorsorge? Zahlt der andere dann für einen freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung? Dann aber auch so viel, das man aber auch eine ordentliche Rente erwarten kann? 

[Hier kann man die Auswirkung auf die Rentenhöhe berechnen, wenn man ein Jahr jeden Monat freiwillige Beiträge zwischen 97 Euro und 1.357 Euro einzahlt: https://www.ihre-vorsorge.de/rechner/freiwillige-rentenversicherung Das Ergebnis noch auf die Dauer bis zum Renteneintrittsalter hochrechnen, und man hat seine ungefähre Rentenhöhe]

Oder sorgt der andere auf andere Art für einen vor?

Meine Meinung ist ein wenig kompliziert. Aber grob kann ich sagen, weder gut noch schlecht.

Das wichtigste ist, dass die Frau das so will und zwar komplett ohne Beeinflussung. Also ohne Druck und auch ohne Sugestiverzählungen.

Das ebenso wichtigste ist eine Beziehung auf Augenhöhe, beide Partner haben die selbe Autorität. Man spricht sich ab und beide hören einander zu.

Auch sehr wichtig ist, dass beide Partner sich darüber im Klaren sind, dass eine Aufteilung der Verantwortlichkeiten dazu führen wird, dass eventuell Ressentiments entstehen, weil der jeweils Andere ihm bei seinem Part keine große Hilfe ist.

" Nie hilft er im Haushalt oder bei den Kindern, er kommt nach Hause und ist erschlagen."

" Sie kann nur Geld ausgeben, ich bin den ganzen Tag am Ackern, um die Kohle reinzubringen und sie gibt das Geld für allerlei Zeug aus und sagt mir ständig, ich soll das Geld nicht für X/Y Ausgeben."

Eine Partnerschaft kann nur gelingen, wenn beide erkennen, dass sie ihren Teil leisten müssen und das das auch bedeutet, dass der Arbeitende auch regelmäßig im Haushalt und mit den Kindern hilft. Haushalt und Kinder sind ein 24/7 Job ohne Wochenende oder Urlaub. Da kann sich der eine nicht nach fünf oder sechs Arbeitstagen denken " So jetzt Wochenende, ab auf die Couch und erholen."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 7 Jahre Beziehung jetzt glücklich Verheiratet.

Ist mir eigentlich relativ egal was Leute beruflich machen solange es anderen nicht schadet ( wie Auftragsmörder oder so)

Gut

meine oma war eine

sehr lieb und immer sehr familiär