Was würdet ihr tragen, wenn ihr ein anderes Geschlecht/eine andere Geschlechtsidentität hättet?
Ein kleines Gedankenspiel:
Wie würdet ihr euch kleiden, wenn ihr ein anderes Geschlecht hättet?
Das muss nicht unbedingt das sein, was ihr attraktiv findet, eher das, sondern dass, was ihr dann wirklich tragen würdet und wie ihr euch wohlfühlen würdet. Und es geht auch nicht darum, was ihr als Crossdresser tragen würdet.
Ich hätte da gern a) Alltagskleidung, b) Berufskleidung c) gehobene Abendkleidung und d) Feierkleidung (für Clubs, Parties, Konzerte, Festivals...)
Natürlich dürft ihr noch zusätzliche Optionen wie Badekleidung, Sportkleidung und was es sonst noch so gibt erwähnen, falls ihr Lust hättet.
Nonbinäre dürfen sich ein Geschlecht aussuchen, oder für beide Geschlechter schreiben (ja, mir ist bewusst, dass Nonbinär ein Spektrum ist und dazu auch stärkere Tendenzen zu einem Geschlecht gehören können). Natürlich dürfen binäre Personen auch zusätzlich Outfits für Nonbinär zusammenstellen ;)
Also seid kreativ und doch ehrlich, ich bin gespannt!
Zusatz:
Das Gegenteil eurer Geschlechtsidentität, zum Beispiel stellt ein Transmann sich hier eine Frau in beiden Sinnen (biologisch und sozial) vor.Das ist leider sehr blöd zu formulieren
wenn ihr ein anderes Geschlecht hättet?
Wie meinst du hier Geschlecht? Biologisch oder sozial, also Geschlechtsidentität?
Das Gegenteil eurer Geschlechtsidentität, zum Beispiel stellt ein Transmann sich hier eine Frau in beiden Sinnen (biologisch und sozial) vor.Das ist leider sehr blöd zu formulieren
10 Antworten
Ich kleide mich xiemlich unisex, traeume aber von Frauenschuhen moegilchst viel Haut zeigen. Die Fuesse5 schoen zurecht gemacht bekommen. Meine Haarinsrln auf den Fussruecken und Zehen sind elektrisch rasiert, wahrscheinlich weiter aufwaerts auch den Haarwuchs in das Rasierritual einbeziehen.
Hallo RomantismeNoir,
ich identifiziere mich als Mann und mag mir vorstellen, mich als Frau zu identifizieren. Dabei mag ich mich an den Menschen, die biologisch und auch phänotypologisch (vom Eigenschaften her) eine Frau sind und sich als Frau identifizieren, orientieren.
a) als Alltagskleidung würde ich Rock und Kleid bevorzugen - je nach Anlass in unterschiedlichem legerem Stil. Im der kalten Jahreszeit wären es aber eher Leggings, ggf. nicht weiterer wärmender Kleidung dessous. Alles wäre bunt, würde in den Farben passen wie konträr sein. Mein Make-Up wäre prägnant.
Das wären trendy Sachen, die auch etwas Haut und Körper präsentieren. Auch ein Stil, bei dem dessous etwas dessus würde, wäre der meine.
b) Im Office wäre es wieder Rock, Kleid oder Leggings, aber etwas weniger weiblich erotischer Ausdruck und nicht mehr dessous-dessus - mit eher dezentem Make-Up.
c) Am Abend wäre es ein Stil wie auch im Alltag - vielleicht mit etwas mehr Glamour an Stelle von leger. Mein Make-Up würde dem Glamour entsprechen.
d) Zum Feiern darf es wieder der Alltagsstil mit z.B. sehr vielen Accessoires sein.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Danke, genau so habe ich mir das vorgestellt, perfekt! Jemand hat die Frage/die Spielregeln aufmerksam gelesen und verstanden!
jeans, T-Shirt und wann immer es geht eine Regenjacke :-)
Ich würde mir sowas gar nicht wünschen, da ich trans bin. Wenn überhaupt, dann nur, dass mein Körper biologisch zu meiner Geschlechtsidentität passt und nicht umgekehrt. Tragen würde ich dann vermutlich dasselbe wie jetzt. Nur wäre ich dann vermutlich etwas femininer.
Kommt halt quasi aufs selbe hinaus. Ich würde mir sowas nicht wünschen. Ich würde es hassen.
bin nonbinary also trage ich immer alles was ich will haha. würde aber, wenn ich den anderen körper hätte, mehr kleider tragen, weil ich mich jetzt in denen zu feminin fühle ;)
Das kenne ich, so geht es mir auch. Und das meiste "neutrale" wirkt bei AMABs einfach nur maskulin.
bin nicht amab (falls du das überhaupt meinst, ich versteh dich evtl falsch). ich würde gerne maskulin wirken aber hab brust und ne menge arsch und schenkel. nicht, dass ich mich nicht in jeglichen klamotten attraktiv finde, aber dysphorie kickt dann meist schneller :)
aber ja, neutrale sachen sind super schwer zu finden :( damenkleidung ist immer gleich figurbetont und männerkleidung hat die hässlichsten farben überhaupt (ich liebe bunte sachen und könnte mich in diesen klassisch dunklen farben nicht wohl fühlen)
Ach so, nein, ich rede in diesem Fall von mir selbst. Das Problem mit der Dysphorie habe ich zum Glück nicht so extrem, da ich eher Demiboy mit fluiden Tendenzen bin.
Und „gemischte“ Kombinationen sind leider auch schwer, da ein Rock mit einem Herrenshirt trotzdem rein Feminin wirkt, da „typische“ Herrenkleidung schon länger (mit an die Körperform angepassten Schnitten) auch von Frauen getragen wird. Daher ist „Genderfuck“ für Menschen, die keinen Bart tragen schwer, da es meist entweder oder ist und ein Zwischending sehr schwer zu erkennen ist…
Aber gerade die „bunten“ und „femininen“ Muster und Farben könnten da ein wenig mehr Diversität ins Spiel bringen. Bei mir ist das schwer, da ich bevorzugt schwarz trage. Oder kräftiges Lila (und kein Pastell). Aber in der Herrenabteilung findet man wirklich nur schreckliche Farben neben schwarz und weiß (das nur bei manchen Kleidungsstücken wirklich gut aussieht). Kaki, deprimierendes Grau, Grau meliert (die ekelhafteste „Farbe“/“Farb-Muster-Kombi“ überhaupt), und manchmal noch Beige.
große h&ms haben manchmal richtig bunte männersachen. da decke ich mich immer ein :) vielleicht könntest du ja in accessoires investieren, um das schwarz ein wenig aufzufrischen?
und das mit dem bart fühle ich so sehr. Würde gerne testo bekommen einfach nur für bart (und tiefe stimme)😅
aber letztendlich finde ich am schlimmsten wie sexistisch, binär und heteronormatov die gesellschaft denkt. wenn das lockerer wäre, würde ich mich seltener dysphoric fühlen wenn das sinn macht
Oh ja, das verstehe ich. Trotz aller Fortschritte leben zu viele noch im Gestern. Oder eher Vor-Vorgestern...
Hm… „wünschen“ ist hier auch weniger das Thema, eher ein Gedankenspiel, was wäre, wenn man eine anderes Geschlecht und eine andere Geschlechtsidentität hätte, als die eigene Geschlechtsidentität.