Was war im Mittelalter der Unterschied zwischen Herr, Ritter und Freiherr?
3 Antworten
Freiherr ist ein Adeliger der 10% Steuern einer Gemeinde bekommen hat und die Kommunalen angelegenheiten erledigte. Parralel dazu kümmerte sich die Kirche um soziales und Bildung.
Der Ritter war ein von Kinderbeinen an ausgebildeter Kampfkünstler und Diplomat, dafür bekam er Land das er verpachtete um sich sein Leben und seine Ausrüstung zu finanzieren. Er/sie war für die Sicherheit in der Gemeinde verantwortlich.
Der Herr, du meinst z.b. einen Gentlemen hat ebenfalls genug Land um vom Verpachten zu leben. Den Gentlemen steht es dabei verpflichtend zu sich im Ehrenamt nützlich zu machen.
Das fing alles mit Land an, wenn man sehr weit zurück geht.
Der Freiherr wurde in der Regel belehnt und die Ritter ebenso, aber alle erblich. Was sie dann bauten, lag an ihren Einnahmen. Schulden machte man nicht.
Denn überleg mal, wer kann es sich heute leisten, 8km²<-Gemeinde inkl aller Häuser und der Infrastruktur sein eigen zu nennen?
Bei der Landverteilung wurde Land an Familienvergeben woraus sich das alles entwickelte.
Der Gentlemen kam durch Erbe, Arbeit oder Wissen zu seinem Status.
Allen gemein, ist das Verbot entgeltlicher Arbeit und die Pflicht zum Ehrenamt.
Und hatte denn der Herr auch Lehen bekommen oder nur ab Ritter aufwärts?
Das ist ein sehr sehr kompliziertes Thema mit regionalen Unterschiden und auch (verständlichkeit) weil meinst du das Lehen des Kaisers oder das Lehen eines gerinadligen oder gar das Lehen eines Bauern?
Es wurde zuerst in Landkreise aufgeteilt, dann in gemeinden. Die Landverteilung find an sich auf der gesammten welt zu verbreiten und hörte erst vor ich glaube 20 jahren auf.
So hat ja ein Großbauer seine kleinen Höfe auch verlehen. Wenn man es nicht so brenzlig sieht und das aus sicht des kaiserlehens betrachtet.
Alles unter dem freiherr, war jedoch nicht in der öffentlichen politik und wohlfahrt.
Das ist ein sehr sehr kompliziertes Thema mit regionalen Unterschiden und auch (verständlichkeit) weil meinst du das Lehen des Kaisers oder das Lehen eines gerinadligen oder gar das Lehen eines Bauern?
Es wurde zuerst in Landkreise aufgeteilt, dann in gemeinden. Die Landverteilung find an sich auf der gesammten welt zu verbreiten und hörte erst vor ich glaube 20 jahren auf.
So hat ja ein Großbauer seine kleinen Höfe auch verlehen. Wenn man es nicht so brenzlig sieht und das aus sicht des kaiserlehens betrachtet.
Alles unter dem freiherr, war jedoch nicht in der öffentlichen politik und wohlfahrt. Sofern man die "politik" der gemeine die auch von ritter, ansässig geistlichen, leitenden/professoren, vorsitzenden/richtern, von rente(vermietung) lebenden, innerhalb der gemeinde aussen vor lässt. Alle Menschen vom bildungslosen bis zum Master studenten, sofern diese kein kleingewerbe mit mehreren angestellten hatten, gehörte zur unterschiecht.
Freiherr war der unterste zivile Adelstitel, meistens Bauern die mehrere Höfe besaßen und verwalteten. Auch alte Kriegsveteranen konnten diesen Titel nach ihrer Dienstzeit erhalten - allerdings erst später
Ritter war der unterste militärische Adeltitel, verbunden mit einem Lehen.
kleiner Bonus der 3.im Bunde war der "Edle oder Edelherr" - das waren Kaufleute
Herr als Titel gabs nicht, wenn dann als Ansprache für sozial höher gestellte Personen aber selbst da gabs dann genauere Formulierungen wie "Durchlaucht"
meine Familie bekam 1789 den Freiherrentitel verliehen und damit verbunden die Verwaltung und der Besitz des Memellandes. Heute ist der Titel und die damaligen Besitzansprüche zwar nichts mehr wert aber ist halt noch im Familienstammbaum und im Adelsbrief vermerkt.
Alles andere kann man googeln
Ich glaub Herr und Freiherr sind die denen das ganze Land gehört und Ritter sind die die einzelne „Bezirke“ verwalten… kann aber auch sein dass ich mich irre
Haben denn alle 3 auch Lehen in Form von Dörfern gekriegt oder nur ein Grundstück um dort eine Burg, ein Feld oder ein Haus zu bauen?