Was war euer "Leben wir in einer Matrix?" Moment?

8 Antworten

Ja, so einige Enttäuschungen halt, ne .....

Also dabei wurden Erwartungen an andere und das Leben nicht erfüllt, was mich enttäuschte und mir zeigte, dass ich mich mit meinen Erwartungen wohl getäuscht habe und die Zeit der Täuschung nun vorbei ist.

Das kommt richtig hart.

Dass Menschen und das Leben so grausam und fies sein können. Das konnte ich immer so schlecht und schwer akzeptieren. Ich so fluffig und locker am Durchs-Leben-schweben, zack, ist da auf einmal wieder einer voll krass hinterhältig und fies mir gegenüber. Da denke ich immer gar nicht dran, dass Menschen ihre eigenen Ziele verfolgen und dabei natürlich auch in die dunkle Trickkiste greifen. Dabei bin ich zu blauäugig und leichtgläubig, woraus ich allerdings lernte und nötige Veränderungen (eher schwerfällig) vorgenommen habe.

Im Nachhinein durfte ich jedoch auch erkennen, dass alles schon auch Vorteile für mich hatte, also die Auswirkungen der Gehässigkeiten Anderer.

was ist denn "ein leben in der matrix moment"..

mein moment war zum ersten mal, als ich kurz vor der geburt war, da kam so ein jemand mit 3 auswahl möglichkeiten auf mich zu. 2 komplett perfide vorgefertigte win win situationen und eine unbekannte dritte.

ich hab dann auf die "dritte" getippt und wurde geboren. Seit dem, ist nichts mehr klar in meinem leben.

als wäre alles abhängig von einander und miteinander verbunden. Matrix - bezieht sich auf einen film, in dem ein protagonist so etwas wie "hinter die kulissen" geschaut hat.

Das gefühl, das dinge von alleine passieren, hatte ich das letzte mal vor knapp 10 jahren, seit dem, passiert nichts mehr ohne mein belangen daran und zu tun dabei.

Mj2622  12.05.2021, 03:11

Also mit Matrix ist halt gemeint was sich als Realität ausgibt, aber in echte nicht die Realität ist

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xxfistexx  12.05.2021, 03:13
@Mj2622

sowas wie gewisse gesellschafts-strukturen die zwar reflektiert werden, aber plausibel überhaupt nicht existieren? perfekte mensche, ideale menschenbilder, schönheitsideale, etc..?

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AvarageTrashbag 
Fragesteller
 12.05.2021, 03:20
@xxfistexx

Es geht um Momente die dich schlicht daran zweifeln lassen dass die Realität die sich dir präsentiert auch real ist. Wer einen solchen Moment hatte, weiß was gemeint ist.

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xxfistexx  12.05.2021, 03:30
@AvarageTrashbag

dann, sind wir uns ein.. es ist nicht die welt - sondern der jenige der sie verändert.

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Das die Menschheit anscheinend sich weigert gegen Systeme vorzugehen die keinem gefallen. Jedes mal wenn eine Mob Mentalität entsteht.

Bestes Beispiel das viele Menschen keinen Sinn in ihrem Leben finden ohne Arbeit. Wie traurig ist das bitte? Jeder könnte sich über Talent oder die Persönlichkeit identifizieren. Aber nein, lieber über eine Tätigkeit. Und dann machen viele auch noch eine die einem nicht gefällt. "Lieber etwas arbeiten was mir nicht gefällt als gar nichts tun". Damit füttert man dann weiter dieses kranke Leistungssystem. Fängt schon in der Schule an. Die die sich weigern da mitzumachen, fallen hinten raus.

Viele möchten eigentlich nicht mal arbeiten und sich lieber Hobbies widmen. Geht aber nicht. Wollen nicht vom Staat abhängig sein. Sind aber abhängig von ihrem Arbeitergeber oder bei Selbstständigen das Geld von Kunden.

Leben zum Wochenende. Selbes gilt für Schüler. Leben zum Wochenende oder das man frei hat nach der Schule.

Wer geht gegen diese Systeme vor? Niemand, weil die meisten (hier kommt das mit der Matrix ins Spiel) einfach viel zu viel angst vor einem Weg haben den sie nicht kennen. Lieber als NPC leben, macht weniger Probleme.

AvarageTrashbag 
Fragesteller
 12.05.2021, 03:39
Fängt schon in der Schule an. Die die sich weigern da mitzumachen, fallen hinten raus.

Und somit in die Freiheit. Wo es natürlich viel Gegenwind gibt.

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AvarageTrashbag 
Fragesteller
 12.05.2021, 03:48
@Krar1

Warum wurde der Kommentar gelöscht? Egal hier die Antwort.

Der Satz macht sinn. Du fällst hinten raus, und damit in die Freiheit. Wer nicht mitmacht, die Erwartungen nicht erfüllt, nicht ins System eingegliedert werden kann, erlangt eine Position der Freiheit, wo zwar viele an dir zerren wollen, aber es ganz allein an dir liegt, wo du hin gehst. Häufig landen "hoffnungslose Fälle" dann zumindest Zeitweise in Therapieprogrammen wo dann die vermeintlichen "Probleme" aus der Welt geschafft werden sollen. Genau das ist der "Gegenwind"-

weitere Korrektur und Richt- Versuche. "Scheitern" diese dann, wird das Individuum dann von der Gesellschaft aufgegeben, bzw, sich selbst überlassen.

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Krar1  12.05.2021, 03:57
@AvarageTrashbag

Das stimmt. Kann ich aus Erfahrung sagen. Ich arbeite nicht (oder nur kleine Jobs) und kann sagen das ich persönlich, auch durch meine psychischen Probleme, viel glücklicher bin als viele andere. Ich habe Depressionen und schwereres, bin aber agiler und zufriedener als andere die arbeiten und sich ständig über ihre Tätigkeit beklagen.

Therapie hilft mir persönlich sehr. Aber ich denke nicht das ich persönlich in einem Job oder überhaupt eine Leistungsgesellschaft passe. Dafür habe ich einfach zu viele Probleme. Und ich glaube wenn ganz viele Leute ehrlich zu sich selber wären, würden sie auch nicht arbeiten gehen wollen. Aber dann müsste man sich mit Dingen auseinander setzen die Gesellschaftlich vielleicht nicht akzeptiert sind. Was wohl für viele undenkbar ist.

Ist aber schon für mich interessant zu sehen. Leute die einen guten Abschluss machen, studieren, einen Job annehmen... Und dann kommt nach ein paar Jahren der Burnout oder schlimmeres. Ich frage mich wohl weshalb. Bestimmt nicht weil man selber richtig "Leben" aufgibt. Wir Menschen sind einfach nicht dafür gemacht ständig unter Druck und Leistung stehen zu müssen. Aber schätze das kann man wohl ignorieren, weil bald ist ja wieder Wochenende und man ist "frei" von der Arbeit... Oder so.

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AvarageTrashbag 
Fragesteller
 12.05.2021, 04:07
@Krar1

Man kann das Pferd nur zum Fluss führen, trinken muss es selbst.

Wenn Menschen entgegen ihrer Bedürfnisse leben, und jede Alternative als Unsinn abtun, kann nur Leid (Durst) sie zur Vernunft führen.

Doch die Angst gegen die Norm aufzubegehren, und zur Singularität, zum Individuum zu werden wirkt wie ein Gummiband dass sie immer wieder zurück zieht.. bis sie es dann endlich doch zerreißen. Erkenntnis, vor allem Selbsterkenntnis, fordert immer ein gewisses Opfer. Opfer, die manche nicht zu bringen vermögen.

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Hatte viele momente. Z.b wegen Religion (ist nur von Menschen erfunden) oder dachte wir Menschen sind keine Tiere, obwohl wir welche sind und bei Thema Mann und Frau dachte ich auch realitätsfern, kein wunder was uns auch so bei gebracht wird...