Was war das Verletzendste, das euch je passiert ist?

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Einen geliebten Menschen durch den Sterbeprozess zu begleiten. Ich glaube, ich werde niemals etwas schlimmeres erleben.

Mobbing ist bei mir als Schülerin oft passiert. Hab selten was erzählt.

Bei Bagatellen wie Hefte, Schulbücher, Hausschlüssel die mir weggenommen wurden, dachten meine Eltern, dass ich das in der Schule einfach verloren hätte. Und meine Klassenkameraden wären immer so freundlich gewesen und hätten es mir immer wieder zurück gebracht. Musste mich dann auch immer ganz brav bedanken. Meine Eltern dachten immer, ich bin einfach schlampig und vergesslich.

Bin als Schülerin beim Heimweg im Zug ein paar mal von Mitschülern mit Nüssen beworfen worden. Hatte dann blaue Flecken und ein blaues Auge. Als ich das meinen Eltern erzählt hatte, hat die natürlich bei deren Eltern angerufen.

Was zur Folge hatte, dass ich einige Male aus dem fahrenden Zug geworfen wurde. Da ich dann gut 15 km heim laufen musste (in den 1990er Jahren gab es noch kein Handy) gab es natürlich daheim Ärger, weil ich zu Spät war.

Das erste mal etwas skeptisch wurden meine Eltern, als ich mit einem gebrochenen Arm heim kam. Da die Lehrer aber auch nichts wussten, stempelten alle (Erwachsene und Lehrer) meinen Bericht als Phantasie-Geschichte ab. Meine Klassenkameraden hielten alle die klappe. Die einen, weil sie es ja waren, die anderen aus Angst.

Wirklich raus kam es, als eine Klassenkameradin meine Büchertasche zu mir brachte (Abends um 19 Uhr) und ich aber normalerweise um 14 Uhr hätte daheim sein sollen. Sie hat bei den ganzen Sachen nie mitgemacht, hat aber an dem meine Büchertasche mitgenommen, weil ich (wieder mal) unfreiwillig aus dem Zug ausgestiegen wurde.

Mit Sehnenriss im Knöchel läuft es sich schlecht. Sie wollte eigentlich nichts erzählen. Aber als ihre Mutter und meine Eltern sie immer weiter befragt haben, hat sie alles erzählt, was sie wusste.

Ich hab dann zum neuem Schuljahr ( was noch einige Monate dauerte) die Schule gewechselt.

Eine Entschuldigung hab ich nur in dem Sinne erhalten, dass ich das restliche Schuljahr in Ruhe gelassen wurde, mehr oder weniger. Hab halt für die neue Schule nur eine neue Büchertasche, Federmäppchen usw. Gebraucht. Nachdem wir unsere Bücher kurz vor Ende des Jahres abgegeben mussten, war die nämlich weg, bzw. Wurde vom Hausmeister irgendwann im Müll gefunden.

Pfui das wird lange dauern

Alsoo ich hatte mal Freunde in meiner Klasse aber sie haben mich eif im Stich gelassen. Unzwar habe ich mich nicht mehr so wohl mit ihnen gefühlt weil sie mich immer aus ihren Gesprächen oder treffen rausgehalten haben. Dann sind sie mal zu mir gekommen und sagten das ich komisch sei, haben mich runter gemacht also gesagt das ich egoistisch bin und neidisch (Ka wieso) dann sind die einfach gegangen und haben gesagt das sie 3 Wochen Bedenkzeit brauchen ob sie noch mit mir befreundet sein wollten. In der Zeit hatte ich mehrere Panikatten in der Schule und war komplett alleine, in der Klasse. Jeder hat mich eif ausgeblendet. Es gab aber eine Person die noch mit mir geredet hat und meine Beste Freundin, die ist aber in einer anderen Klasse. Ich bin wegen der Last und weil mit meine Phsyche nichts mehr gestimmt hat zum Vertrauenslehrer gegangen. Dort haben wir uns dann geeinigt das die Mädchen sich bei mir entschuldigen sollen. Was nie Passiert ist. Und dann habe ich noch herausgefunden das sie hinter meinem Rücken mit einer Ag Leiterin über mich gelästert haben.

Jetzt ist das 3 Monate her und ich bin Physisch immer noch krank.

Apropo es waren 6 Leute die mich runtergemacht haben und sich immer noch als „Opfer“ gesehen haben

Von menschen, die ich am meisten geliebt und wertgeschätzt habe, so sehr hintergangen wurde und verletzt wurde das ich monate danach noch darüber nachdenke und darüber „trauer“

Das mein Stiefvater sagte

»Wenn du dein Zimmer genauso schnell aufräumen würdest, wie du einen Cheeseburger auspackst, wäre ich stolz auf dich.«

Er sagte mir damit unterschwellig einfach nur das ich ihm zu dick, unordentlich und scheinbar auch verfressen bin. Was nicht zutraf. Zudem knüpfte er sein Stolz sein daran, daß ich mich grundlegend verändern solle.

Ich fand das damals schon sehr verletzend und auch heute noch, kann ich diesen Satz, den mein neunjähriges Ich damals entgegen geschleudert bekommen hat, nicht vergessen.

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Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Antwort weiterhelfen. Beste Grüße, deine Chiara aka Autorenherz : -)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung