Was versteht man unter Gebäudewirtschaft?

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Es gibt Firmen, die beispielsweise Einkaufszentren oder Bürogebäude bauen. Die müssen irgendwie benutzt werden, damit sie Gewinn erwirtschaften können. Sie vermieten Teilbereiche der Gebäude an andere Firmen und das ist ein Teil der Gebäudewirtschaft.

Ein anderer Teil besteht darin, dass sie nicht nur die Flächen zur Verfügung stellen, sondern auch die ganze Technik am Laufen halten. Beispiel Edeka im Einkaufszentrum: Der Ladenbesitzer kümmert sich nicht um die ganzen Stromleitungen, Alarmanlagen, Wasserleitungen, Feuerschutzeinrichtungen, Parkplätze, Aufzüge... Er nutzt sie zwar, hat aber kein Personal um solche Dinge zu warten. Und die anderen Flächenmieter auch nicht.

Der Gebäudeeigentümer hingegen beauftragt dafür Firmen, die sich auf die Bewirtschaftung von großen Gebäuden spezialisiert haben. Das sind im Grunde fremde Hausmeister, die man anmietet. Diese Dienstleistungen stellen sie entweder dem Gebäudebesitzer und/oder den einzelnen Mietern in Rechnung - das ist ein weiterer Aspekt der Gebäudebewirtschaftung.

Wieder ein anderen kann sein, dass so eine Firma auch die Reinigung der Gebäude betreibt und das Personal dafür stellt. Und auch kann es sein, dass bei großen Komplexen ein Wachschutz bereitgestellt wird.

Gebäudebewirtschaftung kann ein extrem vielseitiges Geschäftsmodell sein. Apleona ist beispielsweise in dem Sektor eine große Firma in Deutschland.