Was tun wenn man merkt dass die Ausbildung nicht das richtige für einen ist?
Hey ,
ich weiß, dass es hier schon einige Fragen dazu gestellt wurden aber ich möchte hier einfach meine persönliche Frage loswerden und hoffe dass mir jemand 1-2 Tipps geben kann. Also ich mache gerade eine Ausbildung zum Gesundheits - und Krankenpfleger. Ich habe vorher ein Praktikum gemacht und wusste zu diesem Moment, dass ich definitiv mit Menschen arbeiten möchte. Nun bin ich seit 7 Monaten in der Ausbildung dabei und merke in letzter Zeit als ob es mich nicht " zu 100% erfüllt" ,der Spaß schwindet und ich persönlich sehe mich nicht mehr in dem Beruf. Ich habe bisher sehr gute Noten in der Ausbildung die Praxis läuft auch relativ gut, nur ich habe trotzdem Zweifel und wie gesagt der Spaß schwindet und überlege ob es denn wirklich was für mich ist. Das was mich bei der Ausbildung hält ist einfach das sehr positive Feedback der Patienten. Das was mich nicht hält ist einfach diese innere Unruhe, da es mir keinen Spaß mehr macht und es mich nicht mehr so erfüllt, wie meine Vorstellungen am Anfang. Ich habe nun auch darüber mit meinem Schulleiter gesprochen. Dieser meinte von deren Seite aus gibt es nix negatives. Nun frage ich mich ob ich mir zu viel Gedanken mache. Nur ich bin in einem sozialen Beruf und den Beruf will mich mit 100% erfüllen. Es gibt sicherlich Momente wo es mir schon noch Spaß macht. Nur wenn ich dann überlege dann erfüllt es mich einfach nicht und stellt mich nicht zufrieden. Ich habe auch schon nach einem "Plan B" geschaut. Es gibt schon noch 1-2 die mich mehr interessieren (Richtung Studium/Ausbildung). Nur wenn ich jetzt aufhöre und etwas neues anfange und es mir dann auch nicht gefällt dann stehe ich da. Deswegen wollte ich einfach mal Eure Meinung hören, habt ihr Erfahrung in dem Bereich oder versteht ihr was ich meine? Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich, wie ich am besten weiter machen soll. Gibt es vielleicht Beratungsstellen oder ähnliches? Ich muss dazu sagen dass es nicht daran liegt dass es mir zu schwer ist oder ähnliches. Nur wenn ich jetzt aufhöre dann brauche ich unbedingt einen Plan B.
Ihr könnt mir auch gerne eine private Nachricht schreiben. Danke für Eure Meinungen.
Liebe Grüße :)
2 Antworten
1 Spaß an dem Beruf und der Arbeit ist ein Bonus nicht eine voraussetze dafür.
2 wen du abbrichst kann es sein das du zb in einem ganz anderen Berufsbereich landest und ideal wäre es dann wen der auch Spas macht aber das ist nicht immer so.Also lass dich zb erst mal im Arbeitsamt beraten und schaue dir andere berufe dort im bitz an aber Achtung es sind nicht immer alles realistische Voraussetzungen auf den Videos auch wen der Inhalt im allgemeinen stimmt.
3 Bevor du kündigst solltest du entweder eine neuen Ausbildungsplatz haben oder eine zusage zum studieren.
Was auch sinnvoll ist Menschen aus dem Beruf fragen den du dann lernen willst.
In fast keinem Beruf gibt es was positives oder Lob vom Kunden oder vom Chef zurück..
Wäre es denkbar, dass Du die Ausbildung bis zum Ende durchziehst? Du hast dann immerhin eine nachgefragte abgeschlossene Berufsausbildung und könntest auch in anderen Bereichen arbeiten als (üblicherweise) im Krankenhaus. Für eine andere Berufsausbildung (z.B. Heilpraktiker) oder Studium (Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Gesundheitsberatung oder sogar Medizin) wäre die Ausbildung eine gute Basis. Wenn Du wirklich abbrechen willst, dann mach wenigstens das Jahr noch fertig. Gäbe es eine Möglichkeit (unter voller Anrechnung) zum Krankenpflegehelfer umzusatteln? Diese Ausbildung dauert meines Wissens doch nur ein Jahr. Wenn Du aber wirklich ab Herbst etwas anderes machen willst, dann versuche, ein ein- bis zweiwöchiges Praktikum im künftigen Berufsfeld zu machen. Sollte es ein Studium sein (mit passender Hochschule in der Nähe), dann setz Dich ruhig mehrmals in die entsprechenden Lehrveranstaltungen (geht nur bei Vorlesungen, nicht bei Kursen oder Seminaren) und sprich mit den Studierenden über das Studium.