Was spricht gegen Habecks Heizungspläne?
Was nicht drin steht:
Alle Heizungen müssen bis 24 ersetzt werden.
Was drin steht:
30 Jahre alte Heizungen müssen ersetzt werden und neuere können maximal bis 2045 laufen.
Natürlich trifft es Leute gleich 2024, aber ehrlich, wenn wir klimaneutral werden wollen, dann trifft es natürlich auch den privaten Bereich.
Was sagt ihr dazu?
8 Antworten
Die Grünen sind und bleiben eine Verbotspartei
Nicht nur weil sie Verbote aussprechen, sondern weil es auch verboten gehört, sie zu wählen;)
Wir müssen Co2 reduzieren - das stimmt.
Aber man sollte den Bürgern die Freiheit gewähren eigene Lösungen zu finden und sie darin zu begleiten.
Mal ein Beispiel:
Mein altes Haus, dass ich glücklicherweise verkaufen konnte, war ein Fachwerkhaus. Ein Fachwerkhaus besteht auf einer Holzkonstruktion. Diese bewegt sich unmerklich im Wind aber auch bei Temperaturunterschieden.
Eine Isolierung des Hauses würde auf Dauer vermutlich undicht werden.
Die Lösung ist eine Holzheizung mit modernen Holzvergasern in der Bauweise Kachelofen.
Kachelofen unterscheidet sich dadurch, dass dieser im Innern des Raumes ist und damit weniger Wärme über die Außenwände verloren geht. Tatsächlich verbrauchte ich deutlich weniger Energie als der Durchschnitt aller Wohnhäuser Deutschlands.
Sollen wir alle Fachwerkhäuser abreißen?
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Mein "neues" ' Haus ist aus den 70ern.
Eine Wärmepumpe würde hier ohne umfangreiche Isolierung mehr Energie verbrauchen und mehr co2 produzieren als eine Ölheizung.
Ich lebe dennoch heute Klima Positiv!!!!
- PV Anlage von über 30 KW/peak (mehr Strom als 5 Haushalte verbrauchen)
- Pellet Heizung läuft nur wenn es sehr kalt ist.
- 2 Klimaanlagen mit Heizfunktion, wärmen die wichtigsten Zimmer in der Übergangszeit.
- ein eAuto für 4 erwachsene Personen. Das eAuto wird zu 95% durch die eigene PV Anlage geladen
- 4 erwachsene Personen leben in einer Wohnung (Mutter und 3 Kinder = Familien WG). Wir leben also nicht bei der Mutter, sondern wir haben uns zusammengefunden um uns den Traum vom eigenen Haus gemeinsam zu erfüllen.
- Ferner sind wird alle seid über 40 JAhren nicht mehr in den Urlaub gefahren
- 60 Bäume im eigenen Garten
- 2 Gewächshäuser über 30 Obstbäume und mehrere Gemüsebeete ermöglichen uns uns teilweise selbst zu versorgen.
- und einiges mehr.
Seid über 40 Jahren haben wir uns schon bemüht unseren Co2 Fußbadruck zu verringern.
Wir müssen auch privat den Co2 Fußabdruck verringern. Dafür gibt es jedoch viele Möglichkeiten und Verbote helfen nicht wirklich weiter.
Ich hab Generell etwas gegen übertriebene Verbote.
Gerade in Dingen was den Wohnungsmarkt angeht.
Vielmehr würde ich Mittel und Wege finden um Bürger anzuregen ihre Heizungsart zu ändern, dass Haus zu sanieren und sie möglichst Stärker finanziell zu Beteiligen am daraus erfolgenden Positiven.
Das ist alles Quatsch mit Sosse, was Politik hier veranstaltet.
Klimaneutral bedeutet doch nicht, dass Emissionen auf Null gehen.
Klimaneutral bedeutet, das Emissionen an CO2 und CO2-Senken (also Landpflanzen und Gewässer) einander die Waage halten.
Im übrigen Haben Gasheizungen und Wärmepumpen mit einer Arbeitszahl von 3 in etwa den gleichen CO2-Abdruck, legt man den Elektroenergiemix aus 2021 zugrunde.
Manche Wärmepumpen haben sogar schlecherte Arbeitszahlen, wenn bestimmte technische Parameter nicht zusammenpassen.
... zumal das alles wieder mal ein unabgestimmter Aktionismus gewesen ist, bei dem nichts konkret abgeklärt ist.
... also die typische Arbeitsweise der üblichen Verdächtigen.
Vieles!
Natürlich steht außer Zweifel, dass CO2 eingespart werden muss. Aber tut man das, indem man Funktionierendes zwingend entsorgt, statt es "nachhaltig" zu nutzen? Auch eine Wärmepumpe muss erst mal produziert werden, was einen Energieaufwand bedeutet. Und für deren Betrieb benötigt man geradezu zwingend regenerativ erzeugten Strom, damit die Geschichte überhaupt einen Nutzen hat. Es hilft dem Klima wenig, wenn dazu, statt Windräder und/oder Photovoltaik (oder halt auf andere Art regenarativ erzeugter Energiequellen) Kohle- u. Gaskraftwerke laufen.
Auch sollte man darauf Rücksicht, dass vielleicht nicht jeder Hauseigentümer, dessen Heizung JETZT (oder im nächsten/übernächstenJahr) den Geist aufgibt, die benötigten Summen mal eben über hat, dass die Anzahl angefragter Geräte auf die Schnelle gar nicht lieferbar ist und Fachkräfte zum Einbau fehlen.
Weiter wäre zu bemängeln, dass der Großteil der Emissionen eben nicht aus den Haushalten, sondern der Industrie und dem Gewerbe stammt. Natürlich (da muss man nicht diskutieren) sind die in der Hauptsache für den Endverbraucher tätig. Da wird dann der 4,5 l-Diesel-SUV gegen ein entsprechendes E-Fahrzeug mit 300 kW-E-Motor eingetauscht und man feiert sich für "aktiven Klimaschutz", hat aber gerade das Gegenteil gemacht (CO2-intensiveProduktion angekurbelt) für etwas, das Unmengen an Strom verbraucht. Nur als (ein) Beispiel...
"Klimaneutral" wird man nicht mit der Brechstange oder dem Holzhammer, sondern mit Köpfchen!
"Wir" brauchen keine Elektro-"Panzer" und "wir" müssen nicht mit Gewalt versuchen, funktionierende Technik zu ersetzen. Auch sollten "wir" uns von der Idee der unbedingten motorisierten Individualmobilität mittels eigenem Fahrzeug verabschieden, sondern mehr auf Sharing-Projekte oder ÖPNV setzen (zumindest dort, wo praktikabel!)
Die Bevorzugung von elektrischen Wärmepumpen macht uns total abhängig vom Strom. Dazu noch die E-Autos und die geplante Stromverschwendung durch Wasserstofferzeugung. Wo soll der ganze Strom herkommen? Und was bleibt bei Stromausfällen?
Ganz Deutschland soll mit Windkraftwerken zugepflastert werden. Hilft aber nichts, denn die Energie im Wind ist begrenzt.
https://www.youtube.com/watch?v=RzC41jBxflo
Die installierte Leistung der Windgeneratoren bezieht sich auf eine Windgeschwindigkeit von 12 km/h. Da die entnehmbare Leistung von der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit abhängt, sind es bei 6 km/h nur noch ein Achtel davon. Wie man auf der Deutschlandkarte am Ende des Videos (ab 30:00) sehen kann, lohnt sich die Windenergie eigentlich nur direkt am Meer.
Der Ausbau der Windenergie im ganzen Land ist daher nur Wirtschaftsförderung für die Hersteller und Aufsteller und Symbolpolitik. Die in der Landschaft verstreuten Monstertürme sind weithin sichtbare Symbole für die Behauptung "Wir tun was gegen den Klimawandel". Während in Wahrheit ihre Wirkung gegen die Klimakatastrophe nahe Null bleibt.
Klimaschutz wird axiomatisch mit Energiewende gleichgesetzt und diese mit Windenergie. Axiome sind Grundannahmen, die nicht weiter begründet werden können und müssen. Aber den Ersatz von Begründungen durch ständige Wiederholung kennen wir ja auch von anderen Themen.
Lindner soll ja Habeck in den Arm gefallen sein, mit der Begründung der Unbezahlbarkeit und das soll schon etwas heißen.