Was spricht gegen die Lehre des Karmas? Was haltet ihr von ihr?

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ich finde es eine schöne vorstellung. aber es fehlen schlicht die beweise! da lebe ich dann lieber nach der devise, dass man sich oft zweimal im Leben sieht. das bedeutet, ich behandele meine mitmenschen ordentlich z.B. helfe ich, wenn jemand probleme hat, sofern ich kann. einfach in zwei, sagen wir drei hoffnungen:

  1. Auch andere Leute machen das, und helfen mir, brauche ich mal hilfe
  2. die person, der ich mal geholfen habe, errinnert sich daran und hilft auch mir
  3. bzw. die person nimmt sich ein beispiel und hilft einfach anderen. wer weiß! vielleicht kommt es auch so zu mir zurück

und NEIN! ich helfe anderen nicht, weil ich mir sicher bin, dass auch mir geholfen wird. aber sein wir mal ehrlich, die chancen sind, wenn auch nicht erheblich, größer.

man muss sich ja auch nicht aufreiben und den anderen alles in den hintern blasen. aber so kleinigkeiten, wie die türe aufhalten, den kinderwagen in den bus heben, jemandem den weg erklären, ohder ihn auch mal ein stück mitnehmen. meinetwegen, hat man das gefühl, dass es hilft, auch mal ein paar euro spenden etc.

Ich sehe als gläubiger Mensch Karma als eine Glaubensrichtung an, die Aspekte aus dem christlichen Glauben beinhaltet und dann darauf seine eigene Lehre aufbaut.

So geht das Karma-Prinzip aus meiner Sicht aus der Bibel hervor:

Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Galater 6:7

Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und die Rute seines Übermutes wird ein Ende nehmen. Sprüche 22:8

Wer eifrig danach trachtet, gerecht und gütig zu sein, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. Sprüche 21:21

Wahre Gerechtigkeit lässt sich aus meiner Sicht nur bei Gott finden. Wenn beispielsweise ein Mensch sich dazu entscheidet viele Menschen umzubringen und sich dann hinterher das Leben nimmt, dann folgt für ihn daraufhin nach christlichem Glauben das Gericht Gottes:

Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, Hebräer 9:27

Wer an Jesus Christus glaubt und ihn als Herrn annimmt, der ist nach christlichem Glauben hingegen vom Tod zum Leben hindurchgedrungen und es erwartet ihn kein Gericht:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Johannes 5:24

Aus meiner Sicht lässt sich unabhängig davon wahrer innerer und kontinuierlicher Frieden nur in einer Beziehung mit Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist) finden.

Liebe Grüße!

Was haltet ihr von ihr?

Nichts. Die Grundaussage, dass jede Handlung eine Folge hat, ist eine Binsenweisheit. Das versteht sich von selbst.

Dass es allerdings Folgen in einem "späteren" Leben nach dem Tod haben kann, ist einfach nur Unsinn. Der Tod ist das unweigerliche Ende des Lebens und sowas wie eine "unsterbliche Seele", die durch "Wiedergeburt" in einem anderen Körper landet (was geschieht mit dessen Originalseele?) gibts nicht. Leute glauben daran, weil es sie tröstet und beruhigt. Manch einer kommt mit dem Tod eben nicht klar und braucht so einen Glauben und so eine Hoffnung.

Nein, da glaube ich nicht dran. Und zwar, weil es das nicht gibt. Braucht man nur die Definition schauen:

[Karma bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat.] wikipedia

Ist ja ohnehin logisch, dass jede Handlung auch ein Ergebnis, eine Folge hat. Das hat nichts mit Karma zu tun. Und dass wir für alle Taten verantwortlich sind, das hat schon Gott in allen Offenbarungen mitgeteilt. Für gute Taten werden wir von Gott belohnt, für schlechte ggf. bestraft. Gott macht das, kein Karma. Keine imaginäre Kraft hat die Macht dazu.

Karma ist nur eine Erfindung von Quacksalbern, die nicht zugeben wollen, dass Gott existiert. Sie erfanden lieber eine abstrakte Kraft, die alle Taten bewertet. Lol... Unfug.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Karma = magische Gerechtigkeit. Die vielen unschuldigen Opfer oder z.B. einer, der sein Leben im Knast verbracht hat, obwohl er unschuldig ist, beweisen, dass Karma nicht existiert.