Was sollte man tun wenn eine Person weint / Wie damit umgehen?

8 Antworten

Manchmal tut es auch gut, Tränen nicht zu verstecken oder unterdrücken, sondern sich mal so richtig auszuheulen. Nimm sie einfach in den Arm, sag ihr, dass es okay ist, dass sie gerade unheimlich viel leistet und du großen Respekt davor hast, wie sie das alles schafft.

Biete deine Hilfe an - kümmere dich selbst um die Schule (sorry, ich habe keine Lust, ältere Fragen nach näheren Erklärungen zu dem Thema zu durchsuchen) und unterstütze sie im Haushalt oder evtl auch bei der Pflege. Kümmer dich um den Abwasch, koche das Essen, mach das Bad sauber oder bleib hin und wieder für eine Stunde bei deiner Oma, damit deine Mama mal raus kann. Oder einfach nur fernsehen, ohne ständig nachschauen zu müssen.

Es wäre toll, wenn du offen mit ihr reden könntest, nicht nach dem Motto: "Was muss ich tun damit du aufhörst zu weinen?", sondern sachlich. Hör dir ihre Sorgen und Ängste an. Zeige, dass du sie verstehst und bereit bist, ihr ein paar Dinge abzunehmen.

Überlege gemeinsam mit ihr, welche Möglichkeiten es gibt: Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige, Pflegedienste und letztlich sollte auch die Frage, ob Oma vielleicht ins Heim muss, kein Tabu sein.

Gibt es noch Geschwister deiner Mutter oder Angehörige von Oma und Opa, die sie entlasten könnten und würden, wenn sie fragen würde? Nachbarschaftshilfe? Tagesbetreuung?

Und versuche, deiner Mutter nicht noch mehr Sorgen zu machen, indem du ihr immer wieder sagst, wie schlecht es DIR geht, wenn es IHR schlecht geht...

Alles Guite euch beiden/ drei!

Sei einfach für sie da und gib ihr das auch zu spüren. Kannst sie ja auch fragen, ob sie etwas braucht. Vielleicht braucht sie auch nur jemanden zum reden oder du nimmst sie in den Arm.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften / 4. Semester

Wenn sie dir als einziges Feedback gibt, das DU teilweise daran verantworlich sein sollst, an ihrer Fehlplanung ihres Lebens, dann musst du nicht deine Energie verschwenden, um sie zu bemuttern. o-o

Die Eltern zu sein in der Familie ist zu 50% ihr Job nicht deiner und erst recht wenn sie dir scheinbar nicht richtig mitteilt, dass ihre Fehlschläge NICHT DEINE sind, (erst dann verdient eine Person Mitleid)

Sie ist überlastet. Vielleicht kannst du ihr helfen?

Jede Kleinigkeit würde dabei nützen.

Mit Trösten alleine ist es nicht getan.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Frag sie ob sie sich körperliche Nähe wünscht.Nicht jedem hilft eine Umarmung.Oft ist ein stilles dabeisitzen auch tröstlich.Fürsorgliche Gesten wie einen Tee kochen oder eine Decke/Jacke umlegen kann helfen.

Was nicht hilft die Person bitten nicht mehr zu weinen.Der Schmerz muss raus,weil der Druck sonst nicht weniger wird.Wenn man das erkennt ist es leichter das Geschehen zu lassen.

Schöne Musik hilft auch manchmal oder das Haustier dazuholen.

Tier finden oft leichter Zugang,wenn der Mensch die Zuwendung eines Menschen nicht zulassen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung