Was soll ich machen?

CarlosMerida  16.01.2024, 21:09

So wie das klingt, was Du schreibst, war das KEINE SÜNDE, weil Du niemandem geschadet hast - oder hast Du? - Wem und wie?

Inkognito-Nutzer   16.01.2024, 22:16

Ich habe niemanden geschadet.

CarlosMerida  17.01.2024, 07:57

Also war es keine Sünde! - Was also ist Dein Problem??? - Ich werde es Dir sagen: Dein Problem heißt: Islam!

Inkognito-Nutzer   17.01.2024, 20:14

An welche Religion glaubst du denn?

CarlosMerida  17.01.2024, 22:46

Nichiren Buddhismus

Dir ein Begriff?

Inkognito-Nutzer   17.01.2024, 23:43

Dankeschön für deine Antwort:-), tatsächlich habe ich was vom Nichiren Buddhismus gehört, warst du schon immer Buddhist?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo CarlosMerida,

darf ich Dir, auch wenn Du Moslem bist, einmal zeigen, was die Bibel zum Thema Vergeben sagt?

kennst Du die biblische "Geschichte vom verlorenen Sohn"? Sie könnte Dir helfen, die Bereitschaft Gottes, Sündern zu vergeben, in seinem ganzen Ausmaß zu begreifen. Die Geschichte ist im Lukasevangelium zu finden und lautet:

" Danach sprach er: „Ein gewisser Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: ‚Vater, gib mir den Anteil des Eigentums, der mir zukommt.‘ Darauf teilte er seine Mittel zum Lebensunterhalt unter sie. Später, nicht viele Tage danach, packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste fort in ein fernes Land und verschwendete dort sein Eigentum, indem er ein ausschweifendes Leben führte.
 Als er alles verbraucht hatte, entstand eine schwere Hungersnot in jenem ganzen Land; und er fing an, Not zu leiden. Er ging sogar hin und schloß sich einem der Bürger jenes Landes an, und er sandte ihn auf seine Felder, damit er Schweine hüte. Und er begehrte jeweils, sich mit den Johạnnisbrotschoten zu sättigen, die die Schweine fraßen, und niemand gab ihm [welche].
 Als er zur Besinnung kam, sagte er: ‚Wie viele Lohnarbeiter meines Vaters haben Brot in Fülle, während ich hier vor Hunger zugrunde gehe! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater ziehen und zu ihm sagen: „Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.“ ‘ 
Er machte sich also auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit weg war, erblickte ihn sein Vater und wurde von Mitleid bewegt, und er lief und fiel ihm um den Hals und küßte ihn zärtlich. Da sagte der Sohn zu ihm: ‚Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.‘ Der Vater aber sagte zu seinen Sklaven: ‚Schnell! Bringt ein langes Gewand heraus, das beste, und kleidet ihn damit, und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße. Und bringt den gemästeten jungen Stier her, schlachtet ihn, und laßt uns essen und fröhlich sein, denn dieser mein Sohn war tot und kam wieder zum Leben; er war verloren und wurde gefunden.‘ Und sie fingen an, fröhlich zu sein" (Lukas 15:11-24).

In diesem Gleichnis wird nicht nur das Ausmaß der Barmherzigkeit Gottes hervorgehoben, sondern es wird auch gezeigt, dass seitens des Sünders gewisse Schritte unternommen werden müssen, um auf die Vergebung Gottes hoffen zu können.

Denke noch einmal an den "verlorenen Sohn" aus der Geschichte. Was tat er, bevor nach Hause zurückkehrte? Er empfand zum einen tiefe Reue wegen seines ausschweifenden Lebens und war bereit, seine Verfehlungen gegenüber seinem Vater zu bekennen, und zum anderen wandte er sich von seinem bisherigen Lebensstil ab.

Bemerkenswert ist auch seine Demut. Er war in seinem Inneren wirklich tief zerknirscht wegen des Schmerzes, den er seinem Vater und auch der übrigen Familie zugefügt hatte. So kehrte er nicht hoch erhobenen Hauptes zurück, sondern war sogar bereit, nur wie ein "Lohnarbeiter" gehalten zu werden.

Wenn also Gott eine ähnliche innere Umkehr bei einem Menschen bemerkt, dann ist er bereit, selbst schwere Sünden vollständig zu vergeben. So sagte er einmal gegenüber seinem Volk, das sich ihm gegenüber schwer vergangen hatte: "Kommt nun, und lasst uns die Dinge zwischen uns richtigstellen. Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden" (Jesaja 1:18).

Sofern wir also unsere Sünden bereuen und umkehren, kennt die Bereitschaft Gottes zur Vergebung keine Grenzen. Wie Jesus in einem anderen Zusammenhang sagte, sollten aus diesem Grunde auch wir die gleiche Bereitwilligkeit erkennen lassen, wenn es darum geht, anderen, die gegen uns gesündigt haben, zu vergeben.

Ich hoffe, dass diese Gedanken Dir dabei helfen, Dich wegen der früheren Sünden nicht mehr schuldig zu fühlen! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

Philipp59  22.01.2024, 06:29

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Phlipp

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NEIN, keine Sünde!

NEIN, Du wusstest nicht, dass es falsch ist: Du hast Dir einreden lassen, dass es falsch sei!

Was Dich dazu getrieben hat, ist höchstwahrscheinlich schlicht Dein Menschsein - und eine menschenfeindliche Religion redet Dir ein, dass Menschsein und menschliche Dinge zu tun, schlecht sei!

Du brauchtest weder Allahs Verzeihung, noch Dich zu entschuldigen!

Und Du fühlst Dich schlecht und hast Angst wegen einer menschenfeindlichen Religionsauffassung! - WAS bitteschön findest Du prima an einer Religion in der man andauernd Angst haben und sich schlecht fühlen muss?

Hm...

Bereue (Hiob 42,6; 2.Kor.7,10).

Woher ich das weiß:Recherche