Was sind Daten?

3 Antworten

Mal angenommen, Du bist Angestellter in einer Buchhaltung. Die Datenbanken, die Exceltabellen, die Vorlagen für Briefe, die eingehenden Mails und Faxe und natürlich auch die ausgehenden ... sind für Dich Daten. Die Programme, mit denen Du auf die Daten zugreifst, sind für Dich lediglich Werkzeuge.

Die ITler, die die Server und die Clients betreuen und die User unterstützen, sehen Deine Daten als sekundäre Daten an (also Daten, mit denen sie nicht arbeiten, bei denen sie aber dafür sorgen müssen, dass Du mit ihnen arbeiten kannst). Deren primäre Daten sind Zugriffsrechte, Passwörter ...
Und auch die sehen die Programme, mit denen sie arbeiten, nur als Werkzeuge an.

Die Softwareentwickler sehen jedes Programm, dass sie entwickeln als ihre Daten an. Und sämtlichen In- und Output, den diese Programme bei Test schlucken oder ausspucken. Und natürlich die Quelltexte für ihre Programme. Ihre Werkzeuge sind die Software, die sie benötigen, um Software zu entwickeln. Deine Daten sind denen scheißegal, damit arbeiten sie weder primär noch sekundär.

Eine interessante Gruppe unter den Softwareentwicklern sind die Compilerbauer. Ein Compiler ist, vereinfacht gesagt, ein Übersetzungsprogramm, welches aus den Quelltexten ausführbare Programme macht. Und Compilerbauer entwickeln Compiler. Den Quelltext müssen sie durch einen Compiler jagen, damit als Ergebnis ein Compiler herauskommt. Mit letzterem können sie wieder Quelltexte in ausführbare Programme übersetzen (kann natürlich auch ein Compiler sein). Hier verschwimmt die Grenze zwischen Daten und Programmen schon ein wenig.

Ein Systementwickler betrachtet ALLES als Daten, auch seine Werkzeuge sind für ihn Daten, denn es ist bei der Systementwicklung durchaus normal, dass das mit dem so nach und nach entwickelten System auch die Werkzeuge verändert werden, mit denen das System weiterentwickelt wird.

LuckySummer 
Fragesteller
 04.11.2023, 01:01

Ich meine quasi mit der Aussage das: Dass Daten all das sind, was erfassbar, messbar und aufzeichbar ist und war.

Das alles Daten sind.

Und wenn etwas in keiner form erfassbar ist können wir auch nicht wissen das es erfassbar ist :D

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Daten sind nicht unbedingt rohe Informationen. Die Interpretation von Daten, sind auch wieder Daten. Als Daten kann man schlicht alle Informationen bezeichnen, sogar fehlende.

Kwalliteht  04.11.2023, 00:54
Als Daten kann man schlicht alle Informationen bezeichnen, sogar fehlende.

Wir wissen, was wir nicht wissen, aber wir wissen nicht, ob wir das wirklich so genau wissen.

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LuckySummer 
Fragesteller
 04.11.2023, 01:04
@Kwalliteht

Und wenn etwas in keiner form erfassbar ist können wir auch nicht wissen das es erfassbar ist. :D d. H. wenn ich weiß das es nicht erfassbar ist habe ich es ja in irgendeiner Form schon erfasst. :D

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LuckySummer 
Fragesteller
 04.11.2023, 01:03

Dachte ich mir ja auch deswegen habe ich ja geschrieben das man es in der Definition gar nicht miteinander in Verbindung setzten sollte.

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Daten sind alles bekannte was man weiß oder auch nicht weiß. Alles kann Daten sein.

LuckySummer 
Fragesteller
 04.11.2023, 01:05

Meine ich ja auch damit xD ist nur simpler ausgedrückt.

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