Was schreibt man in den Lebenslauf wenn man 2 jahre zwecks Stalking / Nachstellung Arbeitslos war?
Kurzer Sachinhalt zur Frage:
Polizei,Anwalt und Opferhilfe Termine.
Es war keine leichte Zeit aber so richtig krank geschrieben war man allerdings auch nicht.
Leider gibt es nicht mal richtige Anlaufstellen für Stalkingopfer.
Morddrohungen, Identität gefälscht, Kontoerneuerung, Fakebestellungen, Sämtliche Zuschriften und Telefonate, Sachbeschädigung am Auto, Fakeprofile, Fakenews, Identitätsdiebstahl, Datenklau, Fakeverträge/ Bestellungen/ Rechnungen Drohungen, Belästigung, Terror.. Alles keine leichte Zeit aber man lernt nie aus.
Erst der Umzug in einen neuen Wohnort hat geholfen. Die Person ist mir bis heute fremd. Keinerlei Verbindung!
Die gerechte Strafe hat diese allerdings bekommen.(Eine alleinerziehende Mutter stalkte) und nicht nur ich war Geschädigte. Sondern auch 6 weitere Personen, die nicht alle den Weg über Polizei und Anwalt gingen. Aus Angst es könnte schlimmer werden.
Eine geschädigte Person davon ist in seelischer Behandlung. Hat sich geritzt usw. Sie hat es nicht so stark weggesteckt wie ich! Leider verarbeitet jeder Mensch anders, nicht alle schauen soweit nach vorn wie ich!
Meine echten Daten wie Namen ect habe ich niemals im Netz abgegeben! Dies werde ich auch weiterhin nicht tun! Möglichkeiten gibt es dennoch zu genüge.
Man kann alles Haken! Seid vorsichtig.
Freue mich wenn jemand Tipps oder Ratschläge zu meiner Frage hat.
Lieben Dank im vorraus.
2 Antworten
Am besten die Wahrheit:
"Es waren die zwei herausfordernsten Jahre meines Lebens (ich wurde gestalkt). Die Zeit liegt für immer hinter mir und der Täter bekam eine hohe Strafe. Ein Angebot von Ihrer Firma wäre ein wunderbarer Neustart in mein neues Leben."
Nur keine Details, "wie schlimm es war". Niemand will ein Opfer einstellen, doch wohl mancher eine Überlebenskünstlerin.
Da würde ich irgendwas anderes reinschreiben. "Ich war arbeitslos und schuld sind die anderen" kommt nie gut an.
Ich sage nicht das andere Schuld sind. Nur es war eine große Belastung. Ist einfach viel zu viel um es hier mal eben so alles zu erläutern.
Man war halt mehr auf der Dienststelle, beim Anwalt, bei der Post, am Telefonieren und bei zuständigen Hilfestellen plus Terminen, das man gar kein Kopf mehr für die zurichtende Arbeit hatte. Bzw war es ja in meinem Fall eine Ausbildung die ich gerne weiterführen möchte.