Was sagt dieser Spruch uns?

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Hallo floyo987

Der „Spruch“ ist ein Zitat aus dem Bibelbuch Samuel.

Gott hatte den Propheten Samuel beauftragt, aus den Söhnen Isais einen König für Israel auszuwählen! Samuel schaute sich alle anwesenden Söhne an und war sofort sehr beeindruckt von dem gut aussehenden Eliab. Seine Gedanken schrieb er auf: „Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter.“

Allerdings hatte er nur nach dem äußeren Anschein entschieden und deshalb korrigierte Jehova ihn: „Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz“ (1. Samuel 16:6, 7; Einheitsübersetzung).

Schlussendlich war es dann der - zunächst abwesende und Schafe hütende - jüngste Sohn, nämlich David, der als König erwählt wurde. Zwar wird von ihm gesagt, dass er ein Mann mit „schönen Augen“ und „von gutem Aussehen“ war, aber vielleicht sah er ja nicht ganz so beeindruckend aus wie seine stattlicheren, älteren Brüder.

Die Bibel berichtet dann weiter: „der Geist Jehovas begann von jenem Tag an über David wirksam zu sein“. Auch wenn David unvollkommen war und einige Male schwer sündigte, zeichnete er sich dennoch als ein Mensch mit einem guten Herzen bzw. guten inneren Werten aus und war bis zu seinem Lebensende ein treuer Diener Gottes (1. Samuel 16:12, 13).

Weder Samuel noch wir können in das Herz eines Menschen schauen. Nur unser Schöpfer ist dazu in der Lage.

Zweifellos also fand Gott den David in erster Linie wegen seiner inneren Schönheit anziehend.



Ich glaub es bedeutet das man nicht auf das äusere eines menschen achten soll sondern auch auf das innere z.B Charakter ich hoffe meine antwort hatt die geholfen

Hallp floyo987,

der Text, den Du nennst ist aus 1.Samuel, Kapitel 16, Vers 7. Hier habe ich ihn im Zusammenhang kopiert, nach der Übersetzung Luther 1984:

1 Und der HERR sprach zu Samuel: Wie lange trägst du Leid um Saul, den ich verworfen habe, dass er nicht mehr König sei über Israel? Fülle dein Horn mit Öl und geh hin: Ich will dich senden zu dem Bethlehemiter Isai; denn unter seinen Söhnen hab ich mir einen zum König ersehen....6 Als sie nun kamen, sah er den Eliab an und dachte: Fürwahr, da steht vor dem HERRN sein Gesalbter. 7 Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn verworfen. Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

Was sagt uns dieser Ausspruch Gottes?

Samuel hatte den Auftrag, denjenigen der Söhne Isais zum König zu salben, den Gott ihm nennen würde, Er war jedoch von dem Auftreten und der äußeren Erscheinung des Erstgeborenen Eliab so beeindruckt, dass er bei sich dachte: "Das ist er!"

Gott bemerkte schon diesen Gedanken Samuels und erklärte ihm sinngemäß: So wie ich jetzt die Gedanken Deines Herzens gelesen habe, so habe ich auch Eliabs Herz geprüft und habe schwerwiegende Mängel bei ihm entdeckt und ihn deshalb verworfen.

Nachdem auch die weiteren Söhne Isais durchgefallen waren blieb nur noch David, der Jüngste übrig, der gerade die Schafe der Familie hütete.. Der Bericht lautet:

12 Da sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war bräunlich, mit schönen Augen und von guter Gestalt. Und der HERR sprach: Auf, salbe ihn, denn der ist's. 13 Da nahm Samuel sein Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN geriet über David von dem Tag an und weiterhin.

Dass Gott die richtige Wahl getroffen hatte, zeigte sich einige Zeit danach, als Gottes Name und Sein Volk von dem Riesen Goliath verspottet wurde, und niemand so viel Gottvertrauen besaß, gegen den Gotteslästerer zum Zweikampf anzutreten, auch nicht Eliab, der mit dem Heer des Königs Saul Tag für Tag die Spottreden Güliaths über sich ergehen ließ. Der Bericht in Kapitel 17 lautet:

13 Aber die drei ältesten Söhne Isais waren mit Saul in den Krieg gezogen und sie hießen: Eliab, der erstgeborene, Abinadab, der zweite, und Schamma, der dritte.

Als David, der seinen Brüdern Nahrung bringen sollte, die Szene sah, wandte er sich sofort an den König:

34 David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; und kam dann ein Löwe oder ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde, 35 so lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und errettete es aus seinem Maul. Wenn er aber auf mich losging, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn tot. 36 So hat dein Knecht den Löwen und den Bären erschlagen, und diesem unbeschnittenen Philister soll es ergehen wie einem von ihnen; denn er hat das Heer des lebendigen Gottes verhöhnt. 37 Und David sprach: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister.

Wie die Geschichte endete, weiß noch heute fast jeder.

Gott hatte den Unterschied zwischen David und seinen Brüdern schon vorher bemerkt, was Gottvertrauen, Mut, Zuversicht, Entschlossenheit, und die Bereitschaft für die Ehre des wahren Gottes einzutreten, betrifft.

Auch in der Zeit Jesu und der Apostel wählte Gott nicht unter den Schönsten, Reichsten, oder denen mit der höchsten Bildung diejenigen aus, die er mit wichtigen Aufgaben betraute, sondern die Bescheidenen, Demütigen, Willigen.

Ebenso schaut Gott bei uns nicht auf unsere Fähigkeiten und Kenntnisse, sondern darauf, was für Menschen wir innerlich sind, ob wir die opferbereite Gesinnung Christi haben, oder die Frucht des Geistes zeigen, gemäß Galater 5:22,23:

22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit.

Hallo floyo987! Als der Prophet Samuel einen König über Israel salben wollte, urteilte er bei der Auswahl nach der äußeren Erscheinung. Gott aber bremste ihn ein, denn Gott urteilt nach der Herzenseinstellung oder Gesinnung eines Menschen und wies Samuel an, eine entsprechende Wahl zu treffen 1.Sam.16/7 (NW)....... Aber Jehova sprach zu Samuel: „Schau nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen. Denn nicht wie der Mensch sieht, [sieht Gott,] denn der Mensch sieht das, was vor den Augen erscheint; Jehova aber, er sieht, wie das Herz ist

Gott beurteilt auch Religionsgemeinschaften nicht nach der äußeren Aufmachung sondern nach der Einstellung zu seinem Wort

Apropos eine andere Frage: Wer, meinen Sie, sind heute demnach echte Nachfolger Jesu? Die, die sich gegenseitig im Krieg umbringen oder eine andere Gruppe…..? Ich bin vor 50 Jahren zur Ansicht gekommen, daß es Jehovas Zeugen sind. Sie haben folgende Merkmale

Teil A) Allgemeine christliche Grundsätze • Sie haben Liebe untereinander Joh.13/34,35 (Ei)……………….Ein neues Gebot gebe ich euch: liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, ,dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt. Liebe wirkt vereinigend, wie Paulus schreibt: Kol.3/12-14 (Ei).....Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum kleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr. Vor allem aber liebt ein= ander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. Das Gebot der Nächstenliebe kannten auch schon die Israeliten (3.Mose 19/18); das „neue Gebot“ ist das der opferbereiten Liebe (..wie ich euch geliebt habe..) • die alleinige Grundlage ihres Glaubens ist die Bibel 2.Tim.3/16,17 /Ei)………Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein. Joh.17/17 (Ei)........... Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Jesus Christus hat sich nur auf das Wort Gottes berufen und auf keine sonstigen religiösen Traditionen • sie sind kein Teil der Welt Joh.15/17-19 (Ei)……….Deswegen trage ich euch auf: Liebt einander! Wenn die Welt euch haßt, dann wisst, dass sie mich schon vorher gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt. sie mischten sich somit in keine politischen Angelegenheiten • sie zollen dem Staat relativen Gehorsam Mark.12/17 (Ei)..........Da sagte Jesus zu ihnen: so gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört. Röm.13/1 (Ei)……….jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt. Jede ist von Gott eingesetzt. ) Röm.13/5-7 (Ei)……….Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem um des Gewissens willen. Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt, denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre. Apg.5/29 (Ei)…….. Petrus und die Apostel antworteten: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen • sie verweigern den Wehrdienst 2.Mose 20/13 (Ei)………Du sollst nicht morden Mat.26/52 (Ei).........Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; ; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. Röm.13/10 (Ei)………die Liebe tut dem nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. 1.Joh.3/10 (Ei)……..Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen; jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott.. • Sie leisten in Notsituationen und bei Katastrophen materielle Hilfe Jak.2/15-17 (Ei)…… Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch! Ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist es auch mit dem Glauben, wenn er keine Werke hat; für sich allein ist er tot. Mat. 6/3,4 (Ei)......Wenn du Almosen gibst, laß es also nicht vor dir her posaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: sie haben ihren vollen Lohn bereits erhalten. Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Allerdings tun sie dies in der Weise, dass sie dabei das Gebot Christi befolgen, nämlich es soll die linke Hand nicht wissen, was die Rechte tut; aus diesem Grund

Die Antwort wird doch schon im Bibeltext gegeben: "Der Mensch sieht, was vor Augen ist. Gott aber sieht das Herz an." Dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen.