Was sagt der Bibeltext über das Verhältnis der Christen zur Staatsmacht aus?
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. 2Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen. 3Denn die Gewalt haben, muss man nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, dann wirst du Lob von ihr erhalten. 4Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst. Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht die Strafe an dem, der Böses tut. 5Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. 6Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht. 7So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.
Guten Abend.
Ich habe hier die Bibeltexte Mk 12,13-17 und Röm 13,7-7.
Und zwar würde ich gerne wissen, was die beiden Bibeltexte über das Verhältnis der Christen zur Staatsmacht aussagen und was sie wohl für Gründe für diese Haltung haben.
Ich überlege gerade eine Weile aber mir fällt keine passende Antwort ein😅
Es wäre wirklich nett wenn mir da wer helfen könnte.
Lg
6 Antworten
Der Katechismus der katholischen Kirche gibt Antworten. Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P6S.HTM
Wenn die Staatsgewalt rechtmäßig ist, muss man gehorchen. Wenn sie unrechtmäßig ist, muss man seinem Gewissen folgen. Die Kirche kennt das "Naturgesetz".
Siehe auch eine gute Erklärung in diesem Video
es geht darum - bei Paulus.
"Denn die Gewalt haben, muss man nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, dann wirst du Lob von ihr erhalten "
Den gerechten Forderungen der Staatsmacht sich nicht widersetzen.
Die Antwort die Jesus gab war eine rein rhetorische, da man ihn auf das Glatteis führen wollte , wie die Schrift ja deutlich sagt. Darüber hinaus wird da nicht anderes gesagt wie bei Paulus, daß man das was rechtens ist der Staatsmacht schuldet.
Ist in unserer Demokratie ja auch nicht anders. Die damaligen Rechtsysteme mit unseren vergleichen zu wollen führt hier in die Irre, es gab keine anderen.
Soweit es nicht gegen Gottes Willen verstößt, soll man sich der Staatsmacht unterordnen.
Ich lese daraus, dass sich die Bibel eindeutig für die Trennung von Staat und Religion ausspricht.
eindeutig für die Trennung von Staat und Religion ausspricht.
Kannst du die für dich relevanten Textstellen dazu mal zitieren.
Ansonsten - die "Bibel" spricht überhaupt nichts aus. Jesus und Paulus äußern sich in bzw. zu speziellen Situationen des Verhältnisses zur Staatsmacht.
Das ist die Aufforderung, sich mit jedem beliebigen politischen System zu arrangieren!
Deswegen haben Pius XII. und andere hohen Kirchenfürsten, sowohl aus der RKK als auch aus der evangelisch-lutherischen Kirche, ja sogar aus den Kreisen der ZJ mit den Nazis gemauschelt, hat die Stasi bereitwillige IMs unter den Kirchenoberen der ehemaligen DDR gefunden usw., usf .