Was sagen Elektriker zur technischen Ausführung dieser Steckdose?
Die Federkontakte der Phasen- und Neutralleiter der beiden Äußeren Steckdosen waren dauerhaft geweitet, sprich Stecker haben keinen sicheren Kontakt zu den Leitern gehabt. Es ist auch kein CE-Zeichen vorhanden. Die Kunststoffführungen an den Enden detKontakte machen auch keinen stabilen Eindruck. Es werden alle Steckdosen gleichen Typs ausgetauscht werden.
CE-Zeichen ist doch drauf.
4 Antworten
Katastrophal!
Was soll das Konstrukt darstellen? Ortsveränderliche Steckdosenleiste oder fest installierte Steckdose?
Als Steckdosenleite betrachtet:
- Steckdose erscheint nicht hierfür geeignet, da es keine Steckdosenleiste mit Leitungseinführung und Zugentlastung ist, sondern eine Aufputzsteckdose für feste Installation.
- Zugentlastung fehlt
- Aderendhülsen fehlen
- Leitung von der falschen Seite eingeführt, weshalb im Falle eines Abrisses der Schutzleiter nicht lang genug wäre, um nicht abzureißen, bevor die beiden anderen Leiter weit genug draußen sind.
- Phase weiß? Ist die Leitung für Deutschland und für 230V überhaupt zugelassen?
Als fest installierte Aufputzsteckdose betrachtet:
- Ungeeignete Leitung. NYM wäre das richtige
- Nicht fest mit dem Untergrund verschraubt
- Leitung anscheinend ebenfalls nicht am Untergrund befestigt
- Leitungsmantel endet zu früh
- Machart der Steckdose fragwürdig/zu minderwertig, um als vollwertige Aufputzdose durchzugehen. Eine vernünftige Dose mit vernünftigen Kontakten ist hier angebracht und nicht dieser billige Kontaktschienen-Klimbim
- Das Thema mit den Aderendhülsen ist hinfällig, da in diesem Fall keine flexible Leitung zulässig ist
Auch scheint die keine sinnvolle Zugentlastung für das Kabel zu haben.
Das Ding sieht onehin uralt aus, von daher dürfte die Aufweitung der Kontakte auch nicht verwunderlich sein.
Da habe ich schon schlimmeres gesehen. Mit CE und allen weiteren Zeichen und Symbolen.
Die hier hat ihr Alter erreicht.
(Kein Elektriker, nur Hobbybastler mit einschlägigen Kenntnissen.)