Was passiert wenn man jeden tag gegen eine Wand schlägt?

8 Antworten

Wenn du das schon machst, dann versuche, dass du nur mit Knöchel des Zeige- und des Mittelfingers triffst....die sind im Gegensatz zu den anderen Knöcheln nicht beweglich, dadurch verminderst du die Verletzungsgefahr.

Kannst langsam Anfangen, dann baut sich der Knochen auf und schiebt dann auch die Sehen die über die Knöchel laufen zur Seite.

Machen (manche) Kampfsportler so.... zur Handkonditionierung.

Abhängig von Intensität des Schlags. Habe mir mal an einer Steinwand die Hand fast gebrochen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube wichtiger als deine körperlichen Blessuren, sind hier die psychisch relevanten Motive.

Die Hintergründe, weshalb sich jemand selbst und vorsätzlich Schmerzen zufügen will/muss, sind vielseitig und können verschiedene Ursachen haben.

Von Persönlichkeitsstörung über sexuellen Lust-Gewinn durch körperlichen Schmerz bis hin zum Zwang sich selbst immer wieder bestrafen zu wollen/müssen, ist wahrscheinlich alles drin.

Was würdest du denn selbst sagen - z.B. was es dir bringt oder aus welchem Grund du auf tote Gegenstände wie eine Wand einschlägst?

Es geht dir aber auch nicht alleine darum, anderen von deiner Störung zu erzählen. Du legst schon sehr großen Wert darauf deine Blauen Flecken auch in Bildern zu dokumentieren.

Ein Mensch mit Empathie kann nachempfinden, dass sowas auch schmerzhaft ist.

Es wird ihm leid tun und er wird Mitgefühl haben oder dich sogar bedauern.

Und wenn ich jetzt einfach mal nur für mich davon ausgehe, dass solche Reaktionen anderer gewünscht sind, würde ich im nächsten Schritt wahrscheinlich vermuten, dass Aufmerksamkeitsdefizite, nicht wahrgenommen zu werden usw. hier eine entscheidene Rolle spielen können.

Ich weiß nicht wie alt du bist. Doch in der Pubertät und häufer bei Mädchen als bei Jungen sind Selbstverletzungen öfter zu beobachten.

Eine allgemeine Zwangsstörung ist z.B. das sog. "Ritzen", sich als mit einer Rasierklinge, oder auch einer Glasscherbe selbst zu verletzten.

In den allermeisten Fällen ändert sich dieses Verhalten auch von ganz alleine wieder. Was dagegen oft ein Leben lang bleibt - sind die Narben.

Sollte sich deine Situation jedoch so weit entwickeln, dass du glaubst zwanghaft handeln zu müssen, solltest du unbedingt einen Arzt befragen. Von mir aus auch zunächst deinen Hausarzt.

Als erste Anlaufstelle ist auch der gut geeignet!

Viel Erfolg!!

Klar schädigt das irgendwann dauerhaft.

Alte Kampfsportler, die sich auf das zerdeppern von Dingen spezialisiert haben, leiden alle an versteiften, schmerzenden Händen.

Das Abhärten an sich ist auch ein Mythos. Knochen kann man nicht "härter" machen. Durch die angeblichen "Mikrorisse" die dann nach dem Abheilen "fester sind" sind absoluter Dummfug.

Der Knochen repariert sich vollständig, d.h. etwaige minimale Verdickungen werden abgebaut und die alte Knochenstruktur, die bereits die stabilstmöglich war, wird im laufe der Monate wieder hergestellt.

Allenfalls ruinierst du dir damit die Gelenke und hast dann eine selbstverschuldete Athrose, die wiederum ein Freund für's Leben sein wird.

Es geht mehr darum, dass der Kampf"sportler" die mentale Hemmung überwindet voll zuzulangen und natürlich durch das Wiederholen seine Muskeln stärkt und die Feinmotorik optimiert und so seine Schlagkraft erhöht.

Und lass dir bloß nix anderes Erzählen, alles andere ist alles unwissenschaftlicher Käse.

Woher ich das weiß:Recherche

Kommt drauf an ob du es eine Woche jeden Tag machst oder ein Jahr. Was es für eine Wand ist spielt auch eine Rolle. Allerdings hast du bereits anscheinend irgendeinen psychischen Schaden wenn du das einfach so machst. Aus welchem Grund tust du das? und ja klar ist es schädlich wenn du es dauerhaft machst das kann man sich doch denken...