Was passiert nach dem Tod?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Wir kommen in den Himmel/Hölle 41%
Ja, nichts wir sind tot 26%
Man lebt weiter als Geist 15%
Wir werden von Insekten gefressen das sie sich fortpflanzen könne 7%
Man wird verbrannt 4%
Man wird als anderes Lebewesen wiedergeboren 4%
Man wird auf andere Galaxien verschickt 4%

12 Antworten

Ja, nichts wir sind tot

Hallo OnlyNeko,

ich habe zwar den Punkt "Ja, nichts wir sind tot" ausgewählt, doch das ist nicht alles. Dazu jedoch gleich mehr. Die Bibel zeigt sehr deutlich, was nach dem Tod mit uns geschieht:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp


broken805  15.06.2023, 22:27

Auch wenn ich deine Antwort mehrere Male schon gelesen habe, finde ich sie beruhigend wenn ich wieder daran denke.

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Rudolf36  13.12.2023, 12:57

. . . aber die Toten wissen gar nichts . . .

Auch das schrieb jemand, der gar nichts wusste.

Durch Nahtoderfahrungen und psychologische "Rückführungen" (in Narkose oder ohne) wissen wir heute sehr viel mehr. Darüber gibt es genügend Bücher.

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Philipp59  14.12.2023, 06:44
@Rudolf36

Nahtoderfahrungen sind faszinierende und komplexe Phänomene, bei denen Menschen während einer lebensbedrohlichen Situation oder einem klinischen Tod subjektive Erfahrungen machen. Diese Erfahrungen können das Gefühl beinhalten, den eigenen Körper zu verlassen, ein helles Licht zu sehen oder Begegnungen mit Verstorbenen zu haben.

Es gibt verschiedene Theorien und Hypothesen zur Erklärung von Nahtoderfahrungen, und einige Menschen neigen dazu, sie nicht auf natürliche Ursachen zurückzuführen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema immer noch im Gange ist und dass es keine einheitliche Erklärung gibt. Dennoch möchte ich dir einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung geben.

Viele Forscher haben versucht, Nahtoderfahrungen durch neurologische und biochemische Prozesse zu erklären. Eine Theorie besagt, dass Sauerstoffmangel im Gehirn während eines lebensbedrohlichen Ereignisses zu außergewöhnlichen Erfahrungen führen könnte. Es gibt jedoch auch Berichte über Nahtoderfahrungen bei Menschen, deren Gehirnaktivität vollständig zum Erliegen gekommen war. Diese Beobachtungen werfen Fragen auf und zeigen, dass das Verständnis dieser Erfahrungen komplex ist.

Einige Studien haben gezeigt, dass es in einigen Fällen während eines klinischen Todes noch kurze Zeit zu elektrischen Aktivitäten im Gehirn kommen kann. Diese Aktivitäten werden jedoch als ungeordnet und nicht ausreichend für ein bewusstes Erleben angesehen. Es gibt auch Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass veränderte Bewusstseinszustände und komplexe neuronale Prozesse während einer Nahtoderfahrung auftreten könnten.

Aber sind Nahtoderfahrungen ein Beweis für ein Weiterleben nach dem Tod? Man darf eines nicht vergessen: Wie der Begriff sagt, handelt es sich um Erlebnisse, die nahe am Tod sind.

Dass der Betreffende letztendlich wieder reanimiert werden konnte zeigt, dass er noch nicht endgültig tot war. Sind die Gehirnzellen jedoch einmal abgestorben, gibt es keine Möglichkeit mehr, den Betreffenden ins Leben zurückzuholen. Oder anders ausgedrückt: Nahtoderlebnisse spielen sich im Diesseits, nicht im Jenseits ab!

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Rudolf36  14.12.2023, 12:29
@Philipp59

Ja ja, die Naturwissenschaftler (-wissenschaften?) haben das Problem, dass sie sich Geist unabhängig von Materie und Zeit nicht vorstellen können.

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Philipp59  15.12.2023, 06:32
@Rudolf36

Ich würde es so sagen: Für sie existiert nur das, was sie nachweisen und messen können.

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Wir werden von Insekten gefressen das sie sich fortpflanzen könne

Nicht nur von Insekten. Pilze, Bakterien usw. leben auch von unseren Leichen.

Was passiert nach dem Tod?

Der Körper vergeht je nach Beisetzungsart auf die eine oder andere Weise.

Ob es nach Eintritt des Hirntodes noch etwas zu erleben gibt, kann man erst wissen, wenn man es erlebt und sich an das vorher durchlebte Leben erinnern kann.

Ich habe zwar dahingehend eine Glaubensansicht, aber ich denke, so wie die zur Verfügung stehenden Optionen formuliert sind, dass es da um Behauptungen geht, die es zu beweisen gilt.

Selbst ob man verbrannt, also eingeäschert wird, oder ob man in einem Sarg beerdigt wird, hängt von der Beisetzungsart ab, kann also unterschiedlich je nach Wunsch zur Beisetzungsart sein.

Wir kommen in den Himmel/Hölle

Prediger 7, 1-2: „Ein guter Name ist besser als wohlriechendes Salböl, und der Tag des Todes [ist besser] als der Tag der Geburt. Besser, man geht in das Haus der Trauer als in das Haus des Festgelages; denn dort ist das Ende aller Menschen, und der Lebendige nimmt es zu Herzen“.

Warum nun ist der Tag des Todes wichtiger als der Tag der Geburt? Ich würde sagen, daß es entscheidender ist zu wissen wohin man geht als zu wissen woher man kommt. Man kann sicherlich gut anfangen aber schlecht aufhören, aber entsprechend auch schlecht anfangen und gut aufhören. Auch hierfür gibt es für beide Aussagen biblische Beispiele. Der „verlorene Sohn“ (Lukas 15, 11-32) hatte wohl einen schlechten Anfang als er sein Erbe einforderte um es sinnlos zu verprassen und in der Welt sein Glück suchte. Am Ende landete er krank und verarmt bei den Schweinen. Aber er tat Buße und kehrte heim und wurde vom Vater wieder hergestellt, wieder angenommen und aufgenommen. Ein gutes Ende. Und wenn wir an Judas Iskariot denken, der sicherlich mit der Entscheidung der Nachfolge Jesu einen guten Anfang hatte, dann aber durch seinen Verrat und seine Unbußfertigkeit (also der Weigerung Jesus als Heiland und Messias anzunehmen zur Vergebung seiner Sünden) sich letztlich in aller Konsequenz selbst ein schlimmes Ende bereitete.

Warum ist es besser in ein Haus der Trauer zu gehen als in ein Haus wo gefeiert wird? Freude ist bei Gott sicherlich nicht verpönt – ganz im Gegenteil. Aber entscheidend ist nicht die oberflächliche, weltliche, hemmungslose und rücksichtslose Freude der Welt, sondern die Freude vor Gott und in Gott. Entsprechend steht in 5. Mose 12,12: „Und ihr sollt fröhlich sein vor dem HERRN, eurem Gott, ihr und eure Söhne und eure Töchter, eure Knechte und Mägde, auch der Levit, der in euren Toren ist; denn er hat keinen Teil noch Erbe mit euch“. Dort wo man nur fröhlich ist für einen bestimmten Moment und in Verkennung, daß es einen Gott gibt, ist der Spaß und die Freude auch meist schnell wieder vergangen und der graue Alltag holt einen ein. Nicht wenige kommen mit dieser Berg.- und Talfahrt ganz schlecht zurecht. Vom fröhlichen Rausch zum nüchternen Überleben. Von einem himmelhochjauchzend zu einem zu Tode betrübt. Solche hangeln sich von Wochenende zu Wochenende. Und wehe es gibt keine Party, oder der geliebte Fußballclub verliert oder am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig. Da ist kein innerer Friede, keine Ruhe, keine selige Gleichmütigkeit. Aber es geht auch anders. 

Wir müssen nach vorne laufen und glauben und nach hinten denken und wahrnehmen. Vom Ende aus gesehen, werden wir vieles erkennen können, was für unser Leben wichtig ist. Hier steckt nach der Gottesfurcht der Kern der Weisheit. In Jakobus 5, 10-11 steht: „Meine Brüder, nehmt auch die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben, zum Vorbild des Leidens und der Geduld. Siehe, wir preisen die glückselig, welche standhaft ausharren! Von Hiobs standhaftem Ausharren habt ihr gehört, und ihr habt das Ende gesehen, das der Herr [für ihn] bereitet hat; denn der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen“. Vom Ende der biblischen Männer und Frauen können wir lernen. Und Jesus Christus selbst ist uns hier vorangegangen. Er hat den Himmel verlassen und wurde Mensch und lebte ein sündloses Leben und wurde angefeindet, gehasst, verfolgt und angeklagt und letztlich ermordet. Aber am Ende ist er denen, die an IHN glauben zum Segen geworden und er selbst ist erhöht bis in alle Ewigkeiten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Es kommt zur Autolyse.....