Was passiert auf Baustellen wenn es regnet?
Bekommen dann alle spontan frei, wegen der Lebensgefahr? Und werden sie dann auch für die eigentlich fehlenden Stunden bezahlt? :)
7 Antworten
Wenn es plötzlich anfängt zu regnen, wird in der Regel weiter gearbeitet. Regnet es über Tage, Wochen dann ruht die Baustelle und die Arbeiter/Innen bekommen Schlechtwettergeld (SW) welches vom Arbeitsamt bezahlt wird. Üblich in der Bauindustrie sind die Monate November bis März SW-Monate. Heute heißt das SW Saison-Kurzarbeitergeld(seit 2006) ist aber im Grunde das selbe.
Dann wird entweder drinnen weiter gearbeitet oder man macht schlecht wetter
Früher gab es mal bei anhaltend schlechter Witterung (insbe-sondere auch Schneefall, Frost) Schlechtwettergeld. Dann durften die Arbeiter (auf Abruf) Zuhause bleiben, bekamen die Stunden aber bezahlt. Diese Zeiten sind allerdings vorbei.
Ich glaube mal dass die Arbeit soweit eingestellt wird, wenn es durch den Regen gerade nicht weiter geht. Irgendwie werden die Stunden bestimmt aufgeholt, bzw kommt ja oft vor, dass sich die Fertigstellung dann doch wegen wetterverhältnissen letztendlich verschiebt
Die Betonbauer brauchen dann nicht nässen, um das Austrocknen zu verhindern !
Den Pflasterern spart es das Einschlämmen !
Plötzlich kommt das nie ! Das spürt selbst der Polier rechtzeitig !