Was muss ich als Buddhist beachten?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gebote und Verbote wie in den abrahamitischen Religionen (Christentum / Islam / Judentum) gibt es nicht. Wenn Du Dich als Buddhas Schüler fühlst oder fühlen willst solltest Du erstmal prüfen, was Buddha gesagt hast und ob Du das für richtig hälst. Was Du logisch erschlossen hast, solltest Du dann meditativ vertiefen. Du solltest also studieren und meditieren. Wenn Du durch die Praxis des Studierens und Meditieren den Wunsch verspürst Dich an Regeln zu halten kannst Du als Buddhist Gelübde vor einem buddhistischen Lama ablegen. Das ist aber Deine Entscheidung und keine Pflicht.

Das ist die Erwartungshaltung, die viele Lamas an uns westliche Buddhisten haben, da wir die Möglichkeiten dazu haben.

Im allgemeinen kann man sagen, wenn man

◦Vertrauen auf Buddha (dem erleuchteten Zustand) hat,

◦Vertrauen in den Dharma (die Lehre)hat,

◦Vetrauen auf die Sangha (die Gemeinschaft der Gläubigen) hat

◦und ein weitgehend friedliches, gewaltloses Leben führt

kann man sich Buddhist nennen. Das sind wenn man so will sind das die "grundlegenden" Pflichten.

DIE ACHT BUDDHISTISCHEN REGELN

(Diese Regeln werden von praktizierenden Buddhisten während einer Rückziehung eingehalten.) 1. Versuchen keine Lebewesen zu töten oder ihnen Schaden zuzufügen.2. Versuchen nichts zu nehmen ohne vorher darum zu fragen.3. Versuchen keinen sexuellen Kontakt zu haben.4. Versuchen die Wahrheit zu sprechen.5. Versuchen keinen Alkohol oder andere Substanzen zu sich zu nehmen, die zu Unachtsamkeit führen.6. Versuchen keine feste Nahrung nach 12 h mittags zu sich zu nehmen. (Fruchtsäfte, Kaffee und Tee sind erlaubt)7. Versuchen keinen Schmuck zu tragen, keine Kosmetika zu benutzen, keine Unterhaltungsveranstaltungen zu besuchen, nicht Musik zu hören, zu tanzen und zu singen.8. Versuchen nicht auf einem hohen, weichen Bett (Matratze) zu schlafen.Diese Regeln während des Kurses einzuhalten, hilft dem Meditierenden schnell gute Konzentration und Achtsamkeit zu entwickeln.

Benjaminundso  18.02.2015, 22:16

Ich muss hier kurz meinen Senf dazu geben,auch wenn es viieeell zu spät ist.

Punkt 1,2,4+5 gilt für ALLE Buddhisten.

Alle anderen Regeln zählen nur für Buddhistische Mönche und Nonnen,und an Buddhistischen Feiertagen !

1

Herzlichen Glückwunsch - dein Interesse, zeigt deine wunderbare Offenheit etwas in deinem Leben zu verändern.

Aus Wikipedia: ... Alle Richtungen des Buddhismus halten sich an die »Vier Edlen Wahrheiten« Buddhas vom Leiden, seiner Entstehung, seiner Überwindung und dem zur Überwindung des Leidens führenden »Achtfachen Pfad«, der zur Leidenserlösung (Befreiung aus den Fesseln der Täuschung und Anhaftung) führt. Diese Leidensbefreiung wird Nibbana (P.) oder Nirvana (Skr.) (»Erlöschen« von Gier, Hass und Verblendung) genannt, welches das allen Denominationen gemeinsame Heilsziel darstellt. Die in der Realisierung des Nirvana und damit Verwirklichung der Buddhaschaft (Buddhata) bestehende Zielsetzung ist also überall die gleiche, verschieden sind lediglich die Wege, die zu diesem Ziel führen.

Informier dich, welche Schule/Weg/"Fahrzeug" zu dir am besten passt. Dann nimm Kontakt zu so einer Gruppe auf. Buddhismus kann man nicht einfach aus Büchern lernen, da braucht man buddhistisch erfahrene Menschen dazu. Mit Büchern kannst du dann dein Wissen vertiefen.

Praktizierter Buddhismus zielt auf Eigenverantwortung und dem Erleben hochwertiger emotionaler (Überschuss-)Zustände, Flow - nicht nur im Alltag.

achte alles leben und pflanze nen lebensbaum in deinem garten auch wenn ein neuer mensch in deine fam kommt