Prinzipiell ist es natürlich löblich und verantwortungsbewußt, dass Du Dir über die finanzielle Situation Gedanken machst und das Beste für Dein Kind willst.

Andererseits kann man auf den optimalen Zeitpunkt ein Kind zu bekommen sehr lange warten - machmal zu lange. Meistens gibt es keinen optimalen Zeitpunkt. Außerdem ist Geld nicht so wichtig, wie uns immer eingeredet wird. Eine liebevolle Familie ist immernoch das wichtigste. Wenn Du das bieten kannst, ist das schon sehr viel und mit Geld nicht aufzuwiegen.

In meinem Freundeskreis haben wir alle lange gewartet um beruflich erstmal was zu schaffen und nun gestaltet es sich teilweise sehr schwierig überhaupt schwanger zu werden, geschweige denn ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen. Wir haben mehr als genug Geld, können uns damit aber kein Kind kaufen. Mitterweile haben wir eine kleine Familie, aber es war nicht einfach.

Außerdem sind Oma und Opa schon so alt, dass Großeltern und Enkelkinder kaum noch was voneinander haben. Wenn ich heute nochmal wählen könnte, würde ein Aufbaustudium weniger machen und früher anfangen Kinder zu bekommen.

Ich würde Dir zu einem Mittelweg raten: Mach etwas für Deinen Beruf, warte aber nicht zu lange mit den Kinderwunsch.

Mir hat eigentlich über den Babywunsch nur Ablenkung hinweggeholfen. Viele Hobbys, viele Freunde (ohne Kinder!), viel Reisen - einfach keine Langeweile aufkommen lassen. Wenn Du in eine Sinnkrise geräts - such Dir ehrenamtliche Arbeit wo Du gebrauchst wirst. Mir hat das geholfen.

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Gebote und Verbote wie in den abrahamitischen Religionen (Christentum / Islam / Judentum) gibt es nicht. Wenn Du Dich als Buddhas Schüler fühlst oder fühlen willst solltest Du erstmal prüfen, was Buddha gesagt hast und ob Du das für richtig hälst. Was Du logisch erschlossen hast, solltest Du dann meditativ vertiefen. Du solltest also studieren und meditieren. Wenn Du durch die Praxis des Studierens und Meditieren den Wunsch verspürst Dich an Regeln zu halten kannst Du als Buddhist Gelübde vor einem buddhistischen Lama ablegen. Das ist aber Deine Entscheidung und keine Pflicht.

Das ist die Erwartungshaltung, die viele Lamas an uns westliche Buddhisten haben, da wir die Möglichkeiten dazu haben.

Im allgemeinen kann man sagen, wenn man

◦Vertrauen auf Buddha (dem erleuchteten Zustand) hat,

◦Vertrauen in den Dharma (die Lehre)hat,

◦Vetrauen auf die Sangha (die Gemeinschaft der Gläubigen) hat

◦und ein weitgehend friedliches, gewaltloses Leben führt

kann man sich Buddhist nennen. Das sind wenn man so will sind das die "grundlegenden" Pflichten.

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