Was meinte der Autor dieser Zeilen?
Das Leben wäre ein Paradies ohne Mitmenschen.
Gefunden unter Jean Paul Sartres Gedanken zu seinem Buch „Die Hölle - das sind die anderen“.
7 Antworten
Menschen machen einem das Leben zu Hölle. Aber: oder zum Himmel.
Ich kannte mal einen, der von seiner Frau schwärmte in höchsten Tönen.
Ein halbes Jahr später hat er sie auf offener Straße erschossen.
Als er dann von einem Polizisten abgeführt wurde, hat er seinen beiden Kindern zugerufen, dass sie auch bald dran glauben.
Hallo sexy1111,
nun, die Hölle können wir auch selbst sein, wenn wir dann so sind, wie die "anderen", die hier wohl gemeint sind.
Blenden wir für einen Moment mal die "anderen" aus und betrachten uns selbst. Da haben wir den Freiraum, für uns selbst (und auch für andere) wieder Freiraum und auch Fülle - um abstrakt zu sprechen - zu schaffen. Unter Abwesenheit von anderen (oder nur der Abwesenheit deren Zugriff auf uns) würde niemand uns irgendeinen Freiraum oder Fülle rauben.
Die Begriffe, die ich hier anführe, verwende ich im Zusammenhang mit der universalen Liebe, die wir in diesen Aussagen noch zusammen mit der Einheit als das "Paradies" betrachten können. Die Abwesenheit der Liebe - das wäre z.B. Fülle oder Freiheitsgrad nur für einen selbst und ggf. unter Kosten oder Lasten anderer - wäre dann - für die anderen - die Hölle. Da wir nichts anderes als die anderen sind, gilt das auch für uns selbst, wenn andere für sich unter unseren Kosten oder Lasten Fülle oder Freiheitsgrad nehmen.
Wie wir sehen, können wir die Ursache der Hölle nicht auf die anderen abwälzen, sondern dürfen uns selbst und unsere Attitude betrachten. Da wie wieder nicht anders als die anderen sind, dürfen die anderen das ebenfalls machen.
Wo wäre der Ausweg: alle, wir und die anderen, schaffen gemeinsam für uns Fülle und Freiraum - und dann wären wir alle im Paradies.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Das fällt unter misanthropisch. Wie auch zum Beispiel:
- Seit ich die Menschen kenne, liebe ich Tiere.
Bedeutung: Ach, wie wär das Leben schön, bräucht' ich Menschen nicht zu seh'n.
Der Spruch kann gern weg.
Gruß, earnest
Es fällt vielen Menschen schwer in der Gessellschaft zurecht zukommen. Die Erwartungen der Menschen sind ziemlich hoch , man weiss deswegen nicht ob man diese Massstäbe erreicht oder überhaupt erfüllen möchte. Das verwirrt viele Deswegen die Worte....ohne Mitmenschen.
Bezieht sich wohl eher auf die Art wie die Menschen miteinander umgehen.
Da sind viele Tiere weitaus sozialisierter als manche Menschen.
Seit ich Menschen kenne, liebe ich meinen Hund umso mehr. (Blaise Pascal)