Was macht man so im Erdkunde LK in Rheinland-Pfalz

2 Antworten

Hier im Bildungsserver deines Bundeslandes findest du alle Lehrpläne und kannst in Ruhe nachlesen, dich über beide Unterrichtsfächer ausgiebig informieren und dich dann entscheiden:lehrplaene.bildung-rp.de/schulart.html?txabdownloadspi1[categoryuid]=118&txabdownloads_pi1[cid]=5785&cHash=5855972dd389a795065a91fadfb8e8df

Schau mal hier ;)

http://www.stupidedia.org/stupi/Erdkunde-LK

Haha kleiner Spaß am Rande.

Also.. Das Fach Erdkunde im Lernbereich Die spezifische Bedeutung des Erdkundeunterrichts innerhalb des Lernbereichs Gesellschaftslehre liegt in der Erfassung des Raumes als Rahmenbedingung menschlichen Lebens. Der Erdkundeunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, jene raumgebundenen Strukturen und Prozesse zu verstehen, in denen sich naturgeographische, ökologische, politische, wirtschaftliche und soziale Gegebenheiten und Zusammenhänge zu einem Gefüge vereinen, welches den Menschen als räumlich geprägte Lebenswirklichkeit begegnet. Diese räumlichen Strukturen und Prozesse zu verstehen ist notwendig, um zur Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts einen sachangemessenen Beitrag zu leisten, damit

die natürlichen Lebensgrundlagen für Folgegenerationen durch sozial, ökonomisch und ökologisch verträgliches Handeln nachhaltig gesichert, die Chancen und Risiken, die mit der zunehmenden Globalisierung, aber auch der Regionalisierung verbunden sind, erfasst, durch verantwortungsbewusstes Leben die weltweiten Disparitäten verringert und zukunftsfähige Lebensverhältnisse geschaffen sowie durch interkulturelles Verständnis Wege zu einem friedlichen Miteinander im Sinne globaler Nachbarschaft ermöglicht werden. Das Fach Erdkunde leistet auf diese Weise auch einen Beitrag zur politischen und zur ökonomischen Bildung. Es macht beispielsweise deutlich, wie konkurrierende Raumansprüche unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessensgruppen in demokratischen Verfahren der Raumplanung gegeneinander abgewogen werden müssen. Es vermittelt Kenntnisse über die Naturfaktoren und ihre Wechselwirkungen als Bedingung und Ausdruck des wirtschaftlich handelnden Menschen.

Aufgaben und Ziele des Faches Erdkunde Zentrale Aufgabe des Erdkundeunterrichts ist die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz. Darunter ist die Fähigkeit und Bereitschaft zur kognitiven und affektiven Teilhabe an nah- und fernräumlichen Erscheinungen und Prozessen zu verstehen. Die raumbezogene Handlungskompetenz zielt auf die fachliche Erfassung und Durchdringung von Ausschnitten der räumlich geprägten Lebenswirklichkeit auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und unter verschiedenen Dimensionen sowie auf die selbstbestimmte und gemeinschaftsbezogene Mitarbeit an der Entwicklung, Gestaltung und Bewahrung der räumlichen Lebensgrundlagen.

Ausschnitte der Lebenswirklichkeit wie Natur, Ressourcen, Arbeit, Versorgung, Entsorgung, Freizeit, Zusammenleben verschiedener Völker und Kulturen sowie internationale Beziehungen sind an räumliche Bedingungen gebunden und haben räumliche Folgen. Sie sind deshalb für den Erdkundeunterricht relevant und werden unter den Dimensionen Raumausstattung, Raumgestaltung, Raumverflechtung, Raumbelastung und Raumorientierung fachlich erschlossen.

So lassen sich die vielfältige naturgeographische Ausstattung und die Gestaltung der Erdoberfläche durch den Menschen sowie die aus unterschiedlichen räumlichen Verbreitungsmustern resultierenden horizontalen und vertikalen Verflechtungen erfassen.

Raumbezogene Handlungskompetenz zu vermitteln bedeutet auch, die Grenzen der menschlichen Handlungsspielräume und der Tragfähigkeit von Räumen bewusst zu machen; diese Grenzen ergeben sich aus veränderten Nutzungsintensitäten und -interessen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Bewusstmachung dieser Grenzen ist Voraussetzung, um einen Beitrag zur Sicherung der räumlichen Lebensgrundlagen im Sinne der Nachhaltigkeit zu leisten.

Grundvoraussetzung jeglichen raumbezogenen Denkens und Handelns ist die Fähigkeit zur Orientierung auf lokaler, regionaler, kontinentaler und globaler Maßstabsebene. Sie ist an die Kenntnis von Orientierungsrastern gebunden. Diese ergeben sich aus der Vernetzung von topographischem Grundlagenwissen in thematischen Zusammenhängen („themenbezogene topographische Verflechtungen“).

Die raumbezogene Handlungskompetenz realisiert sich über die Fähigkeit,

räumliche Gegebenheiten und Entwicklungen verorten und einordnen sowie zum eigenen Standort in Beziehung setzen zu können, raumbezogene Fragestellungen nach wissenschaftsorientierten Prinzipien bearbeiten und Informationen sachgerecht und kritisch verarbeiten zu können, Räume als Systeme - zusammengesetzt aus natürlichen und anthropogen bestimmten Teilsystemen - verstehen zu können, bei denen Eingriffe in Einzelelemente zu Folgen für das Gesamtsystem führen, aus der Begrenztheit der natürlichen Grundlagen unserer Umwelt Konsequenzen für ökologisch verantwortungsbewusstes Handeln ziehen zu können, · Raumnutzungskonflikte auf die ihnen zugrunde liegenden Interessen, Wertvorstellungen und Machtverhältnisse hin prüfen und sich sachgerecht, verantwortungsbewusst und kompromissfähig für ihre Lösung einsetzen zu können, Wege der demokratischen Einflussnahme auf raumpolitische Entscheidungsprozesse zu kennen und sie zugunsten ausgewogener L