Was macht man als Psychologe alles?

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Ein Psychologe befasst sich mit der Psychologie, definiert als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen. Die Bezeichnung Psychologe ist selbst nicht geschützt und wird auch alltagssprachlich als Bezeichnung benutzt ("guter Psychologe sein"). Geschützt ist aber das Führen bestimmter Titel (Deutschland: „BSc“ und „MSc“; „Dipl.-Psych.“, Schweiz: „lic. phil.“), die an einen Ausbildungsabschluss gekoppelt sind. An den Universitäten ist die Psychologie den Geisteswissenschaften oder den Naturwissenschaften zugeordnet oder in anderen Kombinationen mit Fächern pragmatisch verbunden.

Was ein Psychologe nicht machen sollte: Anzunehmen, er müsste nur zuhören und mit dem Kopf nicken, oder er sieht seinen Lebenssinn darin, anderen Leuten zu helfen.

Wenn du deine eigenen Probleme nicht kennst oder mit diesen Helfersyndrom verdrängen willst, wärst du absolut nicht geeignet dafür. Nur wer sich selber auch in Frage stellt und sich als Mensch unter Gleichen betrachtet, der wird ein wirklich guter Psychologe, die anderen verunsichern nur durch monströse Fachausdrücke und wichtige Gesichter.

Psychologen sind nicht nur "Seelenklempner", wie man sich den typischen Psychologen so vorstellt. Psychologen sind oft in der Forschung tätig, z.b. in der Wahrnehmung, Entwicklung von Kindern, Arbeits- und Organisationspsychologie usw. Die Klinische Psychologie (der "typsche" Psychologe) macht nur einen extrem kleinen Teil aus. guckst du: http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie#Disziplinen

Gut zuhören können,selber stabil sein,du mußt dich auch mal durchsetzen können und ganz wichtig Distanz zum Patienten!Fortbildungen besuchen,selber Vörträge halten,Begutachtungen machen uvm.Pierrot

Und nur weil jemand Psychologie studiert hat, ist er lange noch kein Psychotherapeut.

Dazu ist nochmal eine 3-5 Jährige Ausbildung, inkl. Selbsterfahrung= Lehrtherapie, nach dem Psychologiestudium nötig.