Psycholog, ein guter Beruf?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Psychologe bin ich nicht, aber ich war schon mal bei einem, kenne einige Psychologie-Studenten und interessiere mich privat herzlich gerne für dieses Fach.

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Jetzt kommt es doch sehr darauf an, was du unter *gut verstehst :-)

Was das finanzielle angeht und die Zukunftsaussichten, da bräuchtest du dir gar keine Sorgen zu machen. Eine Sprechstunde kostet schon mal 60 €, was zumindest bei meinem Psychologen so. Dank der immer härter werdenden Bedingungen in der Berufswelt, kommen Psychologen kaum noch nach, Burnout und Depressionen dürften beim Psychologen insofern an der Tagesordnung sein. So viel zu der Zukunftsaussichten.

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Jetzt kommen die Schattenseiten, wenn man es so nennen möchte...

Es ist ein ungewöhnlich trockenes Studienfach, und verlangt extrem viel. Damit du überhaupt dieses Fach studieren kannst, solltest du einen Abischnitt unter 2,0 haben, ideal wäre ein Schnitt zwischen 1,0-1,5.

Von deinen Fähigkeiten solltest du vor allem eine guter Analyst sein, was den Empathie angeht, du musst dich zwar gut in andere hineinversetzen können, darfst jedoch nicht (all zuviel) mitfühlend sein. Beruf und Privates muss du ganz klar trennen können, auch wenn dir dein Patient noch sympathisch ist und er dir noch so leid tut. Du siehst, ein guter Psychologe darf keineswegs emotional sein, er sollte im Prinzip mehr wie ein "Roboter arbeiten", sich primär durch analytisches und rationales Denken auszeichnen.

Nichtsdestotrotz möchte man meinen, zu viele Menschen haben sich den falschen Beruf ausgesucht, da die Suizidrate bei Psychologen(genau genommen Psychiater) besonders hoch ist, wenn man dieser Quelle glauben darf:

http://www.daswissensblog.de/welche-berufsgruppe-hat-die-hoechste-selbstmordrate/

Oder der Mensch ist einfach nicht dafür geschaffen täglich seelischen Mülleimer für andere Menschen zu spielen :-/

Wenn man nicht hier von einer Berufung reden kann, kann man es nirgendwo.

RobiSta 
Fragesteller
 16.06.2011, 15:21

Danke, sehr hilfreiche Antwort :)

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Das kommt drauf an. Ich denke dafür muss man wirklich Interesse zeigen denn man muss diesen Beruf auch Studieren. Ich persönlich habe Psychologie in meiner Altenpflegeschule und muss sagen das es ein wahnsinnig trockenes Thema ist. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Google doch mal und ließ dich ein wenig durch die Materie, auch was alles für den Beruf nötig ist.

Der Grundberuf an sich ist schon ein interessanter, recht gut bezahlter Beruf.

Aber richtig gut wird's, wenn du dich spezialisierst - z. B. als psychologischer Berater in der Industrie oder im öffentlichen Dienst.

Man kann sich aber auch selbstständig machen und eine Praxis eröffnen, die von den Krankenkassen mit Patientenüberweisungen unterstützt wird.

Also ein vielfältiger Beruf - aber man muss viel dafür lernen und es dauert seine Zeit mit den ganzen staatl. Prüfungen etc.

Wenn die Noten stimmen, ist das ein gut bezahlter Job...

Der NC von Psychologie ist allerdings immer so zwischen 1.3 und 1.8 :D

Wie definierst du einen guten Beruf?Ich mein, gut ist relativ, wenn er dir gefällt kannst du ihn machen oder ausprobieren. Ich persönlich finde, dass der Beruf "Phychologe" durchaus Spaß machen kann.

RobiSta 
Fragesteller
 15.06.2011, 17:36

Ja ich weiss, dass ich den Namen falsch geschrieben habe, es ist Psychologe, aber du hast es auch falsch geschrieben ;)

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